Ach, ich freue mich heute wieder mal riesig über die neue Ausgabe von Hello Food Friend, denn ich habe mal wieder eine meiner absoluten Lieblings-Bloggerinnen interviewen dürfen. Seit ich angefangen habe zu Bloggen, steht Miss Blueberrymuffin auf meiner Leseliste ganz weit oben. In ihrer Küche geht es zuckersüß zu und sie schafft es immer wieder, mir mit Ihren ausgefallenen Kreationen unglaublichen Appetit zu machen. Wie immer habe ich 5 Fragen gestellt und ihr bekommt selbstverständlich die spannenden Antworten darauf von Miss Blueberrymuffin. Am Ende verrät Sie uns sogar noch ein köstliches Rezept! Aber lest einfach selbst!
Was erwartet deine Leser auf Miss Blueberrymuffin und was für eine Person steckt dahinter?
Natürlich gibt es auf meinem Blog nicht nur Blaubeermuffins zu sehen. Wer meinen Blog besucht, trifft sozusagen mein Alter Ego Miss Blueberrymuffin. Da wird es dann ein bisschen bunter und ein bisschen mehr Mädchen, als ich es tatsächlich bin… sozusagen Katharina in rosa Polka Dots. Ich backe für mein Leben gerne und möchte andere daran Teil haben lassen. Meine Rezepte beschreibe ich so genau wie möglich, damit wirklich jeder schöne und leckere Ergebnisse erzielen und mit einer ausgefallenen Torte zum Beispiel seine Schwiegermutter in Spe beeindrucken oder mit süßen Cupcakes seine Freunde verwöhnen kann.
Ich selbst bin
Studentin (23) und lebe zusammen mit Mr. B. in einer kleinen Wohnung in Kiel.
Darum sind meine Mittel auch begrenzt. Das macht aber gar nichts, denn wenn man
Spaß am Backen hat, kann man auch in
einer kleinen Küche die Tollsten Sachen backen.
Woher
kommt deine Leidenschaft für´s Backen entdeckt? Und was backst du
besonders gerne? Was gar nicht – wenn es so was gibt?
Meine Backleidenschaft habe ich erst relativ spät entdeckt. So wirklich fing alles erst an, als ich von zu Hause auszog und die Küche für mich ein eher unbekanntes Feld war, welches es zu erobern galt. Schließlich wollte ich meinen Gästen ja trotzdem etwas anbieten. Gerüstet mit Mixer, Nudelholz und Spritzbeutel ist mir dieser Feldzug dann doch gelungen und auch mit dem Kochen ist es heute besser geworden.
Besonders gerne backe ich Cookies. Ich
liebe es einfach mich abends zusammen mit einer Schüssel frischer,
selbstgebackener Cookies, Mr. B. und einer Wolldecke auf das Sofa zu kuscheln
und einen schönen Film oder eine spannende neue Serie zu schauen. Cookies sind
für mich das perfekte Alltagsgebäck.
Wenn wir Gäste da haben oder eingeladen
sind, backe ich gerne Cupcakes. Die dann auch immer häufiger in der
Mini-Variante, weil man sie z. B. auf Partys ganz einfach in die Hand nehmen
kann und sich beim Hineinbeißen das Näschen nicht so sehr mit Frosting
verschmiert. Vor allem in der Schoko-Himbeer-Variante mit einem knallig-pinken
Frosting sind sie immer sehr gefragt.
Mit Cake Pops bin ich noch nicht so
richtig warm geworden. Warum sind die nur so unheimlich lecker!? Das ist so
gemein! Bis jetzt habe ich fast jedes Mal einen Nervenzusammenbruch bekommen,
weil die Schokolade zum Überziehen nachher wirklich überall war - nur mein Cake Pop hatte noch immer keinen
hübschen Schokomantel. Da hilft nur eine großflächige Deko, wie bei den
Marshmallow-Vanille-Pops mit der man
solche Missgeschicke vertuschen kann,
denn das Schokoladen-Desaster fällt da nicht mehr groß auf. Ich habe aber eine gute Alternative für mich
gefunden und mache gerne Cake Balls mit meinem Cake Pop Maker (gerne auch
herzhaft).
Welche
Utensilien sind für einen Back-Anfänger in der Küche besonders wichtig? Welche
sind „nice to have“ und welche findest du völlig überflüssig? Hast du ein
absolutes Lieblingsteil?
Als Backanfängerin habe ich mich, nachdem
ich meine Leidenschaft zu Cupcakes entdeckt hatte, zuallererst mit ein paar
schönen und vor allem großen Tüllen eingedeckt. Damit habe ich dann auch
endlich richtig schöne Toppings hinbekommen.
Mein momentanes Lieblingsteil ist mein
lila Mixer, den ich dieses Jahr zum Geburtstag bekommen habe. Der tröstet mich
auch ein wenig über die fehlende KitchenAid hinweg. Das wäre für mich ein
wirklicher Küchentraum, den ich mir hoffentlich irgendwann erlauben kann.
Überflüssig finde ich im Nachhinein die
Muffin-Silikonförmchen, die ich habe. Sie funktionieren gut und eigentlich gibt
es auch nichts zu meckern, aber ich benutze doch häufiger mein Muffinblech und
bunte Papierförmchen, weil das einfach hübscher aussieht als so ein nackter
Cupcake!
Was
magst du am Bloggen besonders – was vielleicht nicht so?
Das Backen macht mir natürlich am meisten
Spaß, aber ich liebe auch das Inszenieren der fertigen Backwerke. Ich habe eine
sehr kleine Wohnung und versuche das Beste mit den Mitteln die mir zur
Verfügung stehen herauszuholen. Es sieht bestimmt manchmal ganz schön lustig
aus, wenn ich mit meinen Laminatbrettern vor dem Wohnzimmerfenster hantiere, um
ein kleines Foto-Set aufzubauen.
Der Austausch mit Leuten, die das eigene
Hobby teilen ist für mich auch sehr wichtig. Ich habe über das Bloggen unheimlich
viele nette Menschen kennen gelernt, die ich auch sehr gerne mal außerhalb des
Internets treffen würde.
Die Küche wieder aufräumen ist dagegen
nicht meine liebste Beschäftigung, aber ein Glück habe ich einen tollen Freund,
der das meistens für mich macht. Danke Mr. B <3
Hast
du irgendwelche Tipps für Blog-Neulinge? Do´s und vielleicht auch Don´ts ?
Ich habe mich Anfangs immer wahnsinnig
selbst unter Druck gesetzt, wenn ich die perfekten Bilder mit zahlreichen
verschiedenen Requisiten auf anderen Blogs gesehen habe. Diese ganzen süßen Tassen, Tortenplatten, Tücher,
Tütchen, Kordeln, Stempel und Tabletts... Wow, das muss ich auch haben, dachte
ich mir. Aber man kann nicht alles haben. Das ist einfach zu teuer und gerät
schnell aus dem Ruder (mal ganz davon ab, dass ich keine Ahnung habe wo ich das
hier alles lassen sollte). Überlegt euch in Ruhe was ihr wirklich braucht und
lasst auch mal einen Hype aus. Es lohnt sich nicht etwas nur für ein Foto zu
kaufen. Achtet darauf, dass ihr die Dinge vielseitig und vielleicht auch im
Alltag nutzen könnt.
Entschuldigt euch nicht! Ich lese viel zu
oft Posts, die mit den Worten beginnen „Entschuldigung, dass ich so lange
nichts geschrieben habe!“ – Das muss gar nicht sein. Jeder Blogger ist in
erster Linie eine Privatperson. Man hat eben nicht immer Zeit zum Bloggen, weil
das echte Leben gerade wichtiger ist als die virtuelle Blog-Welt. Das ist euer
Blog und da gelten eure Regeln. Niemand wird euch böse sein, wenn ihr nicht
wöchentlich ein Knaller-Rezept raushaut. Das Bloggen ist ein Hobby und sollte
immer Spaß machen.
Verrätst du mir ein Rezept, das ich unbedingt ausprobieren muss?
Das habe ich auf jeden Fall. Es handelt
sich dabei um ein Rezept, dass ich ziemlich genau letztes Jahr um diese Zeit
gepostet habe und ich möchte es gerne hier zeigen, weil es sich seitdem zu
einem echten Klassiker entwickelt hat. Nicht nur ich, sondern auch eine
Freundin von mir, backen sie häufiger. Auch hier kann ich übrigens auch die
Mini-Variante empfehlen, denn das Erdnussbutterfrosting ist tatsächlich etwas
mächtig, aber soooo lecker!
Zutaten (12 - 16 Stück)
200 g Zucker80 g Butter (weich)
2 Eier
280 g Mehl
5 EL Kakao (gehäuft)
1 EL Backpulver
Salz
240 ml Milch
Für die Füllung
Für das Frosting
120 g Butter (weich)
250 g Erdnussbutter (ohne Stückchen, damit die
Tülle nicht verstopft)
150 g Puderzucker
50 ml Sahne (ungeschlagen)
+ eine Hand voll Erdnüsse zum Garnieren
150 g Puderzucker
50 ml Sahne (ungeschlagen)
+ eine Hand voll Erdnüsse zum Garnieren
Den Backofen
auf 190° vorheizen. Alle Zutaten und
der Reihenfolge der Auflistung in die Schüssel geben, unterrühren und alles zu
einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig in die Mulden der Muffinform füllen
und für 20 Minuten backen.
Während die
Cupcakes im Ofen sind, kann das Frosting vorbereitet werden. Dafür die Butter
weich schlagen und die Erdnussbutter hinzufügen. Den Puderzucker dazu sieben
und die Sahne dazu geben. Alles aufschlagen und bis zur weiteren Verarbeitung
in den Kühlschrank stellen.
Nachdem die
Cupcakes fertig gebacken sind müssen sie gut auskühlen. Auf jeden ausgekühlten
Cupcake mit einem Teelöffel einen Klecks Erdbeermarmelade geben und das
Frosting dann darum herum spritzen und die Marmelade darunter verstecken.
Zuletzt noch mit einigen Erdnüssen verzieren und fertig ist ein rustikaler
Cupcake.
***
Damit ihr ganz bequem zu allen Interviews von Hello Food Friend gelangt, sind sie hier aufgelistet:
Hello Food Friend #1: Ela von Transglobal Pan Party
Hello Food Friend #2: Christina von Essen is fertich!
Hello Food Friend #3: Froilein Pink von Zauberhaftes Küchenvergnügen
Hello Food Friend #4: Liv von Thank You for Eating
Hello Food Friend #5: Sabrina von Starlights in the Kitchen
Hello Food Friend #6: Ramona von Frl. Moonstruck kocht!