Vermutlich hat man den Rosenkohl Rosenkohl genannt, damit die Leute denken "oooh, Rosen sind so wunderbar, dann ist Rosenkohl bestimmt ebenso wunderbar!". Leider ging der Schuss mit dem schönen Namen aber nach hinten los, denn noch immer gibt es viel zu viele Menschen, die Rosenkohl nicht mögen.
Deswegen verkünde ich die frohe Botschaft einfach noch mal: Rosenkohl ist genauso toll wie sein Name und er schmeckt - richtig zubereitet - total lecker! Wenn Ihr mir nicht glaubt, dann versucht doch mal Rosenkohl in Tomatensauce, Rosenkohl in Currysauce oder Rosenkohl aus dem Backofen! Ihr werdet es nicht bereuen!
Nun habe ich einen weiteren Rosenkohl-Favoriten, der ganz sicher auch Skeptiker überzeugt: ein käsiges Rosenkohl Gratin, das perfekt in den Herbst passt! Lasst es Euch schmecken und sagt es unbedingt weiter; Rosenkohl ist lecker!! ;)
Rosenkohl Gratin
750 g Rosenkohl
1 El Butter
2-3 rote Zwiebeln (je nach Größe)
2 El Mehl
400 ml Milch
100 g geriebenen Parmesan
Salz, Pfeffer, Muskat
Vom Rosenkohl zunächst die angetrockneten Schnittstellen abschneiden, dann alle Röschen halbieren. Leicht gesalzenes Wasser in einem Topf zum kochen bringen und die Röschen darin 5 Minuten lang blanchieren.
In der Zwischenzeit die Sauce zubereiten. Dazu die Zwiebeln hacken und in etwas Butter 10 Minuten lang anbraten. Mit 2 El Mehl bestäuben und verrühren. Die Milch einrühren und die Sauce aufkochen lassen. 1-2 Minuten köcheln lassen, dann die Hitze reduzieren Mit Salz Pfeffer und Muskat abschmecken. 75 g vom Käse in die Sauce geben und einrühren.
Den Rosenkohl abgießen, kalt abschrecken und dann mit der Sauce vermengen. In eine Auflaufform geben und mit dem restlichen Parmesan bestreuen.
Im vorgeheizten Ofen bei 200°C ca. 20 Minuten backen, bis der Käse goldbraun ist.
Der Rosenkohl kann als Beilage oder Hauptgericht gegessen werden. Als Hauptgericht sollten 2, als Beilage ca. 4 Personen davon satt werden.