31 Oktober 2014

Kartoffeln und rote Zwiebeln in Weißwein

Heute habe ich ein richtiges Wohlfühl-Essen für kältere Tage für Euch! Es ist super lecker und außerdem so schnell gemacht, dass man es auch nach einem anstrengenden Tag noch schnell zaubern kann! 



Ich habe das Rezept in dem Buch Seelenfutter vegetarisch* gefunden, das ich Euch für die kältere Jahreszeit übrigens auch wärmstens ans Herz legen kann - mein absoluter Kochbuch-Liebling zur Zeit!

Zugegeben, es gibt Gerichte, die sind hübscher als dieses (man übersehe an dieser Stelle bitte die braunen Sprenkel in der Auflaufform!). Dennoch wollte ich Euch das Rezept nicht vorenthalten. Kartoffeln, Zwiebeln, Weißwein und Ziegenkäse sind einfach eine tolle Kombination!

Kartoffeln und rote Zwiebeln in Weißwein

500 g Kartoffeln
2 Tomaten
1 rote Zwiebel
2 Zweige Rosmarin
50 ml Weißwein
Salz, Pfeffer
Olivenöl
125 g Ziegenfrischkäse

Die Nadeln vom Rosmarin fein hacken. Die Kartoffeln waschen und in 1 cm kleine Würfel schneiden. Die Tomaten kreuzweise einritzen und mit kochendem Wasser überbrühen, den Strunk entfernen, die Haut abziehen und das Fruchtfleisch würfeln. Die Zwiebel schälen und fein hacken. Kartoffeln, Tomaten, Rosmarin und Zwiebel in eine Auflaufform geben und vermengen.

Den Weißwein übe das Gemüse geben, mit Salz und Pfeffer würzen. Mit Olivenöl beträufeln.

Bei 180°C Umluft im vorgeheizten Ofen 40-50 Minuten backen. Nach den ersten 30 Minuten den Ziegenkäse auf den Kartoffeln verteilen. 


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29 Oktober 2014

Schuhuuu: Eulen Muffins für Halloween

Ganz bald ist Halloween und wenn Ihr noch auf der Suche nach einer tollen Last-Minute-Rezept-Idee seid, dann habe ich heute vielleicht genau das Richtige für Euch: Eulen Muffins! Das Wunderbare ist, dass sie wirklich kinderleicht gemacht sind und optisch trotzdem viel her machen!


Das Geheimnis hinter den großen Eulen-Augen sind halbierte Oreo-Kekse, die Pupillen und die Schnäbel bestehen aus halbierten Smarties! Darunter befindet sich ein feiner Schokoladen-Muffin mit einer saftigen Schoko-Glasur, damit auch alles schön hält! Glaubt mir, ich bin wirklich kein Deko-Talent und sogar ich habe es hinbekommen :) !

Bestimmt machen sich die Muffins auch außerhalb von Halloween-Festlichkeiten gut! Zum Beispiel auf dem nächsten Kindergeburtstag (auch für große Kinder!)! Schuhuuuu ! :)

Eulen Muffins

Für den Teig:
140 g Brauner Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
3 Eier
250 ml Milch
75 ml Öl
225 g Mehl
2 Esslöffel (etwas gehäuft) Backkakao
3 Tl Backpulver
1 Prise Salz

Den Ofen auf 175°C (Umluft) vorheizen.

Beide Zucker und Eier miteinander verquirlen, Milch und Öl unterrühren. Mehl, Backpulver, Salz und Kakao vermischen, dann nach und nach unter die feuchten Zutaten rühren.

Die Mulden eines Muffin-Blechs mit Papierförmchen auslegen und diese mit dem Teig befüllen. Der Teig reicht für mindestens 12 Muffinformen, evtl. noch für ein paar mehr.

Die Muffins bei 175°C/Umluft ca. 20 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und erkalten lassen.


Für die Glasur:
100 g Vollmilchschokolade
100 g Zartbitterschokolade  (oder auch Kuvertüre!)
200 ml Schlagsahne

Die Schokolade hacken und zusammen mit der Sahne vorsichtig und unter Rühren erwärmen, bis die Schokolade in der Sahne geschmolzen ist. Die Creme 1,5-2,5 Stunden kalt stellen.

Tipp: Ein kurzer Ausflug ins Gefrierfach lässt die Creme schneller fest werden - aber nicht zu lange - sie muss noch einigermaßen streichfähig sein!

Die fertige Creme auf die Muffins streichen!

Für die Deko:
1 Packung Oreo-Kekse
Bunte Smarties

Die Kekse halbieren und auf die Hälften mit Cremefüllung je 1 Smartie als Pupille setzen und leicht (!) andrücken. Ein paar Smarties als Schnäbel halbieren. Augen und Schnäbel auf die Creme setzen.

Ein paar Oreo-Hälften ohne Cremefüllung vierteln und als "Augenbrauen" über die Augen setzen.

Tipp: nachdem die Deko angedrückt wurde, die Muffins evtl. noch mal in den Kühlschrank stellen, damit nichts verrutscht.



Die Deko-Idee hierzu ist nicht auf meinem eigenen Mist gewachsen. Gebt doch bei Google einfach mal "Owl Cupcakes" ein, dann werdet ihr eine Vielzahl der lustigen Kerlchen entdecken!

27 Oktober 2014

Parmesan Pop-Overs

Vor ein paar Wochen lief ich durch den Ikea, als ich bei den Küchenutensilien ein seltsames Muffinblech entdeckte. Während die Mulden bei einem herkömmlichen Blech hierzulande eher breit und flach sind, sind die Mulden im Ikea-Blech schmäler und dafür tiefer. Kurzum, ich habe das Teil nach mehrmaligem Wenden liegen lassen, da ich keinen Sinn darin gesehen habe, statt breiten flachen Muffins zukünftig schmale hohe zu backen ;) ! 

Unabhängig davon saß ich dann einige Tage später am PC und stolperte (wie es manchmal so geht..) über Popover-Rezepte. Popovers sind leichte, luftige "Brötchen" - ein wenig wie Windbeutel - die man entweder mit etwas Marmelade zum Frühstück & Tee, oder herzhaft zum Lunch oder Dinner essen kann. Und jetzt ratet mal, in was für einer Form man diese Popovers backt? Genau - in einer, die ziemlich ähnlich aussieht wie die Muffinformen von Ikea! Ha! 

Ich also wieder zum Schweden gedüst (man findet doch immer irgendeinen Grund, um dorthin zu müssen, oder??) und so ein Blech gekauft. Ob man das unbedingt braucht? Ähm. Nee bestimmt geht das auch in normalen Muffin-Blechen - ob sie dann auch so schön "over-poppen" weiß ich allerdings nicht. Deswegen brauchte das Blech natürlich trotzdem unbedingt...Und falls ihr nun auch zu Ikea müsst, um Euch so ein Blech zu besorgen, dann dürft ihr es ruhig auf mich schieben ;) ! 

Zuerst habe ich mich mal an Parmesan Popovers versucht. Lecker, Luftig und gleichzeitig saftig!!! Und die poppen wirklich over! :)


Parmesan Popovers

2 Eier
225 ml Milch
1 El Butter
130 g Mehl
1/4 Tl Salz
60 g Parmesan

Den Ofen auf 225°C vorheizen.

Milch und Butter erwärmen, bis beides lauwarm und die Butter geschmolzen ist. Die Eier verquirlen, dann die lauwarme Milch zugeben und zu einer homogenen Masse verrühren.

Mehl und Salz mischen und unter dir flüssigen Zutaten rühren, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. Zuletzt den Parmesan fein reiben und unterheben.

Ein Popover-Blech einfetten und die Mulden zur Hälfte-2/3 mit dem Teig füllen.

Im Ofen bei 225°C 15 Minuten backen, dann die Temperatur auf 175°C reduzieren und weitere 20 Minuten backen (oder bis die Oberfläche goldbraun ist).

Ps.: Bei mir hat der Teig für genau 12 Popovers gereicht - beim nächsten mal versuche ich aber mal, die Mulden noch etwas mehr zu füllen - dann werden die Popovers vielleicht noch etwas höher!


26 Oktober 2014

Butternuss - Mango - Suppe

Herbst ist Kürbiszeit und die muss natürlich voll ausgenutzt werden - denn Kürbis ist einfach lecker! Obwohl ich sonst fast immer zu meinem geliebten Hokkaido greife, habe ich mich neulich beim Einkaufen verführen lassen und einen Butternuss-Kürbis mitgenommen. Die Form ist aber auch wirklich schön, oder? 



Im Gegensatz zum Hokkaido sollte man diese Sorte schälen. Das geht zum Glück ganz einfach mit einem herkömmlichen Sparschäler oder einem scharfen Messer. Durch die Mango und den Curry bekommt die Suppe einen wunderbar exotischen Touch und ist an kälteren Tagen genau das Richtige!

Esst ihr auch so gerne Kürbissuppe? Und was macht ihr sonst noch so aus Kürbis?

Butternuss - Mango - Suppe
Für 4-6 Personen

2 Zwiebeln
1 Chilischote
1 Butternuss Kürbis
1 reife Mango
3 Kartoffeln
1-1,5 l Gemüsebrühe
400 ml Kokosmilch
Zitronensaft
Curry, Chiliflocken
Salz, Pfeffer, Agavendicksaft

Die Zwiebeln schälen und fein hacken, die Chilischote längs halbieren und in feine Streifen schneiden. Beides in etwas Öl ein paar Minuten andünsten.

Den Kürbis schälen, faseriges Fruchtfleisch und Kerne mit einem Löffel auskratzen und den Rest in 1 cm große Würfel schneiden. Die Kartoffeln schälen und ebenfalls in 1 cm große Würfel schneiden. Das Fruchtfleisch der Mango ebenfalls würfeln. Kürbis, Kartoffel und Mango mit in den Topf geben und so viel Gemüsebrühe angießen, bis alles bedeckt ist. Aufkochen, dann die Hitze reduzieren und bei geschlossenem Deckel ca. 15 - 20 Minuten leise köcheln lassen bis das Gemüse gar ist.

Die Kokosmilch zugeben und die Suppe fein pürieren. Mit Zitronensaft, Curry, Chiliflocken, Salz, Pfeffer und Agavendicksaft (oder Honig) abschmecken. Die Suppe evtl. noch ein wenig einköcheln lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.


24 Oktober 2014

Rosenkohl Gratin

Vermutlich hat man den Rosenkohl Rosenkohl genannt, damit die Leute denken "oooh, Rosen sind so wunderbar, dann ist Rosenkohl bestimmt ebenso wunderbar!". Leider ging der Schuss mit dem schönen Namen aber nach hinten los, denn noch immer gibt es viel zu viele Menschen, die Rosenkohl nicht mögen. 

Deswegen verkünde ich die frohe Botschaft einfach noch mal: Rosenkohl ist genauso toll wie sein Name und er schmeckt - richtig zubereitet - total lecker! Wenn Ihr mir nicht glaubt, dann versucht doch mal Rosenkohl in Tomatensauce, Rosenkohl in Currysauce oder Rosenkohl aus dem Backofen! Ihr werdet es nicht bereuen!

Nun habe ich einen weiteren Rosenkohl-Favoriten, der ganz sicher auch Skeptiker überzeugt: ein käsiges Rosenkohl Gratin, das perfekt in den Herbst passt! Lasst es Euch schmecken und sagt es unbedingt weiter; Rosenkohl ist lecker!! ;)

Rosenkohl Gratin

750 g Rosenkohl
1 El Butter
2-3 rote Zwiebeln (je nach Größe)
2 El Mehl
400 ml Milch
100 g geriebenen Parmesan
Salz, Pfeffer, Muskat

Vom Rosenkohl zunächst die angetrockneten Schnittstellen abschneiden, dann alle Röschen halbieren. Leicht gesalzenes Wasser in einem Topf zum kochen bringen und die Röschen darin 5 Minuten lang blanchieren.

In der Zwischenzeit die Sauce zubereiten. Dazu die Zwiebeln hacken und in etwas Butter 10 Minuten lang anbraten. Mit 2 El Mehl bestäuben und verrühren. Die Milch einrühren und die Sauce aufkochen lassen. 1-2 Minuten köcheln lassen, dann die Hitze reduzieren Mit Salz Pfeffer und Muskat abschmecken. 75 g vom Käse in die Sauce geben und einrühren. 

Den Rosenkohl abgießen, kalt abschrecken und dann mit der Sauce vermengen. In eine Auflaufform geben und mit dem restlichen Parmesan bestreuen.

Im vorgeheizten Ofen bei 200°C ca. 20 Minuten backen, bis der Käse goldbraun ist.

Der Rosenkohl kann als Beilage oder Hauptgericht gegessen werden. Als Hauptgericht sollten 2, als Beilage ca. 4 Personen davon satt werden.

22 Oktober 2014

{Testbericht} Kuvings Whole Slow Juicer B6000

Vor ein paar Wochen hat mir der Perfekte Gesundheit Shop angeboten, diesen* fabelhaften Entsafter, den Kuvings Whole Slow Juicer B6000, ausführlich zu testen! Weil ich mich schon länger für gesunde Säfte (besonders im Vergleich zu Smoothies!) interessiere, habe ich sofort zugesagt! Nachdem ich den Entsafter nur auf Herz und Nieren geprüft und für sehr gut befunden habe, möchte ich ihn Euch natürlich genauer vorstellen! Aber fangen wir am Anfang an!


Mein Anfang mit Smoothies

Ihr wisst ja, dass ich bereits ein großer Smoothie Fan bin, da sie eine tolle Möglichkeit sind, mehr Obst und Gemüse in meinen Alltag zu integrieren: 500 g Beeren lassen sich eben schneller trinken als essen! Da so ein Smoothie sehr sättigend sein kann (besonders, wenn Bananen drin sind), ersetzt er bei mir oft eine komplette Mahlzeit - in der Regel das Frühstück.

Warum also dann ein Entsafter?

Hier scheiden sich die Geister: die einen schwören auf Säfte, die anderen auf Smoothies! Ich kann beide Seiten verstehen und werde nun kurz erklären, warum ich neben dem Vitamix auch noch gerne einen Entsafter ausprobieren wollte.

Zum einen sind Säfte noch schneller getrunken als Smoothies und erfordern nur eine minimale Verdauungsarbeit, da keine Feststoffe mehr darin enthalten sind. Nährstoffe können auf diese Weise sehr schnell ins Blut gelangen, was besonders bei Nährstoffmangel von Vorteil ist. Außerdem sind Säfte ideal für Fastenkuren (Saftfasten) - ein Thema, das mich auch sehr interessiert und das ich selbst gerne mal ausprobieren würde.

Außerdem greife ich für einige Gemüsesorten lieber zum Entsafter: gerade als Einsteiger fällt es mir noch schwer, einen  dicklich breiigen Kohl/Rote Beete oder Karotten-Smoothie zu trinken. Als dünner Saft ist es für mich aber kein Problem, mir auch eher ungeliebtes Gemüse blitzschnell einzuverleiben. So kann ich mich langsam an den Geschmack gewöhnen, habe aber eine angenehmere Konsistenz - nämlich völlig flüssig, ohne Gemüsebrei.


Erster Eindruck - Das Design:

Ein Blick in den Karton rief bei mir gleich ein kleines "oh oh" hervor, wie das Dinge, die man zusammenbauen muss, meistens tun (ich sage nur Ikea!). Meine Sorge war jedoch unbegründet: Alles ist sehr einfach und logisch konstruiert. Selbst ich war in der Lage, den Entsafter in weniger als 5 Minuten korrekt (und ohne, dass irgendwelche Teile übrig blieben..) aufzubauen.

Ein schönes Teil! Sehr hochwertig verarbeitet und echt schick! Qualität fängt schließlich auch beim Design schon an! Der Motorblock ist sehr schwer, was für einen stabilen Stand sorgt.

Auch die Bedienung ist schnell klar: es gibt an dem Gerät nur einen Knopf und der macht genau eine Sache: den Entsaftungsprozess in Gang setzen. Das nenne ich mal bedienerfreundlich.

Was heißt "Slow"?

Slow bedeutet, dass der Entsafter mit nur 60 Umdrehungen pro Minute arbeitet, was sehr langsam ist. Das hat den Vorteil, dass das Pressgut im Gegensatz zu sogenannten Zentrifugen-Entsaftern mehr geschont wird. Das stellt sicher, dass Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und Enzyme im Saft erhalten bleiben. Es soll sich außerdem am Geschmack bemerkbar machen - was ich mangels Vergleichmöglichkeiten aktuell nicht beurteilen kann. Was ich aber definitiv sagen kann: er ist LEISE!

Aber keine Sorge: "Slow" bedeutet keinesfalls, dass ihr lange auf Euren Saft warten müsst - auch wenn er das Obst/Gemüse langsam zermalmt (statt es aufgeregt zu zerschreddern) fließt der Saft in kürzester Zeit!


Der Entsaftungsvorgang

Der Entsafter hat neben einem 7,5cm großen Einfüllrohr 2 Ausgänge: So werden Saft und Trester (die Obst- und Gemüsereste, die nicht zu Saft werden) automatisch voneinander getrennt und in verschiedenen Behältern aufgefangen. Das Universal-Sieb schafft sowohl weiche, als auch harte Obst- und Gemüsesorten problemlos. Der Trester ist ziemlich trocken, was auf eine hohe Saftausbeute hinweist.

Hier noch ein Fun-Fact: die folgende Aussage ist zwar nicht hochqualifiziert, ich erwähne es aber dennoch. Das Entsaften macht einfach Spaß! Es ist total faszinierend, dem Entsafter bei der Arbeit zuzusehen. Er ist aktuell definitiv das beliebteste "Spielzeug" in der Küche und es bleibt für uns nach wie vor unterhaltsam, Obst in die Öffnung zu stecken und zuzusehen, wie der Entsafter selbst harte Möhren ohne Mühe und fast geräuschlos zermalmt. Manchmal erwische ich mich dabei, wie ich einen Saft zubereiten will, nicht aus Durst, sondern einfach, um den Entsafter ein bisschen anzuschalten...so kann man sich auch zur gesunden Ernährung bringen...


Die Reinigung

Eine einfache Reinigung ist für mich bei Küchengeräten sehr wichtig - gerade wenn sie jeden Tag zum Einsatz kommen sollen. Der Kuvings Whole Slow Juicer B6000 ist trotz mehrerer Einzelteile so durchdacht, dass die Reinigung nicht sehr aufwendig ist! Mitgeliefert wird sogar eine Reinigungshilfe für das Sieb und Bürsten, die optimal zu den einzelnen Teilen passt. Man merkt auch hier, dass das Gerät optimal für den täglichen Gebrauch konzipiert ist.


Der erste Saft:

Beim ersten Versuch habe ich mich für einen Karotten-Apfel-Saft entschieden. Hauptsächlich, weil sehen wollte, wie der Juicer mit Karotten fertig wird. Fazit: Kein Problem! Und sehr lecker! So schnell habe ich noch nie 1 Kilo Karotten verputzt!

Karotten-Apfel-Saft

500 g Karotten
2 Äpfel
1/2 Zitrone, geschält

Das Obst waschen. Von den Karotten die Enden entfernen, die Äpfel entkernen und evtl. vierteln. Kleine Äpfel schafft der Juicer auch komplett. Das Obst zusammen in den Juicer geben und entsaften!


Fazit:

Ich bin schwer beeindruckt von der Leistung des Entsafters und freue mich, Euch noch viele weitere Rezepte damit zeigen zu können. Wusstet Ihr z.B., dass man damit auch Soja- oder Mandelmilch machen kann? Das habe ich mir für´s kommende Wochenende vorgenommen und ich bin schon sehr gespannt! Natürlich werde ich Euch dann davon berichten! 

Hinweis:

Der Kuvings Whole Slow Juicer B6000  wurde mir vom Perfekte Gesundheit Shop zum Test zur Verfügung gestellt! Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken! Im Shop findet ihr Hochwertige Gesundheitsprodukte für eine möglichst vollwertige und naturbelassene Ernährung (wie zum beispiel auch den Vitamix)! Neben den Produkten findet Ihr auf der Seite* auch umfangreiches Hintergrundwissen zur gesunden Ernährung.

Noch mehr Infos und auch Videos zum hier vorgestellten Entsafter findet Ihr hier* oder auch bei Lars von Rohe Energie, einem meiner liebsten Youtuber, wenn es um rohe/gesunde Ernährung geht. 

*Werbung: Link zu meinem Kooperationspartner

19 Oktober 2014

Backen: Wie man US-Maße richtig umrechnet!

Kennt Ihr das auch? Ihr möchtet ein US-amerikanisches Rezept nachbacken oder -kochen, bleibt aber immer wieder an den verwirrenden Maßeinheiten hängen? Cups, Fahrenheit, Ounces, Inches? Ich möchte heute gern ein wenig Licht ins Dunkel bringen, indem ich Euch in diesem Post meine wichtigsten Erkenntnisse zu US-amerikanischen Maßeinheiten zusammenfasse!

Vorweg sei gesagt: wenn ihr Euch im Internet mal umseht, werdet Ihr feststellen, dass ihr auf verschiedenen Seiten verschiedene Angaben bekommt: Auf einer Seite wiegt 1 Cup Mehl angeblich 125 g, auf der nächsten 120 g und auf der nächsten 130 g. Es ist wie immer im Leben: das Absolute findet man selten. Ich teile mit Euch daher die Werte, die ich in meiner Küche abgewogen habe, und mit denen ich seit nun immerhin fast 10 Jahren erfolgreich backe.


Von Cups zu Gramm:

Mit Cups (Tassen) misst man in den USA das Volumen von Back- und manchmal auch Kochzutaten ab. Ihr findet Cup-Angaben also in den meisten Rezepten. Ein Cup fasst 236.5(…) bzw. aufgerundet 240 ml.
Dieses Wissen allein reicht jedoch nicht aus, denn schnell stellt man fest: 1 Cup Mehl wiegt weniger, als 1 Cup Zucker und 1 Cup Puderzucker wiegt nicht so viel wie 1 Cup Weißer Zucker. Aus diesem Grund habe ich Euch die gängigsten Backzutaten aufgeführt.

Zutat
1 Cup =
Mehl
125 g
Weißer Zucker
200 g
Puderzucker
120 g
Brauner Zucker
200 g
Speisestärke
120 g
Butter
225 g
Nüsse, gehackt
150 g
Nüsse, gemahlen
120 g
Öl
200 g
Milch
225 g
Joghurt
245 g
Kakaopulver
120 g
Haferflocken
90 g
Parmesan
90 g
Chocolate Chips
150 g
Kokosflocken
80 g
Honig
340 g
Paniermehl
125 g
Cornflakes
30 g
Rosinen
160 g
Marmelade
325 g
Frischkäse
225 g
Buttermilch
240 g

Anmerkungen:

*1 Stick of Butter entspricht ca. 115 g oder ½ Cup.
*Entgegen den obigen Angaben nehme ich bei flüssigen Zutaten (Milch, Joghurt..), wenn ich unsicher bin immer pauschal erstmal 200 g pro Cup. Zugeben kann man später immer noch. 

Von Cups zu Milliliter:

1 Cup
240 ml
½ Cup
120 ml
¼ Cup
60 ml

Ofentemperaturen: Von °C zu Fahrenheit:

140°C
275°F
150°C
300°F
165°C
325°F
180°C
350°F
190°C
375°F
200°C
400°F
220°C
425°F
230°C
450°F

Teelöffel und Gramm und Milliliter:

1 tsp (Teelöffel)
6 ml oder 5 g
1 tbsp (Esslöffel)
15 g oder 15 ml

Backform-Größen:

1 Inch entspricht ca. 2,5 cm. Teilt also einfach die im Rezept angegebene Inch-Backform-Größe durch 2,5 und verwendet eine Form, die etwa diesen Angaben entspricht.

Gängige Größen:

8 inch
20 cm
9 inch
23 cm
10 inch
25 cm
11 inch
28 cm
12 inch / 1 Foot
30 cm
15 inch
38 cm

Tipp: Wer häufiger US-Amerikanische Rezepte nachbackt, dem empfehle ich auf Dauer eine 9 x 13 Baking Pan, eine 9 inch square und eine 8 inch square Brownie Pan. So kann man sich das ständige umrechnen ersparen und sicher sein, dass die Backform die exakt richtige Größe für das jeweilige Rezept hat! Formen in den richtigen Maßen bekommt ihr entweder auf Amazon oder bei Ebay.co.uk!

Einfach umrechnen:

1 Ounce
28,34 g
Rechnung:  x28
1 Pound
0,453 kg
Rechnung: x0,45
1 g
0,35 oz
Rechnung: x 0,35

Kaufempfehlungen, die das Umrechnen ersparen:

Messlöffel-Set  (bunt)
Kitchen Craft Colourworks 5er-Set Messlöffel*
Joseph Joseph JJ40034 Nest Cups 5er-Set bunt*

Messlöffel-Set (Edelstahl):
Kitchen Craft Edelstahl-Messlöffel, 4 Stück*
Andrew James - 4er Set Edelstahl Messbecher*

Set aus Messlöffeln und Cups:
Miniamo Brights 8-teiliges Set mit Messbechern und -löffeln (englische Beschriftung)*

Messbecher mit Ml- und Cup-Angaben:
- 2-CUP MESSBECHER FÜR 500ML*

Brownie/Kuchen-Formen:
Wilton Kuchenform 33 x 23 cm*
Kitchen Craft Quadratische Backform mit festem Boden, Antihaftschicht, 20,5 x 5 cm*

*Amazon Affiliate Link

Hilfreiche Internetseiten (die das Umrechnen übernehmen!)
http://allthatcooking.com/for-our-metric-friends/baking-pan-sizes/

Ich hoffe, dass der Post Euch gefallen hat und vor allem natürlich, dass er Euch das Backen ein wenig erleichtert! Wenn Ihr gerne mehr Hintergrundinfos zum US-amerikanischen Backen hättet, oder Euch in diesem Post eine wichtige Angabe fehlt, lasst es mich gerne wissen!


17 Oktober 2014

Eifeler Landkuchen

Kennt Ihr das, wenn ein heiß geliebtes Rezept plötzlich wie vom Erdboden verschwunden ist? Da rutscht einem erst mal das Herz in die Hose. Manche Rezepte kann man vielleicht noch rekonstruieren oder so ähnlich im Internet wiederfinden. Aber manche Rezepte, die sind einfach weg - auf ewig.

So war es auch (zunächst!) mit diesem Rezept. Auch eine Suche im Internet war erfolglos. Tippt man "Eifeler Landkuchen" oder "Eifeler Land - Kuchen" bei Google ein, spuckt die Suchmaschine ca. 0,0 brauchbare Einträge aus. Ist das Rezept wirklich so einzigartig? Vermutlich nicht, aber anscheinend heißt der Kuchen nur bei uns zu Hause "Eifeler Landkuchen". Wie könnte man ihn also noch bei Google finden? Es war Schokolade drin. Und Zimt. Und Nüsse. Nüsse? Nee, Nüsse, glaube ich, waren doch keine drin. 

Es war zum Heulen. Wirklich. Meine Mutter wies jede Schuld von sich und ich hatte mit dem Verschwinden natürlich sowieso nichts am Hut. Mein Vater muss das Rezept verloren haben. Ganz bestimmt. Weil mein Vater ja auch immer so viel mit unserem Backordner zu tun hat. Nicht. 

Aber manchmal meint es das Leben auch gut mit einem und man findet ein lange vermisstes Rezept eben doch noch wieder! So zumindest in diesem Fall. Nun kann ich es ja auflösen: Ich war schuld, da ich ein anderes Rezept in die gleiche Klarsichthülle ÜBER den Eifeler Landkuchen gesteckt hatte. Shit happens. Das Rezept war also die ganze Zeit lang unter uns gewesen.

Da das Rezept also nun wieder da ist, halte ich es schnell hier fest, damit es nie, nie mehr verloren geht! Und wenn Ihr es ausdruckt und es Euch dann irgendwann verloren geht, dann spuckt Google es ab jetzt unter dem Titel Eifeler Landkuchen einfach wieder aus.  Genial, oder? Das digitale Zeitalter ist schon ziemlich wunderbar :)

(Vorausgesetzt natürlich, ihr vergesst den Namen "Eifeler Landkuchen" nicht, dann müsstet ihr Euch nämlich durch unzählige Schoko-Zimt-Irgendwas-Kuchen graben und wärt am Ende genauso verzweifelt wie ich.)

Wer sich jetzt über die ewig lange Vorgeschichte ärgert, dem kann ich sagen: so eine lange Vorgeschichte verdient nur der beste, saftigste Kindheitserinnerungs-Kuchen der Welt! Unbedingte Nachback-Empfehlung!


Eifeler Landkuchen

300 g Butter (zimmerwarm)
300 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
5 Eier, getrennt
300 g Mehl
2 Tl Zimt
3 Tl dunklen Back-Kakao
1/8 l Rotwein
1 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
200 g geraspelte Schokolade

Das Eiweiß Steif schlagen. Den Ofen auf 190 °C vorheizen 

In einer anderen Schüssel Butter, Zucker, Vanillezucker, Eigelbe und Rotwein nacheinander miteinander verrühren. 

Mehl, Zimt, Kakaopulver,  und Salz mischen und unter die feuchten Zutaten verrühren. Das geschlagene Eiweiß unterheben, bis eine homogene Masse entstanden ist. Zuletzt die Schokoraspel unterheben. 

Den Teig in eine gefettete Kranzform (Oder Guglhupf/ oder große Kastenform) geben und ca. 50-60 Minuten backen.

Tipp: Die Backzeit kann je nach Ofen ein wenig variieren. Sollte der Kuchen zu dunkel werden, zwischendurch mit etwas Alufolie abdecken. 

Mit einem Zahnstocher kann man gut testen, wann der Kuchen durchgebacken ist: Diesen zum Test tief in den Kuchen stecken, wenn man ihn ohne flüssige Teigreste herausziehen kann, ist der Kuchen fertig. 

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