30 September 2014

RÜCKBLICK: MACH´S GUT SEPTEMBER 2014 - HALLO OKTOBER!

Langsam komme ich mir ein wenig dämlich vor, wenn ich jeden Monat erzähle, wie schnell doch die Zeit verfliegt. Also lasse ich das heute mal weg ;) ! Hier mein September:

Wie ihr auf dem Bild schon seht: nicht alles kann man essen! Die Herrschaften auf dem Bild in der Mitte wären darüber jedenfalls nicht erfreut :)! Weil das Bloggertreffen in Maasmechelen aber eines meiner großen Blog-Highlights in diesem Monat war, darf es natürlich nicht fehlen!

In den kommenden Wochen wird meine "In a mug"-Reihe wegen privater Verpflichtungen (wie sich das anhört - es geht um die Uni - ihr könnt es Euch denken ;)) pausieren. Danach geht es munter weiter!

Rutscht gut in den Oktober!!

28 September 2014

Joghurt - Schnecken mit Haselnuss - Füllung

Das heutige Rezept befindet sich schon seit Ewigkeiten in meinem Back-Ordner und es war überhaupt eines der ersten Rezepte darin! Und ich weiß sogar noch sehr genau, wann und warum es zu mir gefunden hat. 

Wie manche von Euch vielleicht noch wissen, war ich 2005/06 für 1 Jahr als  Austauschschülerin in den USA und ich hatte mir vorgenommen, dort etwas Feines für meine Gastfamilie backen. Meine Mutter hatte mir dafür vor Reiseantritt vorsorglich extra ihr Käsekuchenrezept und ein ein Nusskuchen-Rezept eingepackt.


In den USA angekommen, stand ich dann aber gleich vor einem Problem: Der Käsekuchen fiel leider gleich flach, da ich nicht wusste, womit ich Quark in den USA ersetzen konnte - Sour Cream vielleicht? Das war mir zu heikel. Auch der Nusskuchen erwies sich als problematisch, da Haselnüsse in den USA nicht so verbreitet sind, wie hier in Deutschland (dafür eher Almonds, Pecans, Macadamia nuts, Walnuts usw.). Meine Gastmutter fuhr damals extra mit mir in einen Feinkostladen, wo ich ein winziges Tütchen Haselnüsse zu einem Wucherpreis hätte erstehen können....

Ich, mit knappen 17 und kaum Backerfahrung, war mir auch hier vollkommen unsicher, ob man Nüsse wohl so einfach austauschen kann? Statt Haselnüssen einfach ANDERE gemahlene Nüssen nehmen?? Hmmm..ob das geht?? (Heute lache ich ein bisschen über mein 17-jähriges Ich. Na gut - jeder fängt mal klein an.

Zum Glück gab es 2005 schon das Internet (ganz in der Steinzeit bin ich ja auch nicht aufgewachsen) und ich war auf der Suche nach einem einfachen Rezept, für das ich ganz sicher alle Zutaten auftreiben konnte. Damals bin ich bei Chefkoch.de bei diesen Joghurt-Schnecken gelandet. Ein wahrer Glücksgriff, denn ich habe die Schnecken in dem Jahr bestimmt 13483 backen müssen - so beliebt waren sie bei allen Freunden und Familienmitgliedern. Der Teig lässt sich so schnell zusammenrühren (am liebsten natürlich mit Gastmamas Kitchen Aid), so schnell kann man gar nicht gucken. 

Die Füllung lässt sich prima variieren: Apfel Zimt, Joghurt, Rosinen + Marzipan usw. ! Eigentlich ist es ein Wunder, dass das Rezept noch nicht auf dem Blog ist, so oft, wie ich sie backe! Neulich gab es sie mit einer einfachen Haselnussfüllung und ich habe endlich dran gedacht, schnell ein Foto zu knipsen! Das Rezept liegt mir sehr am Herzen, nicht nur weil es köstlich ist, sondern auch, weil es kostbare Erinnerungen weckt!

Haselnuss - Joghurt - Schnecken

150 g Naturjoghurt
6 El Milch
6 El Öl
75 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
300 g Mehl
1 Päckchen Backpulver

+ Etwas Milch

Für die Füllung:

200 g gemahlene Haselnüsse
100 g Sahne
60 g Zucker
Optional: 1/2 Tl Zimt, 1 El Rum

Für die Glasur: Milch und Puderzucker

Joghurt, Milch, Öl, Zucker, Vanillezucker und Salz gut verrühren. Mehl mit Backpulver mischen, zu den nassen Zutaten geben und alles und zu einem glatten Teig verkneten. Alle Zutaten für die Füllung verrühren. 

Den Teig zu einem Rechteck ausrollen und mit der Füllung bestreichen.  Den Teig von der langen Seite her aufrollen und in ca. 3-4 cm dicke Scheiben schneiden. 

Diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, leicht flachdrücken und mit Milch bestreichen.  Bei 175°C ca. 20 Minuten backen. 

Den Puderzucker sieben und mit etwas Milch zu einer glatten Glasur verrühren, diese auf die leicht abgekühlten Schnecken streichen.

26 September 2014

{Buchvorstellung} Le Cookie

Heute möchte ich Euch ein tolles Backbuch vorstellen, das  sich um eine meiner allerliebsten Leckereien dreht: Cookies! Das Besondere daran: Dem Amerikanische Klassiker wurde diesmal ein raffiniert französischer Touch verliehen; deswegen auch der Titel "Le Cookie*"! 

Der Autor des Buches, Mickael Benichou, kam vor 10 Jahren nach New York und eröffnete dort mit dem renommierten französischen Pâtissier Benoit Castel die Moon Street Patisserie. Die luxuriösen Köstlichkeiten, die die beiden dort entwickelt haben, erfreuen sich größter Beliebtheit und werden inzwischen in Großbritannien, den USA, Frankreich und weiteren Ländern vertrieben. 


Ein paar ihrer besten Kreationen sind nun in diesem kleinen, feinen Büchlein auf 64 Seiten zusammengetragen worden: Cookies, Brownies, Whopie Pies, Cupcakes oder Macarons - hier findet man wirklich alles, was das Herz begehrt. 

Man findet zum Beispiel traditionelle Chocolate Chip Cookies mit ein wenig Orange für das gewisse Etwas, Weiße Schokoladen-Brownies mit Olivenöl, Macarons mit Käsekuchengeschmack oder Whoopie Pies mit gesalzenem Karamell - typisch französisch eben - typisch amerikanisch eben. Völkerverständigung auf kulinarische Art, sozusagen.


Das Buch ist klein und handlich - brauch also nicht viel Platz im Bücherregal ;) ! Jedem Rezept ist eine Doppelseite inkl. großem Foto gewidmet. Jede Seite ist individuell gestaltet und alles Köstlichkeiten sind so liebevoll hergerichtet, wie ich sie auch gerne in einer hübschen Patisserie zu mir nehmen würde. Man spürt sowohl den französischen, als auch den amerikanischen Einfluss in der Gestaltung: dekadentes Trendgebäck auf zeitlos schönem Geschirr. 

Nachgebacken habe ich bislang die Praline Chic Cookies! Die waren sehr lecker, auch, wenn ich ein paar Kleinigkeiten bei der Zubereitung verändert habe.

Allen Naschkatzen empfehle ich, mal einen Blick in dieses kleine aber feine Büchlein zu werfen!



Le Cookie
12,99€
1. Auflage 2014
Format 19 x 19 cm
64 Seiten
mit zahlreichen Farbfotos
Hardcover
ISBN: 978-3-7995-0448-5

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25 September 2014

Tomatenreis

So schön saisonales Kochen auch ist, gewisse Dinge möchte ich unbedingt auch außerhalb der Saison genießen. Da bin ich einfach verwöhnt! Also: auch wenn wir die Schwelle zum Herbst übertreten habe: bei mir gibt es weiterhin Tomaten. So, jetzt ist es raus ;) ! Aber frische Tomaten extra von weit her ankarren lassen? Nee, das muss nun wirklich nicht sein. 

Zum Glück haben wir hier den Luxus, auf sehr gute Fertigprodukte zurückgreifen zu können. Passierte Tomaten aus der Dose gehören auf jeden Fall zu meinen Nummer 1 - Fertigprodukten, wenn frische Tomaten nicht verfügbar sind. 


Und weil ich ein Freund der schnellen und unkomplizierten Küche bin, gibt es öfters mal diesen Tomatenreis. Der eignet sich sehr gut als Beilage, mit einem frischen Salat aber auch als schnelle Hauptmahlzeit. Gerne nehme ich den Reis auch kalt mit in die Uni. Viel mehr ist zu dem Gericht auch nicht zusagen - ist halt einfach leckerer, tomatiger Reis :) !

Neulich wurde ich übrigens gefragt, für wie viele Personen meine Rezepte immer gedacht sind. Ich tu mich leider mit Portionenangaben unheimlich schwer, da ich schon oft die Erfahrung gemacht habe, dass diese in Büchern/Zeitschriften nicht stimmen. Wir essen alle so unterschiedlich viel: Männer oft mehr als Frauen, Frauen mehr als Kinder...manch einer nimmt sich gerne noch mal nach, andere nicht..oder auch mehrfach. Manch einer ist vor dem Essen ausgehungert, andere nicht. Und wie groß ist überhaupt eine Portion? Daher gebe ich sowas selten an. Bei diesem Rezept würde ich sagen, dass es als Hauptgericht für 1-2 Personen reicht, als Beilage für 3-4. Auch hier ist das nur geschätzt und kommt darauf an, wie viel Hunger ihr mitbringt und was es sonst noch so dazu gibt :) ! 


Tomatenreis

1 Zwiebel
2 El Tomatenmark
250 g Reis
400 ml Gemüsebrühe
250 ml passierte Tomaten
Salz, Pfeffer

Die Zwiebel hacken und in etwas Öl glasig dünsten. Den Reis zugeben und kurz mit anschwitzen. Mit den passierten Tomaten und der Gemüsebrühe ablöschen. Mit geschlossenem Deckel (kleine Hitze!) ca. 15-20 Minuten (oder welche Garzeit Euer Reis braucht!) kochen lassen.

Den Deckel abnehmen und evtl. noch kurz köcheln lassen, bis überschüssiges Wasser verdampft ist. 

Mit Salz und Pfeffer würzen.

23 September 2014

{Vegan} Schoko-Pudding aus Avocado und Banane

Als ich diesen Schokopudding zum ersten Mal auf einem Foto im Netz entdeckt habe dachte ich nur: GEIL! Der sieht einfach unheimlich lecker und cremig aus! Als ich dann gelesen habe, dass er auch noch total gesund ist und nur aus guten (veganen!) Zutaten besteht, musste ich ihn einfach ausprobieren. Es kann doch nicht sein, dass etwas SO gut und sündig aussieht und dabei auch noch gut für meinen Körper ist?


Der Pudding ist natürlich in Wahrheit kein richtiger Pudding, weil er nicht gekocht wird! Er sieht aber immerhin täuschend echt aus ;) ! Auch der Geschmack weicht von einem normalen Schoko-Pudding ab - ich finde, dass die Banane recht stark rausschmeckt. Das ist jetzt nicht negativ - wenn man Bananen mag, dann mag man bestimmt auch diese schokoladige Bananen-Creme! Auf jeden Fall ein sehr leckeres Dessert, das schnell gemacht und auch noch gesund ist!


Schokoladenpudding aus Avocado und Banane

4 sehr reife Bananen
1 Avocado
20 g ungesüßtes Kakaopulver

Die Bananen schälen, die Avocado aus der Schale lösen und den Kern entfernen. Das Obst zusammen mit dem Kakaopulver in einen Mixer geben und fein pürieren.


Tipp: unbedingt reife Bananen verwenden, die bereits braune Punkte haben - erst dann sind sie gut verdaulich und schön süß!

21 September 2014

Salbei- Walnuss- Pâté

Na, schon gefrühstückt? Heute dreht sich bei mir nämlich alles um köstliche Brotaufstriche - bzw. EINEN besonders leckeren.

Das Rezept habe ich in dem Buch Die grüne Küche* entdeckt. Darin beklagen die Autoren, dass es im vegetarischen Bereich immer noch eine recht kleine Auswahl an Brotaufstrichen gibt - zumindest wenn man nicht immer auf Käse, Marmelade oder Erdnussmus zurückgreifen will.

Ich sehe das ein klein wenig anders - zumindest in Deutschland hat sich in den letzten Jahren doch so einiges getan, was vegetarische Aufstriche angeht - besonders in der vegetarischen/veganen Ecke. Ich denke da zum Beispiel an die große Vielfalt bei Alnatura (im DM zu kriegen) oder Zwergenwiese (Bioladen!). Beide bieten ein echt große und abwechslungsreiche Palette an leckeren, herzhaften Aufstrichen.

An dieser Stelle verschweige ich mal dezent, dass ich vollkommen süchtig nach dem Kinderstreich von Zweigenwiese bin, der hauptsächlich aus Tomaten und Sonnenblumenkernen besteht. Dass Tomaten und Kerne/Nüsse eine gute Kombi sind, das wusste ich also schon. Warum dann nicht mal einen leckeren, herzhaften Brotaufstrich selber machen? In diesem Fall aus Walnüssen und getrockneten Tomaten. Das geht nämlich ganz leicht und schmeckt sehr gut.

Wenn Ihr Euch was Aufstriche an angeht noch weiter austoben möchtet, dann kann ich Euch nur das Buch Brotaufstriche selbst gemacht* ans Herz legen, das ich Euch hier schon mal ausführlich vorgestellt habe!



Salbei- Walnuss- Pâté

Für 2 große Gläser

200 g in Öl eingelegte getrocknete Tomaten
200 g Walnusskerne, in kaltem Wasser über Nacht eingeweicht
10 Salbeiblätter, gehackt
Meersalz, Pfeffer aus der Mühle

Alle Zutaten mit einem Schuss Wasser (das Einlegewasser der Walnüsse!) in einer Küchenmaschine oder mit einem Pürierstab fein pürieren. Es soll eine dicke Paste entstehen, etwas Wasser hinzufügen, wenn nötig. In ein luftdicht verschließbares Glas füllen. Der Aufstrich hält im Kühlschrank ca. 1 Woche.

Tipp: Das Ganze eignet sich nicht nur als Aufstrich gut, sondern auch als Pesto für Nudeln!

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19 September 2014

Zitronen - Rosmarin - Risotto

Ich habe es schon wieder getan: ich habe Risotto gekocht. Und das, obwohl ich einfach nicht in der Lage bin, Risotto ansehnlich zu fotografieren. Aber was soll´s, oder? Solange es super schmeckt, ist das doch die Hauptsache!

Entstanden ist das Rezept, als ich quasi nix im Haus, dafür aber großen Hunger auf Risotto hatte. Eine Zitrone und etwas Rosmarin aus dem Garten konnte ich gerade noch finden und wisst ihr was: es war eine sehr leckere und erfrischende Angelegenheit. Manchmal  fast immer sind es die einfachen Dinge, die am leckersten schmecken!!

Ein bisschen erinnert mich das Zitronenaroma auch an Sommer. Wobei ich fast schon vergessen habe, was Sommer eigentlich war...



Zitronen - Rosmarin - Risotto

Für 2 Personen:

1 guter Stich Butter
1 kleine Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
200 g Risotto-Reis
100 ml Weißwein
ca. 1 Liter Gemüsebrühe
Saft von 1/2 Zitrone
2-3 Zweige Rosmarin
1 Zitrone, davon Abrieb und Saft
1 Handvoll Parmesan
Salz, Pfeffer

Die Gemüsebrühe in einem Topf zum sieden bringen. 

Die Butter in einem anderen Topf zerlassen und die gehackte Zwiebel darin glasig dünsten. Den Knoblauch zugeben und 1 Minute weiter dünsten. Den Reis einrühren. Mit Weißwein ablöschen.

Nun kellenweise nach und Nach die heiße Gemüsebrühe angießen, dabei ständig rühren. Immer wenn die Brühe fast verdampft ist, eine neue Kelle zugeben. Das Ganze so lange wiederholen, bis der Reis gar und das Risotto schön sämig ist. Zwischendurch den Saft und Abrieb einer halben Zitrone zugeben - oder etwas mehr/weniger nach Geschmack! Den Rosmarin hacken und unterrühren. 

Zuletzt eine handvoll Parmesan unter das Risotto rühren und evtl mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken. 

17 September 2014

Praline Chic Cookies


Was für Cookies? Richtig, ein ziemlich ausgefallener Name für ein paar Kekse. Der Name stammt jedoch nicht von mir, sondern aus dem Buch, in dem ich das Rezept für die tollen Cookies entdeckt habe! Es handelt sich dabei um das neue Kochbuch Le Cookie - Rezepte für American Sweets à la française*. Das ist nun schon der 2. komplizierte Titel in diesem Post. Ist aber ganz einfach erklärt: in dem Buch geht es quasi darum, dass amerikanischer Leckereien (Cookies, Brownies usw.) französisch interpretiert werden und andersrum. Man findet also z.B. Cookies mit einem kleinen französischen Touch und Macarons mit amerikanischem Touch. Coole Idee eigentlich, oder? Ich liebe es ja immer, wenn sich die Küchen dieser Welt vermischen!

Dieses Rezept hat mich jedenfalls sofort angesprochen. Warum? Es ist Nuss-Nougat-Creme drin!!

Vielleicht sei noch kurz erwähnt, warum ich eigentlich Lust auf´s Cookie-backen hatte: ich muss in den letzten tagen immer öfters an die bevorstehende Weihnachtsbäckerei denken. Jaaa, ich weiß, wir haben erst September und das ist streng genommen noch Sommer (naja, Sommer geht auch besser, aber wir nehmen, was wir kriegen, gell?). Jedenfalls  darf man im September keinesfalls und niemals nicht schon an Weihnachten denken....aber ich backe doch so gerne Plätzchen! Außerdem sind die Supermärkte schuld: da liegt der Weihnachtskram nämlich auch schon rum und das hat mir diese Weihnachtsbäckerei-Bilder vermutlich überhaupt erst in meinen Kopf gepflanzt! So. Die Packung Dominosteine, die ich gestern auf der Sonnenliege im Garten genascht habe, verschweige ich an dieser Stelle mal dezent....

Bei der Zubereitung habe ich mich nicht haargenau an das Rezept im Buch gehalten - das wäre ja langweilig ;) ! Hier lest ihr meine leicht abgewandelte Version, die wirklich gut schmeckt! Die Cookies sind sehr soft und mir gefallen besonder sie Vollmilch-Stückchen darin. Nutella konnte ich am Ende nicht mehr rausschmecken - macht aber nichts - trotzdem sehr lecker!

Praline Chic Cookies

110 g Butter (zimmerwarm)
90 g Puderzucker
40 g brauner Zucker
1 Tl Vanilleextrakt
1 Tl Sahne
1 Ei 190 g Mehl
1/2 Tl Backpulver
1/4 Tl Salz
100 g Vollmilchschokolade
40 g Nuss-Nougatcreme

Die Milchschokolade in Stückchen hacken. Butter und Zuckersorten verrühren, bis eine cremige Masse entstanden ist. Nougatcreme, Vanilleextrakt, Sahne und Ei unterrühren. Schokostückchen, Mehl, Backpulver und Salz miteinander vermischen und unter den Teig rühren. 

Den Teig eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Den Ofen auf 170°C vorheizen. 

(Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer bemehlten Fläche zu einer ca. 30 cm. langen Rolle formen. Die Rolle nun in ca. 0,5-1 cm dicke Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.)**

**Das mit der Rolle wollte bei mir nicht so recht klappen - der Teig war zu weich. Kein Problem:  evtl minimal mehr Mehl zugeben, dann einfach mit bemehlten Händen Kugeln formen und diese platt drücken und auf´s Blech legen - klappt wunderbar!

15-20 Minuten bei Ober-/Unterhitze goldbraun backen. 5 Minuten lang auf dem Blech auskühlen lassen, dann vorsichtig auf ein Gitter setzen und gänzlich erkalten lassen.

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15 September 2014

Pasta mit Ofentomaten

ich möchte mal betonen, dass wir noch Sommer haben. Man sieht es vielleicht nicht gleich, aber es ist so! Herbstanfang ist erst am 23.09. und bis dahin ist es noch eine Ewigkeit! Ich habe mir zumindest vorgenommen, dass ich den Sommer noch die vollen 8 Tage auskosten werde, jawohl! Und dazu gehören auf jeden Fall auch Tomaten (welches Gemüse ist sommerlicher als Tomaten?)

Das Beste, was man mit frischen, reifen Tomaten anstellen kann, ist, sie im Ofen zu rösten! Geröstete Tomaten sind so lecker und aromatisch, dass man am liebsten in ihnen baden würde, wirklich! Zusammen mit den üblichen Verdächtigen (Knoblauch, Kräuter) kann man mit diesem Gericht keineswegs etwas falsch machen. 




Tomaten
Olivenöl
Salz, Pfeffer
ein paar Knoblauchzehen
Rosmarin, Thymian

 Die Tomaten waschen, halbieren und den Strunk entfernen. Mit der Schnittfläche nach oben auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Ein paar Knoblauchzehen schälen und mit einem Messer etwas zerdrücken, dann auch auf dem Bleck verteilen. Ein paar Zweige Rosmarin und Thymian mit auf das Blech legen. Mit Salz und Pfeffer bestreuen und etwas Olivenöl darüber träufeln.

Im Ofen bei 200°C ca. 1 Stunde backen. 

10 Minuten vor Ende der Backzeit ein paar Nudeln kochen. Etwas Parmesan reiben. Die Tomaten (mit Saft, der sich evtl gebildet hat) in eine Schüssel geben und mit einer Gabel leicht zerdrücken. Mit den heißen Nudeln vermengen und abschmecken.

Mit Parmesan bestreut servieren. 


14 September 2014

In a mug #6: Sugar Cookie

Es ist so weit! Der heutige Sonntag ist ein neuer Tag für ein weiteres "In a mug"-Rezept! Heute zeige ich Euch, dass man in einer Tasse nicht nur blitzschnell einen kleinen Kuchen, sondern auch einen Keks zaubern kann! Den Anfang mache ich mit einem amerikanischen Klassiker: dem Sugar Cookie! Das ist ganz einfach ein leckerer, süßer Keks, der typischerweise buntes Konfetti auf seiner Oberfläche hat.

Keine Lust, ein ganzes Blech Kekse zu backen? Dann probiert dieses Rezept doch einfach mal aus. 45 Sekunden Backzeit sind doch bestimmt einen Versuch wert? ;) Lasst es Euch schmecken und genießt den Sonntag!


Ihr braucht für 1 Cookie:

1 mikrowellenfeste Tasse

1 El Butter
1 Eigelb
1 El Zucker
1 Tl Vanillzucker
1 Prise Salz
2-3 El Mehl
Zucker-Streusel

Die Butter schmelzen und in der Tasse gut mit dem Eigelb verrühren. Beide Zucker und das Salz unterrühren. Nun nacheinander 2-3 El Mehl zugeben, bis ein zäher, aber noch etwas feuchter Cookie-Teig entsteht. Mit Zuckerstreuseln bestreuen und in der Mikrowelle 40-50 Sekunden backen.

Am besten schmeckt der Cookie ganz frisch!!

12 September 2014

White Chocolate-Macadamia Nut-Cookie Bars

Wenn man sich im Back-Universum so umschaut, stößt man immer wieder auf "Macadamia-Dies" oder "Macadamia-Das". Eine ganze Weile schon frage ich mich, woher dieser Macadamia-Hype eigentlich kommt. Was kann an einer Nuss schon so spannend sein?

Leute, ich weiß es jetzt: sie schmecken wirklich so gut, wie alle sagen! Ich stimme also heute feierlich in den Macadamia-Nut-Lobgesang mit ein und kann Euch nur empfehlen: probiert sie mal, wenn ihr das noch nicht getan habt! Lecker, lecker, lecker!

Das weiß ich, weil ich mit den Nüssen neulich diese Cookie-Bars gebacken habe. Das Prinzip bei Cookie Bars ist so, dass man einen Cookie-Teig herstellt, diesen dann aber nicht zu einzelnen Cookies formt, sondern ihn einfach in einer Form verteilt. So backt man dann also einen riesengroßen, dicken Cookie, denn man später einfach nur noch in Quadrate (Bars = Riegel) schneidet. 

Die Bars sind saftig und schokoladig, aber auch mächtig und daher in kleinen Dosen zu genießen. Sie schmecken herrlich nach weißer Schokolade und Nüssen und lassen sich verschlossen gut ein paar Tage aufbewahren!





























White Chocolate-Macadamia Nut- Cookie Bars

115 g weiche Butter
100 g Weißer Zucker
70 g Brauner Zucker
1 Prise Salz
1 großes Ei
3-4 Tropfen Vanille-Aroma
125 g Mehl
100 g Macadamia-Nüsse (geröstet und gesalzen - z.B. bei Rewe (Eigenmarke) erhältlich)
100 g weiße Schokolade oder Kuvertüre

Den Ofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine 20x20 cm  große Backform mit Backpapier auslegen und einfetten.

Die Nüsse grob und die Schokolade klein hacken. Butter und Zucker gut miteinander verrühren, dann Ei, Salz und Vanillearoma unterrühren. Das Mehl unterrühren, zuletzt Nüsse und Schokolade unterheben.

Den Teig gleichmäßig in der Form verteilen, etwas glatt streichen. Ca. 30 Minuten goldbraun backen. Vor dem Schneiden auskühlen lassen.

11 September 2014

Blogger-Event in Maasmechelen


Vorgestern, am 09. September, war ich auf einem tollen Blogger-Event im Maasmechelen Village in Belgien eingeladen! Maasmechelen Village ist ein Shopping Outlet nicht weit hinter der deutschen Grenze. Das Outlet umfasst rund 100 Boutiquen, in denen man nach Herzenslust Schnäppchen jagen kann (es war übrigens mein 1. Mal in einem Outlet, Yay!). Von Köln aus ist man schon in etwa 1,5 Stunden da.

Im Village hat vor kurzem der neue In-Italiener "G&G Cucina tradizionale italiana" eröffnet und wir Blogger durften einen ganzen Tag lang hinter die Kulissen des Restaurants schauen! Ganz nebenbei wurden wir auch noch kulinarisch verwöhnt! Aber seht selbst:



Der Essensbereich des Restaurants ist offen, groß und hat unendlich hohe Decken, ohne dabei hallen-artig zu wirken. Das Design zeichnet sich durch klare Linien und zeitlose Materialien aus: Marmor, Glas, Holz und Granit lassen den Innenraum elegant wirken.


Nach einer kleinen Stärkung ging es auch gleich los und wir teilten uns in 2 Gruppen auf: Pizza und Pasta. Schnell eine Schürze umgebunden und schon waren wir mittendrin. Wir durften in die Töpfe spinksen, bekamen alles genau erklärt und durften auch selbst Hand anlegen.



Die beiden Inhaber des Restaurants waren während des gesamten Events für unsere Fragen offen!






Ein Highlight ist die traditionelle italienische Pasta, die direkt aus der Pfanne serviert wird! Das weckt beim Inhaber des Restaurants Kindheitserinnerungen, denn schon als kleiner Junge hat ihm die Pasta direkt aus der Pfanne am besten geschmeckt!



In der Mitte des Restaurants wird die Pizza frisch zubereitet in einem der größten Pizzaöfen Italiens, der extra für G&G importiert wurde, können pro Stunde bis zu 200 Pizzen gebacken werden.




Nachdem wir fleißig mit den Küchenchefs gekocht und gebacken hatten, wurden wir kulinarisch vom Feinsten verwöhnt! Neben Pizza und Pasta (SO, so,so lecker!!) gab es für uns auch leckeren italienischen Käse und Schinken, Vitello Tonnato, Tomatensalat und andere Leckereien - alles frisch und köstlich.


Nach dem Event hatten wir außerdem noch etwas Zeit, das Village genauer anzuschauen und, wenn wir wollten, ein wenig zu shoppen!


Neben Bloggern aus anderen Ländern waren die Blogger von HimbeerbluesKleine & Feine Köstlichkeiten, Die Jungs kochen und backen, Fabelhafte Desserts, Himbeerprinzesschen  und Foodina mit dabei!

Ein großes Dankeschön für die Einladung und die Organisation gilt Lisa von der PR Agentur Hermanns in Köln!

10 September 2014

{vegan} Cremige Avocado-Pasta mit getrockneten Tomaten

Oft nehme ich beim Einkaufen Avocados mit, ohne eine genaue Vorstellung, was ich damit eigentlich kochen möchte (wie mit Lasagneplatten - aber die werden wenigstens nicht schlecht..). Dann werden die Avocados auf der Fensterbank reifer und reifer und plötzlich muss ganz schnell eine Idee her. Ich bin übrigens noch nicht so weit, dass ich Avocados einfach aus der Schale löffel oder mir in Scheiben auf´s Brot haue - Avocados und ich, wir nähern uns eher langsam an - püriert sind sie mir derzeit noch lieber. 

Weil man sich aber nicht immer von Chips und Guacamole ernähren kann (oder doch?), habe ich diesmal ein schnelles Pastarezept mit dem grünen Früchtchen gezaubert. Eine Avocado reichte für mich alleine, ich habe Euch aber mal das Rezept für 2 hochgerechnet (haha, gerechnet ist übertrieben - x 2 genommen eben ;)). Sehr, sehr lecker und schnell gemacht - kann ich Euch wirklich empfehlen!


Für 2 Personen

250 g Spaghetti
2 reife Avocados
3-4 Knoblauchzehen
2  El Zitronensaft
100 g getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt)
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Die Nudeln kochen.

Die getrockneten Tomaten in feine Streifen schneiden und den Knoblauch fein hacken. In einer Schüssel das Fleisch der Avocado mit einer Gabel zerdrücken, den Zitronensaft unterrühren. Etwas Öl (am besten das Öl von den getrockneten Tomaten!) in einer Pfanne erhitzen, getrocknete Tomaten Knoblauch darin andünsten. Die Nudeln abtropfen lassen und in die Pfanne geben. Die Avocado-Creme mit in die Pfanne geben und alles gut durchmischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tipps: 

Ihr könnt Knoblauch und Tomaten auch direkt mit der Avocado vermengen und dann alles zusammen den Nudeln in die Pfanne geben. Das erspart Euch den Arbeitsschritt des Anbratens vorher. Ich finde den Knoblauch aber aromatischer, wenn er vorher etwas angedünstet wurde. 

Parmesan passt auch ganz hervorragend dazu - ist dann natürlich nicht mehr vegan.

08 September 2014

Himbeertraum mit weißer Schokolade

Bevor sich die Beeren-Saison dem Ende zuneigt, zeige ich Euch schnell noch mein Lieblingsdessert in diesem Sommer. Ja, es ist noch Sommer, auch, wenn er sich ziemlich gut getarnt hat. Sommer, Sommer, Sommer! Jawohl!

Das Rezept habe ich feierlich "Himbeertraum" getauft, weil die Kombination aus Himbeeren und weißer Schokolade wirklich zum Träumen ist! Die süße Creme, mit einem leichten Schoko-Aroma passt einfach ganz hervorragend zu dem leicht säuerlichen Himbeerpüree. Außerdem liebe ich Desserts, die man so hübsch in Gläsern anrichten kann! 

Erdbeeren würden sicherlich auch sehr gut dazu passen, aber der Zug ist für dieses Jahr ja nun leider wirklich abgefahren!




Himbeertraum mit weißer Schokolade

250 g Magerquark
250 g Mascarpone
1 Becher frische Schlagsahne
150 g Weiße Schokolade
80 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker

200g Himbeeren (TK oder frisch)
etwas Zucker

Zucker, Vanillezucker Magerquark und Mascarpone in eine Schüssel geben. 100 g der Schokolade hacken und über dem Wasserbad schmelzen und auch in die Schüssel geben. Zu einer cremigen Masse verquirlen. Die Sahne steif schlagen und unterheben.

Die Himbeeren pürieren, etwas Zucker zugeben und abschmecken. Je süßer ihr es mögt, desto mehr Zucker gebt ihr hinzu. Denkt aber daran - die Creme ist auch schon süß, die Himbeeren dürfen also noch leicht säuerlich schmecken!

Nun schichtet ihr Creme und Himbeerpüree abwechselnd in Gläsern und lasst das Ganze bis zum Verzehr im Kühlschrank durchziehen.



07 September 2014

{In a Mug} #5: Zitronenkuchen!

Ich wünsche Euch einen schönen, wenn auch wolkenverhangenen Sonntag! Heute gibt es endlich wieder ein feines "In a mug"-Rezept von meiner Seite! Die letzten beiden Sonntage musste ich leider auslassen, nun geht es aber munter weiter mit meiner kleinen Tassenkuchen-Reihe. Wer noch mal nachlesen möchte, was es damit auf sich hat, der schaut einfach schnell hier.

Heute zeige ich Euch, wie ihr in 1,5 Minuten einen feinen Zitronenkuchen backt, der so lecker schmeckt, dass ihr gar nicht bemerken werdet, dass es "nur" eine Mini-Version ist!




Zitronenkuchen in a Mug

1 große Kaffeetasse

1 Ei
3 El Mehl
3 El Zucker
1 Tl abgeriebene Zitronenschale
1.5 El Zitronensaft
2 El Öl
1/4 Tl Backpulver
1 Prise Salz

Für die Glasur:
4 El Puderzucker
Zitronensaft

Das Ei in eine Tasse geben und mit einer Gabel sehr gut verquirlen. Die übrigen Zutaten nach und nach zugeben und nach jeder Zugabe gut rühren.

Die Tasse auf hoher Stufe für 1:30 Minuten in die Mikrowelle stellen. Mit einem Zahnstocher testen, ob er Kuchen durch ist: wenn ein Zahnstocher ohne flüssigen Teig wieder aus dem Kuchen rauskommt, ist er gar. Bei mir benötigt der Kuchen immer zwischen 90 und 120 Sekunden!

Den Kuchen ein wenig abkühlen lassen, dann mit einem Messer vorsichtig vom Rand lösen und aus der Tasse Stürzen. Auf einen Teller geben und mit einer Glasur aus Puderzucker und Zitronensaft bestreichen.

Am besten schmeckt der Kuchen, wenn er noch ganz frisch und handwarm ist.

Quelle: Das Rezept zum Kuchen habe ich hier gefunden! Auf der Seite wird außerdem ein Buch vorgestellt für die 250 Best Meals in a Mug*. Das werde ich mir wohl mal genauer ansehen - ich bin nämlich total im Mug-Fieber :) !! 

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