Erst Toast mit Käse und jetzt sowas olles wie
Bratkartoffeln. Ja wird hier eigentlich überhaupt mal was Tolles gekocht?
Nunja.
Ich schreibe
ja hier über all das, was ich persönlich sehr, sehr liebe. Und das sind nunmal auch oft und ganz
besonders die einfachen Gerichte. Viel Tamtam ist in der Küche nur manchmal
mein Ding, in der Regel soll es aber flott gehen und dennoch oberlecker sein.
Bratkartoffeln
gehören zu meinen schönsten Kindheitserinnerungen aus der elterlichen Küche. Am
liebsten zusammen mit Spiegelei oder Kräuterquark - mehr brauchte (und braucht) es nicht, um mich
glücklich zu machen.
Was die
Zubereitung angeht, hat da wohl jeder seine eigene Technik, die einen schwören auf
rohe Kartoffeln, die anderen auf Gekochte. Manch einer mag sie mit Speck und /
oder Zwiebeln, manch einer pur.
Auch die
Vorlieben bei den Gewürzen gehen auseinander Salz, Pfeffer und Muskat, oder
Paprikapulver? Oder gar „Bratkartoffelgewürz“?
Bei mir gibt’s
Bratkartoffeln oft aus übrig gebliebenen (am besten festkochenden) Salz-/ oder Pellkartoffeln
vom Vortag - die sind dann logischerweise
schon gekocht. In etwas Butterschmalz
(da schwöre ich drauf - alternativ geht aber auch Öl mit einem Stich
Butter für den Geschmack) bei hoher (!) Temperatur goldbraun angebraten.
Am besten eignet sich (finde ich) eine schmiedeeiserne Pfanne, eine andere tuts aber auch. Wichtig ist hier - beim Fett nicht geizen - sonst bappt alles an (:
Am besten eignet sich (finde ich) eine schmiedeeiserne Pfanne, eine andere tuts aber auch. Wichtig ist hier - beim Fett nicht geizen - sonst bappt alles an (:
Wenn sich
aber keine gekochten Kartoffeln im Haus finden lassen -soll ja vorkommen - dann mache ich meine Bratkartoffeln trotzdem
nicht aus rohen Kartoffeln. Hab´s ausprobiert -
war mir irgendwie suspekt (:
Die besten
Ergebnisse erziele ich dann, wenn ich die Kartoffeln in mundgerechte Würfel schneide, diese etwa
10 Minuten (statt der üblichen 20) vorkoche, sodass sie halb durch sind.
Wenn ihr
Zeit habt, lasst sie abkühlen, dann nehmen sie (angeblich) weniger Fett auf.
Dann wie
gehabt in ausreichend Butterschmalz kross anbraten. Nicht zu oft wenden - sie sollen ja bräunen – also geduldig sein! Wenn sie Farbe genommen haben, also erst kurz
vor Ende der Garzeit, gebe ich oft noch eine gehackte Zwiebel und manchmal auch
etwas gewürfelten Speck dazu.
An Gewürzen
gehört neben Salz und Pfeffer unbedingt Muskat an die Bratkartoffeln. Manchmal
gebe ich auch noch etwas Schnittlauch, Majoran oder Petersilie dran.
Bei meiner Mama schmecken sie übrigens ganz anders als bei meinem Papa, obwohl sie behaupten alles genau gleich zu machen (: Verrückt, oder?
Bei meiner Mama schmecken sie übrigens ganz anders als bei meinem Papa, obwohl sie behaupten alles genau gleich zu machen (: Verrückt, oder?
So, und jetzt
Ihr, was sind Eure geheimen
Bratkartoffeltipps / -Vorlieben/-Beilagen/-
erinnerungen?