Vor ein paar Wochen hat mich REWE gefragt, ob ich nicht Lust hätte, bei der aktuellen Blogger Aktion „So inspiriert kocht Deutschland" mitzumachen. Und die Aktion geht so: Sechs Blogger in ganz Deutschland kochen mit Produkten von REWE Feine Welt* exklusive Menüs und laden zum gemeinsamen Genuss ihre Freunde ein.
Ich fand die Idee so toll, dass ich sehr gerne zugesagt habe. Zum einen mag ich Rewe sehr gerne. Zwar kaufe ich auch gerne beim Discounter oder auf dem Markt, aber manchmal genieße ich einfach die Auswahl und Ordnung bei Rewe - der Laden strahlt einfach eine gewisse Behaglichkeit aus, finde ich. In meiner Nähe hat vor einiger Zeit ein REWE XL eröffnet und ich schlendere total gerne nach einem stressigen Unitag durch die Gänge und sehe mir verschiedene Produkte an - die Auswahl ist einfach riesig. Und Lebensmittel einkaufen/angucken entspannt mich fast so sehr wie Kochen und Backen.
Das Feine Welt Sortiment ist mir auch schon öfters aufgefallen bzw. in meinem Einkaufswagen gelandet. Es handelt sich dabei um eine noch relativ neue und hochwertige Genussmarke von Rewe, die sich besonders auf Feinschmecker-Produkte spezialisiert hat. Bereits vor der Aktion kannte ich die Creme Brulee und den Ziegenkäse im Speckmantel aus dem Kühlregal (den meine Mama so sehr liebt) und die Aufstriche Milchcreme mit Kokosnuss und Milchcreme mit Karamell. Alles sehr yummie. (Ich habe übrigens gehört, dass "Yummie" ein echtes Food-Blogger Unwort ist. Mir egal, ich verwende es auch weiterhin mit Begeisterung!)
Abgesehen davon hatte ich mir schon lange vorgenommen, mal ein paar liebe Freunde zu einem Menü zu mir nach Hause einzuladen. Aber wie es dann so ist, es fehlt die Zeit, man schiebt es immer wieder auf, findet keinen Termin und überhaupt - ihr kennt das bestimmt.
Nun gab es aber kein Halten mehr - schließlich hatte ich ein kleines Event zu meistern! Also los, Freunde eingeladen, Termin gesucht, losgekocht, fotografiert und geschlemmt! Heute möchte ich Euch einen kleinen Einblick über unser kleines Zusammensein geben.
Ich habe übrigens zum 1. Mal einen Tisch so richtig selbst dekoriert - mit lila und silber und Teelichtern. Toll, oder? Naja ok, das Deko-Talent meiner Mama habe ich nicht geerbt, aber ich hatte Spaß dabei. Das ist doch die Hauptsache.
Vor dem Menü bin ich also stundenlang durch unseren Rewe geschlichen (Gang für Gang) und habe geschaut, was es eigentlich alles von Feine Welt gibt. Und ich kann Euch sagen - das ist einiges! Fast in jedem Regal war etwas zu finden. Ich wollte natürlich möglichst viel aus dem Sortiment ausprobieren und überlegte daher, wie ich die Produkte sinnvoll in mein Menü einbauen könnte. Außerdem sollten die Gerichte natürlich ein wenig in die Jahreszeit passen - das kam schlussendlich dabei heraus:
Vorspeise:
Feldsalat mit Ziegenkäse im Speckmantel
Hauptgericht:
Ofengulasch mit Kürbis und Pflaumen - dazu Spätzle
Dessert:
Apfelstrudel und Brownie mit Vanilleeis
Später:
Eine Käseplatte, eine Schinkenplatte, dazu Baguette und mediterrane Dips
Weil alles sehr lecker war (und wehe gleich sagt jemand, mein Gulasch sah aus wie Hundefutter....), möchte ich Euch die Rezepte natürlich nicht vorenthalten - vielleicht könnt Ihr sogar etwas davon für die nahenden Weihnachtstage gebrauchen? Die Rewe Feine Welt Produkte, die ich für das Menü verwendet habe, habe ich fett gekennzeichnet - ihr könnt natürlich auch alternative Zutaten verwenden.
Bei dem Menü haben 4 Personen mit gegessen - die Rezepte gebe ich aber manchmal für mehr Personen/Portionen an. Es ist geradezu unmöglich, ein solches Menü ganz passend zu kalkulieren, da man ja nicht wissen kann, wovon viel oder wenig gegessen wird. Auch wenn man Brownies backt, kann man nicht nur 4 backen. Ich persönlich habe sicherheitshalber lieber zu viel als zu wenig Essen da und gebe meinen Gästen gern noch was mit nach Hause (oder esse die Reste an den nächsten Tagen ;)).
150 g Feldsalat
250 g Kirschtomaten
8 Ziegenkäsetaler im Speckmantel (Rewe Feine Welt: Würzige Ziege)
Für das Dressing:
6 El Öl (geschmacksneutrales)
3 El Balsamico Essig (Rewe Feine Welt: Crema Italiens - Aceto Balsamico die Modena)
1 Spritzer Zitronensaft
1 Tl Honig (Rewe Feine Welt: Yucatans Schatz - Blütenhonig von der Halbinsel Yucatan)
Salz, Pfeffer
Den Salat Putzen, waschen und trocken schleudern. Die Kirschtomaten waschen und halbieren. Alle Zutaten für das Dressing gut miteinander verquirlen. Die Ziegenkäse in einer Pfanne ohne Öl von beiden Seiten knusprig anbraten.
Den Salat mit dem Dressing vermischen (nur so viel Dressing zugeben, dass die Blätter leicht benetzt sind). Zusammen mit den Kirschtomaten und 2 Talern pro Teller anrichten.
Zugegeben, der Hauptgang ist deftig und rustikal. Das darf er bei einem Winter-Menü aber auch sein, finde ich. Für das Ofengulasch habe ich mich entschieden, da es ein sehr unkompliziertes Fleischgericht ist. Es ist schnell vorbereitet und macht sich danach im Ofen quasi von alleine. Durch die Gewürze, den Kürbis und die Pflaumen ist dieser Gulasch trotzdem etwas Besonderes.
Das Rezept ist eigentlich für 4-6 Personen kalkuliert - wir waren zu viert und hatten noch eine gute Portion übrig. Für 6 hätte es also etwas knapp werden können.Ich habe mich nach diesem Rezept hier gerichtet.
6 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
200 g getrocknete Softpflaumen
1,5 kg Rindergulasch
1 Zimtstange
5 Pimentkörner
2 Lorbeerblätter
1/2 l trockener Rotwein
400 ml Rinderfond (Rewe Feine Welt: Brasiliens Rind)
1/2 Hokkaido Kürbis
Salz, Pfeffer
Den Ofen auf 225°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zwiebeln und Knoblauch schälen und würfeln. Die Pflaumen halbieren. Das Fleisch trocken tupfen und evtl. noch etwas kleiner schneiden.
Zwiebeln, Knoblauch, Pflaumen, Fleisch, Zimtstange, Piment und Lorbeerblätter, wein und Rinderfond in einem Bräter vermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Im heißen Ofen bei geschlossenem Deckel 2 Stunden schmoren bis das Fleisch leicht zerfällt.
Den Kürbis entkernen und in 1x1cm große Würfel schneiden. Den Bräter öffnen und zuerst 150 ml heißes Wasser unter den Gulasch rühren, dann die Kürbiswürfel darauf verteilen. Wieder in den Ofen geben und bei offenem Deckel weiter schmoren bis der Kürbis gar ist (ca. 20 Minuten). Am Schluss evtl. noch mal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Für die Spätzle:
500 g Mehl
5 Eier
200 ml Wasser
Salz, Muskat
Butter zum Anbraten
Alle Zutaten für die Spätzle zu einem glatten und klümpchenfreien Teig rühren. Entweder vom Brett schaben, oder mithilfe eines Spätzlehobels in kochendes Wasser geben - wenn sie oben schwimmen, sind sie gar. Abschöpfen und gleich mit kaltem Wasser abschrecken.
Die Spätzle habe ich ein paar Stunden vor dem Menü vorbereitet und als die Gäste da waren nur noch in etwas Butter angeschwenkt. Mit Salz und Muskat abschmecken.
Die Spätzle habe ich ein paar Stunden vor dem Menü vorbereitet und als die Gäste da waren nur noch in etwas Butter angeschwenkt. Mit Salz und Muskat abschmecken.
Ich schwöre nach wie vor auf diesen Spätzle-Hobel.
Das Dessert:
Hier gab es zum einen meine Brownies, nach alt bewährtem Rezept. Die Brownies waren eher spontan - ich brauche im Dessert aber einfach etwas Schokoladiges. Außerdem hab es einen warmen Apfelstrudel mit Mürbeteig. Beides kam in den Ofen, als der Gulasch gerade aus dem Ofen raus war.
Das Rezept ergibt 2 Apfelstrudel - also viel mehr, als 4 Personen schaffen können. Aber keine Sorge - der schmeckt auch noch als "Kuchen" am nächsten Tag sehr lecker. Die Brownies bleiben ohnehin sehr lange feucht, sodass Ihr Euch hier auch nicht um Reste sorgen müsst. ;)
Apfelstrudel:
400 g Mehl
200 g Zucker + 4 Esslöffel
1 Päckchen Backpulver
2 Päckchen Vanillezucker
3 Eier
150 g kalte Butter + 4 Esslöffel
1 Zitrone
1 Kg Äpfel
Zimt
Rum
400 g Mehl, 200 g Zucker, Backpulver, 150 g Butter, Vanillezucker und 3 Eier zu einem glatten Mürbeteig verkneten. Diesen im Kühlschrank kalt stellen.
Die Äpfel schälen und in möglichst kleine Würfel schneiden. 4 El Butter in einem Topf zerlassen, die Äpfel, 4 El Zucker, Vanillezucker, einen kleinen Schuss Rum, etwas Zitronensaft und Zimt zugeben. 5 Minuten lang andünsten.
Den Teig in 2 Portionen teilen. Die 1. Portion auf einer bemehlten Fläche zu einem Rechteck ausrollen. Die Hälfte der Apfelmischung als Streifen längs in die Mitte des Teiges geben. Die kurzen Enden einschlagen. Die Langen Enden zur Mitte über die Füllung klappen. Mit dem 2. Strudel das Gleiche.
Nun die Strudel auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und im vorgeheizten Ofen bei 200°C ca. 40 Minuten backen. Mit Puderzucker bestreuen.
Nun ein Stück Apfelstrudel, einen Brownie und eine Kugel Vanilleeis (Rewe Feine Welt: Pures Vergnügen mit natürlicher Bourbon Vanille) auf jedem Teller anrichten.
Nach dem Essen haben wir eine größere Pause eingelegt, bevor zuletzt noch eine schöne Käse- sowie eine Schinkenplatte auf den Tisch kam. Wie findet Ihr übrigens meine grüne Deko bei der Schinkenplatte? Leider habe ich kein Basilikum auftreiben können, daher seht ihr hinten Petersilie und vorne ein Sträußchen Feldsalat ;) !
Auf der Käseplatte fand man folgende Sorten (Alle von Rewe Feine Welt):
Chardonnay (ein schweizer Weichkäse), Hollands Goldstück, Elsässer Genuss
Auf der Schinkenplatte befand sich (Alles von Rewe Feine Welt):
Prosciutto Cotto (Italienischer Kochschinken), Feuriges Italien (Pfeffer-Rohschinken), Salame di Parma (luftgetrocknete Salami)
Dazu gab es die Dips: Seele Italiens & Würze Italiens und Fruchtaufstrich mit sonnengereiften Feigen.
Auch das Brot zur Käseplatte war von Rewe Feine Welt: einmal Italiens Backkunst (ein herkömmliches Ciabatta und einmal ein Ciabatta mit Peperoni (Das mochten besonders die Männer!)
Außerdem bekam jeder Gast ein kleines Gastgeschenk bestehend aus einem Schokostick (Rewe Feine Welt: Afrikas Schmelz oder Herbes Madagaskar) und Schokolade (Rewe Feine Welt mit Erdbeer oder Karamellstückchen)
Das Dessert:
Hier gab es zum einen meine Brownies, nach alt bewährtem Rezept. Die Brownies waren eher spontan - ich brauche im Dessert aber einfach etwas Schokoladiges. Außerdem hab es einen warmen Apfelstrudel mit Mürbeteig. Beides kam in den Ofen, als der Gulasch gerade aus dem Ofen raus war.
Das Rezept ergibt 2 Apfelstrudel - also viel mehr, als 4 Personen schaffen können. Aber keine Sorge - der schmeckt auch noch als "Kuchen" am nächsten Tag sehr lecker. Die Brownies bleiben ohnehin sehr lange feucht, sodass Ihr Euch hier auch nicht um Reste sorgen müsst. ;)
Apfelstrudel:
400 g Mehl
200 g Zucker + 4 Esslöffel
1 Päckchen Backpulver
2 Päckchen Vanillezucker
3 Eier
150 g kalte Butter + 4 Esslöffel
1 Zitrone
1 Kg Äpfel
Zimt
Rum
400 g Mehl, 200 g Zucker, Backpulver, 150 g Butter, Vanillezucker und 3 Eier zu einem glatten Mürbeteig verkneten. Diesen im Kühlschrank kalt stellen.
Die Äpfel schälen und in möglichst kleine Würfel schneiden. 4 El Butter in einem Topf zerlassen, die Äpfel, 4 El Zucker, Vanillezucker, einen kleinen Schuss Rum, etwas Zitronensaft und Zimt zugeben. 5 Minuten lang andünsten.
Den Teig in 2 Portionen teilen. Die 1. Portion auf einer bemehlten Fläche zu einem Rechteck ausrollen. Die Hälfte der Apfelmischung als Streifen längs in die Mitte des Teiges geben. Die kurzen Enden einschlagen. Die Langen Enden zur Mitte über die Füllung klappen. Mit dem 2. Strudel das Gleiche.
Nun die Strudel auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und im vorgeheizten Ofen bei 200°C ca. 40 Minuten backen. Mit Puderzucker bestreuen.
Nun ein Stück Apfelstrudel, einen Brownie und eine Kugel Vanilleeis (Rewe Feine Welt: Pures Vergnügen mit natürlicher Bourbon Vanille) auf jedem Teller anrichten.
Nach dem Essen haben wir eine größere Pause eingelegt, bevor zuletzt noch eine schöne Käse- sowie eine Schinkenplatte auf den Tisch kam. Wie findet Ihr übrigens meine grüne Deko bei der Schinkenplatte? Leider habe ich kein Basilikum auftreiben können, daher seht ihr hinten Petersilie und vorne ein Sträußchen Feldsalat ;) !
Auf der Käseplatte fand man folgende Sorten (Alle von Rewe Feine Welt):
Chardonnay (ein schweizer Weichkäse), Hollands Goldstück, Elsässer Genuss
Auf der Schinkenplatte befand sich (Alles von Rewe Feine Welt):
Prosciutto Cotto (Italienischer Kochschinken), Feuriges Italien (Pfeffer-Rohschinken), Salame di Parma (luftgetrocknete Salami)
Dazu gab es die Dips: Seele Italiens & Würze Italiens und Fruchtaufstrich mit sonnengereiften Feigen.
Auch das Brot zur Käseplatte war von Rewe Feine Welt: einmal Italiens Backkunst (ein herkömmliches Ciabatta und einmal ein Ciabatta mit Peperoni (Das mochten besonders die Männer!)
Außerdem bekam jeder Gast ein kleines Gastgeschenk bestehend aus einem Schokostick (Rewe Feine Welt: Afrikas Schmelz oder Herbes Madagaskar) und Schokolade (Rewe Feine Welt mit Erdbeer oder Karamellstückchen)
* In Kooperation mit REWE