Gerade gestern hatte Bina ein leckeres Ziegenkäse-Rezept für Euch und heute bekommt ihr auch gleich noch eins von mir obendrauf. In unserem Kühlschrank hatte sich nämlich eine Rolle davon verirrt, die nun langsam echt mal verbraucht werden musste.
Aus Resten entstehen ja sowieso oft die besten Rezepte, findet ihr nicht? Diese Quiche ist der lebende Beweis dafür. Wobei - seien wir ehrlich - sie lebt nicht mehr. In Wirklichkeit war sie sogar schneller aufgegessen, als ich gucken konnte.
Die Füllung bestand quasi aus allem, was noch so verbraucht werden musste. Für das ungeübte Auge fasse ich es mal schnell zusammen: Ihr seht auf dem Foto also eine Ansammlung von Kirschtomaten, Zwiebelwürfeln, Kochschinken, Ziegenkäse, Honig und Kräutern. Ziegenkäse und Honig sind schließlich best Friends. Darunter befindet sich ganz einfach ein Mürbteig - damit kann man eigentlich nichts verkehrt machen.
Die Quicheform (habe ich Euch darin schon mal was gezeigt?) habe ich übrigens zusammen mit der passenden Auflaufform auf dem Flohmarkt ergattert. Nettes Teil. Dann muss ich nicht immer meine Springform bemühen. Quiches sehen mit Wellenrand aber auch einfach schön aus. Nichts gegen Springformen.
Für eine 26-er Form braucht Ihr:
Mürbteig:
225 g Mehl
1 Tl Salz
200 g kalte Butter
1 Ei
1 El Mineralwasser
Belag:
250 g Kirschtomaten
1 halbe Zwiebel
2 Scheiben Kochschinken
1 Rolle Ziegenkäse
1 Tl Honig
Für den Guss:
200 ml Sahne
2 Eier
Rosmarin, Thymian
Salz, Pfeffer
Alle Zutaten für den Teig verkneten, ausrollen und die gefettete Form damit auskleiden. Den Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen. Dann die Form für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
Vor dem Backen noch schnell mit etwas gehacktem Thymian und Rosmarin bestreuen und einen Teelöffel Honig in einem dünnen Strahl über der Quiche verteilen.
Im vorgeheizten Ofen bei 190°C ca. 35-45 Minuten goldbraun backen. Falls sie zu braun wird, mit etwas Alufolie abdecken.