22 Februar 2014

{Testbericht} Vitamix Professional Series 750




Ich habe Euch ja schon erzählt, dass auf der Ambiente in Frankfurt war und an der Pressekonferenz von Vitamixteilgenommen habe. Im Anschluss daran bekam ich die Chance, das ein Gerät der neuen Professional Series 750 (z.B. auch hier auf perfektegesundheit.de erhältlich) selbst zu testen. Diese habe ich natürlich genutzt und möchte Euch heute von meinen Erfahrungen erzählen. 


Für alle, die vielleicht noch nicht wissen, was der Vitamix genau ist, möchte ich es kurz erklären. Wie der Name schon verrät, ist es ein Mixer. Die Vorstellung eines herkömmlichen Mixers wird dem Vitamix jedoch nur begrenzt gerecht, denn wir haben es hier mit einer wahren Mixer Legende aus den USA zu tun. Mit 2,2 PS und einer Drehgeschwindigkeit von 434 km/h (das ist schneller, als ein Formel 1 Auto!), schafft der Mixer auch harte Zutaten problemlos. Der Vitamix ist quasi ein Profigerät für den Hausgebrauch. Er ist so robust, dass der Hersteller ganze 7 Jahre Garantie darauf gibt. 

Vielleicht sollte ich noch erzählen, warum mich der Vitamix überhaupt interessiert hat. Während meines Schüleraustauschs 2005/2006 habe ich bereits Bekanntschaft mit ihm machen dürfen, weil meine Gastmutter aus voller Überzeugung und regelmäßig damit gekocht hat. Seither hat mich das Teil fasziniert. Nun mixe ich zwar nicht jeden Tag Smoothies, wenn ich es aber tue, stirbt mein Pürierstab jedes Mal fast den Heldentod. Ein leistungsstarker Mixer, der auch mal Möhren oder faserige Gemüse schafft, stand daher schon länger auf meiner Wunschliste.


Der Vitamix ist aber noch zu viel mehr zu gebrauchen. Er hat 5 Automatik-Programme für Smoothies, gefrorene Desserts, heiße Suppen und Püree, sowie ein Reinigungsprogramm. Bei heißen Suppen fragt Ihr Euch vielleicht, ob das Gerät eine Aufwärm-Funktion hat. Nö - der Motor ist einfach so stark, dass Suppen ganz einfach durch die hohe Drehzahl nach ein paar Minuten heiß sind. klasse, oder? Auf der Ambiente hat uns Martin Baudrexel sogar ein Schoko-Fondue daraus gezaubert. Wer darüber hinaus gerne noch mehr Anregungen hätte, der schaut einfach in das beigelegte Vitamix-Kochbuch, in dem noch mal eine große Zahl von Rezepten zu finden ist.

Zusammenbau und Handhabung des Geräts sind sehr einfach. Das kann ich behaupten, ich bin nämlich sonst eher eine Technik-Niete. In 0,nix war der Vitamix angeschlossen. Bei so viel Kraft hatte ich schon ganz schön Respekt davor, das 1. Mal den An-Knopf zu drücken (was, wenn mir gleich alles um die Ohren fliegt??). Die Angst war aber unbegründet.

Mein erster Smoothie bestand auch nur aus weichem Obst: 2 Bananen, 1 Mango und der Saft von 3 Orangen. Darüber hat der Vitamix nur müde gelacht: 2 Sekunden und das Zeug war flüssig. Richtig samtig war der Smoothie sogar.

Sauber war der Vitamix Dank des Reinigungsprogramms auch ganz flott: Einfach etwas Wasser rein, nen Tropfen Spüli und noch mal anschalten. Er spült sich quasi von allein (wenn das doch nur alle meine Küchengeräte tun würden!).

Kritikpunkte: 

Zunächst ist der Mixer mit ca. 850 Euro im Vergleich zu anderen Geräten sehr teuer. Da muss man sich schon sehr genau überlegen, ob sich die Anschaffung lohnt. Trotzdem gilt auch hier: Qualität kostet eben was. Ich kenne keinen Mixer mit vergleichbarer Leistung und Garantie - das Geld könnte bei regelmäßigem Gebrauch also durchaus gut angelegt sein. In den USA wird der Mixer oft über Generationen vererbt, habe ich auf der Pressekonferenz erfahren.

Der Vitamix gehört außerdem zu den eher lauten Küchengeräten. Ich muss jedoch sagen, dass mich das beim Smoothie mixen nicht unbedingt stört - man hat das Gerät ja schließlich nicht stundenlang an. Und wenn ich meine Ruhe haben will, dann mache ich eh keinen Mixer an. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen sorgt eine verbesserte Luftzirkulation bei der 750-er Serie außerdem schon für einen wesentlich leiseren Mixvorgang. Das kann ich natürlich so nicht beurteilen, da ich das Vorgängermodell noch nie gehört habe :) !

Der Vitamix ist kein kleines Gerätchen - böse Zungen würden ihn vielleicht als schwer und sperrig bezeichnen. Andererseits: ein Gerät, das wirklich oft im Einsatz ist, hat auch einen Platz auf der Arbeitsfläche verdient. Zur Not ist die neue Serie aber extra so konzipiert, dass er von der Höhe her auch unter die  prototypische, deutsche Küchen-Arbeitsplatte passt. 



Fazit: Ich bin vom Vitamix ziemlich begeistert. Vorher dachte ich nur so "och, es wäre ja nett, ihn mal auszuprobieren..." aber jetzt mag ich ihn gar nicht mehr missen.

Für die Zukunft habe ich mir mit dem Vitamix ganz viele Smoothies vorgenommen, Reibekuchenteig, aber auch Erdnussbutter, Falafel (Kichererbsen schafft mein Pürierstab niemals), Pestos, Dressings und Suppen. Ich freue mich schon darauf, Euch neue Sachen aus diesem kleinen Mixer-Wunder zeigen zu können.

* Werbung - Danke an Vitamix, dass ich das Gerät testen durfte

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