Ich hatte es ja bereits angekündigt, ich möchte öfters mal fleischlos, bzw. generell ohne tierische Produkte (vegan) kochen. Warum? Ganz einfach - weil es meiner Gesundheit, den Tieren und der Umwelt deutlich besser tut :) ! Und wenn es dann auch noch so köstlich schmeckt wie dieses Chili, dann lasse ich mich gerne darauf ein!
Ich habe mich also an einem echten Klassiker der Fleisch-Küche versucht. Chili-normalerweise CON Carne - in meinem Fall also ohne. Tofu oder Soja-Blabla sucht man hier jedoch vergeblich: statt Hackfleisch habe ich nämlich ganz einfach Bulgur verwendet. Bulgur schmeckt zwar nicht wie Hack, aber dennoch ganz hervorragend. Außerdem hat er eine schöne Konsistenz und das Chili wird durch ihn ein echter Sattmacher, obwohl nur gesunde Zutaten drin sind.
Ich schwärme jetzt schon seit ein paar Tagen von dem feinen Geschmack dieses Chilis, bei dem ich das Fleisch so gar nicht vermisst habe. Sogar Christian - bekennender Fleischesser - war total begeistert. Das gibt es jetzt auf jeden Fall öfters!
Wie ist das bei Euch? Esst Ihr viel Fleisch oder versucht ihr vielleicht bewusst darauf zu achten, nicht so viel davon zu essen? Was haltet ihr von der veganen Küche? Schon mal probiert?
Veganes Chili mit Bulgur
1 Zwiebel
2 Möhren
1-2 Chilischoten
1 rote Paprika
3 Zehen Knoblauch
125 g Bulgur
1 Tl Paprikapilver
1 Tl Cumin
2 Dosen Tomaten
250 ml Gemüsebrühe
1 Dose Kidneybohnen
1 Dose Mais
Petersilie, Salz, Pfeffer
Die Zwiebel und den Knoblauch hacken, die Möhren und die Paprika un Würfel schneiden. Die Chilischote(n) halbieren und die Kerne entfernen, dann in dünne Streifen schneiden.
Öl in einem großen Topf erhitzen, die Zwiebel, Möhren, Paprika und Chili 5 Minuten dünsten. Knoblauch zugeben und eine weitere Minute braten. Paprikapulver, Cumin und Bulgur zugeben und gut verrühren.
Mit Der Gemüsebrühe und den Tomaten ablöschen, Bohnen und Mais abtropfen lassen und zugeben. Das Chili zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren und bei geschlossenem Deckel ca. 1 Stunde leise köcheln lassen, zwischendurch mal rühren.
Zuletzt die Petersilie zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Inspiration zu diesem Rezept habe ich hier gefunden!