Das Rezept habe ich in dem Kochbuch Alpenküche* von GU entdeckt. Das Buch kann ich allen Fans der Alpen-Küche nur wärmstens empfehlen - mein Exemplar habe ich mal auf dem Flohmarkt ergattert und es ist schon voll mit Post-Its: ein Gericht hört sich leckerer an, als das nächste. Und das erste Rezept, das ich nachgemacht habe (dieses hier!!) war auch gleich ein voller Erfolg.
Was ich bei den Paunzen ganz besonders toll finde, ist, dass sie nicht gekocht werden müssen. Der Teig lässt sich so gut händeln, dass man ihn problemlos roh in der Pfanne anbraten kann. Die Butter und die Röstaromen sorgen dann für den Rest: mmmmh!
Das Gericht hört sich so einfach an (ist es auch!), hat es geschmacklich aber durchaus in sich. Ich fand die Paunzen tatsächlich so gut, dass ich sie wohl demnächst öfters anstatt Gnocchi machen werde (allein schon, weil sie eben direkt in die Pfanne können und nicht vorher ins Wasser müssen).
Auch die Sauce aus Sahne, Milch und Schnittlauch hört sich jetzt vielleicht nicht so spektakulär an, war aber ein Knaller. Vermischt mit der Butter, in dem die Paunzen angebraten wurden, etwas Salz, Pfeffer, Muskat und Schnittlauch und mehr braucht es gar nicht zum Glück.
500 g gekochte Kartoffeln
1 Ei
150 g Quark
200 g Mehl
Salz, Pfeffer, Muskat
3 2-3 El Butter
100 ml Milch
100 ml Sahne
1 Bund Schnittlauch
Die Kartoffeln fein stampfen und gut mit dem Ei und dem Quark verrühren. Anschließend das Mehl unterrühren bzw. kneten und mit Salz und Muskat abschmecken. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche mehrere 2cm dicke Stränge aus dem Teig rollen und mit einem Messer 2-3 cm lange "Paunzen" abstecken.
2-3 El Butter in einer Pfanne zerlassen und die Paunzen darin unter Wenden ca. 10 Minuten lang goldbraun anbraten. Sahne und Milch dazugeben, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die Sauce 3-4 Minuten einköcheln lassen. Dann die Paunzen mit Schnittlauch bestreut servieren.
Tipp: Der Teig sollte frisch weiterverarbeitet (also gebraten werden). Ich hatte, weil ich alleine war, die Hälfte im Kühlschrank aufbewahrt, um mir 2 Tage später die restlichen Paunzen zu braten. Da hatten sie allerdings nicht mehr so eine schöne Konsistenz wie am ersten Tag. Wer nicht alles essen kann, dem empfehle ich, dennoch alle Paunzen zu braten und die fertigen Paunzen statt des rohen Teiges aufzuheben - Aufwärmen geht problemlos.
*Affiliate-Link
Tipp: Der Teig sollte frisch weiterverarbeitet (also gebraten werden). Ich hatte, weil ich alleine war, die Hälfte im Kühlschrank aufbewahrt, um mir 2 Tage später die restlichen Paunzen zu braten. Da hatten sie allerdings nicht mehr so eine schöne Konsistenz wie am ersten Tag. Wer nicht alles essen kann, dem empfehle ich, dennoch alle Paunzen zu braten und die fertigen Paunzen statt des rohen Teiges aufzuheben - Aufwärmen geht problemlos.
*Affiliate-Link