Ich
liebe Berlin. Die Stadt hat es mir
einfach angetan. In den letzten Jahren war ich mit C. immer mal wieder für ein paar
Wochen da und bin immer wieder aufs Neue verzaubert. Ich kann gar nicht so
genau sagen, was es ist. Vor allem ist das Gefühl dort ganz anders, als in
allen Städten, wo ich bisher war. Ganz anders auch als in Köln, wo ich
herkomme.
2011 ist der Kudamm 125 Jahre alt geworden und überall fanden diverse
Feierlichkeiten zu diesem Anlass statt. Rund um die Kaiser Wilhelm
Gedächtniskirche waren zahlreiche Buden aufgebaut, die internationales Essen
anboten. Da gab es dann z.B. einen französischen Stand mit Crépes, einen Holländischen
Stand mit Käse usw.
Ein
Stand, den wir während unseres zweiwöchigen Aufenthalts mehrmals
ansteuerten, war der US-Amerikanische Stand, der leckerstes Chili con Carne
anbot. Nun haben wir hier vor ein paar Tagen kräftig in Berlin-Erinnerungen
geschwelgt, als wir mein selbst gemachtes Chili gegessen haben. Die
Berlin-Erinnerungen vermischten sich dann mit meinen Chili-Erinnerungen, die
ich noch aus den USA hatte….und so wächst allmählich das Fernweh...
800 g Hackfleisch (vom Rind - Gemischt geht sonst auch - bin da nicht so pingelig..)
2 rote Chilischoten
2 große Zwiebeln
1 Zehe Knoblauch
1/2 Tl Kreuzkümmel
2 Tl Chilipulver
1 gehäufte Messerspitze Zimt
3 Dosen Tomaten
1 Dose Kidneybohnen
1 Dose Mais
Salz, Pfeffer
Die Zwiebeln und den Knoblauch würfeln und in heißem Öl 5 Minuten anschwitzen, bis sie weich sind. Gehackte Chilischoten (mit Kernen), Kreuzkümmel und Chilipulver hinzufügen und weitere 2 Minuten dünsten. Das Rinderhack in den Topf geben und bei großer Hitze ringsherum krümelig anbraten. Die Dosentomaten und die Zimtstange unterrühren und mit Salz und Pfeffer kräftig würzen.
Alles auf mittlerer Flamme 90 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren. 30 Minuten vor Ende der Garzeit die Bohnen hinzufügen und eventuell mit Sambal Oelek abschmecken (wem es noch nicht scharf genug sein sollte).
Mit Weißbrot und einem Klecks Naturjoghurt oder Guacamole servieren. Noch besser schmeckt es, wenn man das Chili con Carne schon am Vortag zubereitet.
Ps.: Hachja, eigentlich solltet Ihr diesen Post ja erst morgen bekommen - ich Traumtänzerin habe aber (mal wieder...) bei den Datierungen geschlafen :) Das passiert mir viel zu oft - heute war doch eigentlich Eistee-Tag !! ;)