In einer großen italienischen Restaurantkette steht ein Schokoladenkuchen mit dem vielversprechenden Titel "Death by Chocolate" auf der Speisekarte. Dieser macht seinem Namen auch alle Ehre: er ist nämlich so unglaublich süß und mächtig, dass einem zumindest totschlecht wird. Das ganze Stück schafft man eigentlich schon gar nicht. (Kennt Ihr das, wenn es nur noch ein Bissen ist, man sich aber richtig überwinden muss, den noch zu essen vor lauter Übelkeit? - dieses Gefühl meine ich.)
Versteht mich nicht falsch - ich liebe Schokolade und noch mehr liebe ich es, wenn es richtig knätschig tätschig und schokoladig ist. Auch süß darf es gerne sein. Aber doch bitte so, dass man es auch richtig genießen kann.
Diese Schokoladen-Tarte ist genau SO. Schokoladig, weich und zur Mitte hin immer saftiger. Sie ist süß, ja, aber so, dass es noch angenehm ist. Und so, dass man vielleicht sogar ein 2. Stückchen schafft ;).
Was ich an dem Rezept auch so gerne mag: es lässt sich prima halbieren! Ihr könnt also entweder eine große Tarte in einer 26-er Springform backen, oder aber die Hälfte in einer 18-er Springform. So habt Ihr immer genau die Menge, die Ihr gerade braucht.
Für eine 26-er Springform:
200 g Zartbitterschokolade
200 g Butter + etwas mehr für die Form
4 Eier
200 g Zucker
1 Prise Salz
100 g Mehl
Schokolade und Butter vorsichtig und unter Rühren erwärmen. Evtl. leicht abkühlen lassen - es sollte etwa lauwarm sein. Dann mit den Eiern, dem Zucker und einer Prise Salz verrühren. Das Mehl zuletzt unterheben. Den Teig in die gefettete Form gießen und die Tarte bei 160°C ca. 20-30 Minuten backen.