Saftkur, Cleanse, Detox - egal, wie ihr es nennen wollt: 3 Tage lang habe ich mich nur von den Säften von Frank Juice* ernährt! Heute ziehe ich Bilanz und möchte Euch an meinen Erfahrungen mit der Kur teilhaben lassen!
Fastenkuren versprechen eine Reinigung des Körpers, Energie und Wohlbefinden. Sie sind außerdem eine entspannte Auszeit für Verdauung (und Geist)! Dem wollte ich auf den Grund gehen.
Wenn man sich mal umschaut, stellt man fest: es gibt eine ganze Menge Arten, den Körper zu entgiften: Heilfasten, Basenfasten, Fasten mit grünen Smoothies (...). Im Dschungel der verschiedenen Kuren bin ich dann schließlich auf die Saftkur von Frank Juice gestoßen. Das Fasten mit Säften sprach mich an, weil ich so nicht völlig auf Nahrung verzichten musste. Die Säfte bieten eine gesunde Alternative zu fester Nahrung und der Verdauungsapparat wird trotzdem entlastet. Auf feste Nahrung (sowie Alkohol, Nikotin, Koffein...) wird komplett verzichtet. Außerdem wird die Kur professionell organisiert und für mich frisch zusammengestellt - prima!
Nachdem ich Wunsch-Saftkur und -Liefertermin ausgewählt hatte, brauchte ich nur noch zu warten - denn die Säfte wurden bequem zu mir nach Hause geliefert. Für jeden Tag sind 6 Säfte a 500 ml vorgesehen. Die Nummern auf dem Deckel geben an, in welcher Reihenfolge sie getrunken werden sollen:
- Grün: Apfel, Sellerie, Gurke, Grünkohl, Spinat, Petersilie, Zitrone Ingwer
- Gold: Ananas, Apfel, Minze
- Grün: Apfel, Sellerie, Gurke, Grünkohl, Spinat, Petersilie, Zitrone Ingwer
- Gelb: Zitrone, Cayenne, Kurkuma, Agave
- Rot: Rote Beete, Karotte, Apfel, Zitrone, Ingwer
- Weiß: Cashew, Dattel, Vanille, Zimt, Sesam
Alle Säfte werden einen Tag vor Beginn der Kur für mich frisch und kalt gepresst. Sie sind daher nur 4 Tage haltbar, beinhalten aber noch alle Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidantien, sekundäre Pflanzenstoffe und Enzyme.
Tag 1
Eigentlich wollte ich für die Saftkur einen Gang runterfahren, habe einen Zeitraum ohne viele Verpflichtungen oder Termine gewählt. Eigentlich. Mein erster Saft-Tag startet leider nicht so wellness-mäßig wie ursprünglich geplant - es wurden kurzfristig ein paar Behördengänge nötig. Nun gut, ich packe Saft 1,2 & 3 in meine Handtasche - damit sollte ich bis zur Mittagszeit versorgt sein.
Weil ich im Rathaus nicht meinen Saft auspacken will, trinke ich Saft Nr. 1 (Grün) im Auto. Ich rieche einen Moment zu lange an der Flasche und mir wird leicht übel. Abenteuerliche Kombination - das kann ja was werden. Der erste Schluck überrascht mich dann doch sehr positiv - zum Glück wurde nicht mit Zitrone und Ingwer gegeizt. Schmeckt lecker und frisch, kann man gut trinken.
Hunger habe ich keinen, trotzdem muss ich mich immer daran erinnern, dass ich nichts essen darf, denn das passiert mir 2x fast. Zuerst habe ich eine halbe Stunde Wartezeit und denke mir "ach, dann kauf ich mir halt noch schnell ein Brötche....ach nee, stimmt ja". Später im Drogeriemarkt stehe ich vor den Dinkelkeksen und denke mir "die könnte ich gut auf der Bahnfahrt ess.....ach nee, geht ja nicht". Ok, mein Kopf kommt anscheinend nicht so schnell mit den neuen Umständen klar! :D Ich erinnere mich noch mal daran, dass ich nun 3 Tage nichts essen werde.
Um halb 12 bin ich zuhause, jetzt wird es aber wirklich höchste Zeit für Saft Nr. 2 (Gold)! Super lecker, ich schmecke hauptsächlich Ananas! Jetzt warte ich auf Saft Nr. 3...leider ist Saft Nr. 3 der gleiche wie Saft Nr. 1 (also Grün)... ich freue mich mittelmäßig. Diesmal rieche ich gar nicht dran und trinke einfach - dann geht es gut!
Nachmittags gibt es Gelb. Der schmeckt wie eine Mischung aus O-Saft und Ski-Wasser, ziemlich lecker und süß, allerdings mit leicht scharfem Pfeffer-Nachgeschmack. Naja, wenns hilft, ich kann nicht meckern.
Am frühen Abend ist Rot dran. In knall-pink der hübscheste Saft von allen. Leider sind es keine Beeren, die den Saft so schön rot machen, sondern Rote Beete. Ich muss mich überwinden, den Saft bis ganz zu Ende zu trinken. Er schmeckt zwar (wie Grün) auch tröstlich nach Zitrone und Ingwer, aber eben auch sehr erdig nach Rübe und Beete.
Kurz vor dem Schlafengehen genehmige ich mir Saft Nr. 6: Weiß, der eigentlich eine Cashew-Milch ist! Ein Traum!! Super cremig, mit feiner Vanille-Zimt Note. Köstlich! Ich schlaffe satt ein, schlafe durch und wache satt und zufrieden auf.
Tag 2
Eigentlich wollte ich heute nur entspannen, entschließe mich dann aber doch spontan, mit einer Freundin einkaufen zu fahren. Vorher trinke ich Grün. Ich putze mir diesmal hinterher die Zähne, denn nach Grün habe ich immer ganz lange Gurken-Geschmack im Mund.
Unterwegs trinke ich keinen Saft, denn von den Säften muss ich ständig aufs Klo. Als ich Mittags nach Hause komme, trinke ich schleunigst Saft Nr. 2, den Geschmack kriege ich gar nicht so richtig mit, so nötig habe ich jetzt was im Bauch! Am Nachmittag schmeckt mir sogar Grün noch ein bisschen besser - vielleicht habe ich mich nun einfach daran gewöhnt.
Gelb schlürfe ich im Garten auf der Sonnenliege und stelle mir vor, es sei ein Cocktail - Früüüühling!!
Ich lasse Mama von meinem Rote-Beete-Saft probieren. Sie wird nostalgisch und erzählt alle Rote-Beete-Geschichten aus Ihrer Kindheit und schwärmt, wie lecker sie den Saft findet. Ich finde ihn dadurch leider immer noch nicht leckerer.
Ich freue mich aufs Schlafengehen, dann dann genehmige ich mir mein süßes Betthupferl: Nr. 6, Weiß! Ich gebe C. einen Schluck zu probieren und er findet: "wie Tapetenkleister". Pfffff, ist sowieso meiner und ich mag ihn. So! :) Geschmäcker sind verschieden.
Tag 3
Auch heute wache ich ohne Hungergefühl auf. Ich nehme mir fest vor: heute entspanne ich den ganzen Tag! Leider muss ich kurz in den Supermarkt, weil das Hundefutter ausgegangen ist. Ich trinke vorher schnell Grün, was mir heute erstaunlich leicht fällt, betrete den Laden, mache die Augen zu, greife das Futter, bezahle und schaue mir das riesige Regal mit Nutella-Gläsern gar nicht erst an. Hunger habe ich eigentlich nicht, aber "man führe mich nicht in Versuchung"...!
Überhaupt: Heute ist der leichteste Tag bisher! Ich habe wirklich Null Hungergefühl - nicht mal ein Hüngerchen. Ich schaffe es sogar, ein leckeres Mittagessen für C. zu kochen, ohne, dass ich Gelüste bekomme. Heute denke ich mir, dass ich gerne mal länger als 3 Tage fasten würde, denn ich erahne die Leichtigkeit, von der viele beim Fasten immer schwärmen. Trotzdem freue ich mich auf meinen Apfel morgen früh!
Nach der Kur
Nach der Kur sollte man nicht gleich wieder in alte Ernährungsmuster zurückfallen - sonst ist der Erfolg der Kur dahin! Ich habe die Aufbautage daher sehr ernst genommen und mich langsam mit Smoothies und Suppen wieder an feste Nahrung gewöhnt. Ich hoffe, dass die Auszeit auch langfristig ein Einstieg in eine noch gesündere Ernährung wird.
Fazit:
Die Kur war eine super interessante Erfahrung und ich habe viel über mich gelernt. Zum Beispiel, dass immer dann an Essen denke, wenn mir langweilig ist. Ich habe festgestellt, wie gut mir rohes Obst und Gemüse tun und ich möchte beides zukünftig auch in meinem Alltag erhöhen!
Als Strapaze für den Körper habe ich das Fasten gar nicht erlebt. Hungergefühle kamen nur auf, wenn ich zu lange bis zum nächsten Saft gewartet habe. Sonstige Nebenwirkungen (Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Verdauungsprobleme) hatte ich gar keine - eher im Gegenteil. Ich fühle mich leicht und gut.
Besonders als Fasten-Neuling fand ich es schön, dass meine erste Kur professionell für mich zusammengestellt wurde. Es war total praktisch, die aufeinander abgestimmten und nummerierten Säfte bequem nach Hause geliefert zu bekommen - einfacher geht es nicht. Begleitet wurde die Kur außerdem von viel Info-Material zum Verhalten vor, nach und während dem Cleanse, sodass ich mich gut aufgehoben fühle.
Der Preis - ist Frank Juice zu teuer?
Ich möchte nun noch einen Punkt an mein Fazit anschließen, der im Internet viel diskutiert wird: der Preis! Lange habe ich darüber nachgedacht, ob ich die Kur mit 110 Euro zzgl. 25 Euro Versand für 3 Tage zu teuer finde. Ich komme aus folgenden Gründen zu dem Ergebnis, dass ich den Preis völlig angemessen finde.
Für 3 Tage bekommt Ihr 18 (!) Säfte. Bei einem Preis von insgesamt 135 Euro sind das dann schon "nur" noch 7,50 Euro pro Saft und 45 Euro pro Tag. Das ist immer noch teurer als im Supermarkt? Klar, aber dort bekommt Ihr Säfte in dieser Qualität, kalt gepresst erst gar nicht. Mit so vielen verschiedenen Geschmackskombinationen erst Recht nicht. Bequem vor die Haustür gestellt schon gar nicht. Frisches Obst und Gemüse und Zutaten wie Cashews haben auch Ihren Preis.
Ich habe mich in den letzen Tagen in verschiedenen Märkten umgesehen: unser Getränkemarkt führt gar keine kalt gepressten Säfte, bei Aldi und Lidl gibt es je 2 verschiedene Sorten (Orange und Grapefruit bzw. Blutorange). Bei Rewe ist die Auswahl schon etwas größer, aber auch hier: in keinem der Säfte sind so viele verschiedene Zutaten drin, eine frische Cashew-Milch sucht man auch vergeblich.
Es handelt sich nicht um Massenware! Die Zutaten sind zwar nicht alle BIO, dennoch achtet das Unternehmen auf einen möglichst regionalen Anbau. Alle Zutaten werden von Hand selektiert, gewaschen, und portioniert. Hinter Frank Juice steckt immer noch kein riesiger Konzern, sondern ein relativ junges Unternehmen, deren Mitarbeiter von Ihrer Arbeit leben möchten. Gute Arbeit und gute Produkte dürfen nicht "billig" sein.
Die 25 Euro Versand liegen daran, dass es a) eine sauschwere Kiste ist, die Euch netterweise bis in die Wohnung getragen wird und b) innerhalb nur einen Tages zu Euch nach Hause kommt - egal wo ihr wohnt - damit die Säfte ganz frisch sind.
Die Kur ist gut durchdacht und beruht auf ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen. So ist die Reihenfolge der Säfte z.B. kein Zufall. Ihr werdet bei Fragen und Problemen gut und schnell betreut - davon habe ich mich überzeugt.
Wollte man eine Kur in dieser Qualität selbst herstellen, müsste man sich
a) sehr genau über Saftkuren und Saft-Rezepte informieren
b) einen guten Entsafter anschaffen
c) einen riesengroßen Berg frisches Obst und Gemüse kaufen
d) einige Stunden aufwenden, um die Säfte zu pressen und abzufüllen
Das ist natürlich viel weniger entspannend, als eine geplante Saftkur und kostet auch nicht wenig (man bedenke den Entsafter+Obst+Gemüse). Bei Frank Juice bekommt Ihr das Rundum-Sorglos-Paket. Zusätzlich spart ihr natürlich auch das Geld ein, das ihr normalerweise an den 3 Tagen für Verpflegung ausgegeben hättet, denn ihr habt ja die Säfte.
Ja, 135 Euro sind viel Geld und sich eine Saftkur dieser Art zu gönnen ist Luxus. Meiner Meinung nach ist es die Kur aber wert und ich könnte mir gut vorstellen sie (auf eigene Kosten!) noch mal zu wiederholen Es ist teuer, aber für das, was man geboten bekommt, nicht ZU teuer.
Nachmittags gibt es Gelb. Der schmeckt wie eine Mischung aus O-Saft und Ski-Wasser, ziemlich lecker und süß, allerdings mit leicht scharfem Pfeffer-Nachgeschmack. Naja, wenns hilft, ich kann nicht meckern.
Am frühen Abend ist Rot dran. In knall-pink der hübscheste Saft von allen. Leider sind es keine Beeren, die den Saft so schön rot machen, sondern Rote Beete. Ich muss mich überwinden, den Saft bis ganz zu Ende zu trinken. Er schmeckt zwar (wie Grün) auch tröstlich nach Zitrone und Ingwer, aber eben auch sehr erdig nach Rübe und Beete.
Kurz vor dem Schlafengehen genehmige ich mir Saft Nr. 6: Weiß, der eigentlich eine Cashew-Milch ist! Ein Traum!! Super cremig, mit feiner Vanille-Zimt Note. Köstlich! Ich schlaffe satt ein, schlafe durch und wache satt und zufrieden auf.
Tag 2
Eigentlich wollte ich heute nur entspannen, entschließe mich dann aber doch spontan, mit einer Freundin einkaufen zu fahren. Vorher trinke ich Grün. Ich putze mir diesmal hinterher die Zähne, denn nach Grün habe ich immer ganz lange Gurken-Geschmack im Mund.
Unterwegs trinke ich keinen Saft, denn von den Säften muss ich ständig aufs Klo. Als ich Mittags nach Hause komme, trinke ich schleunigst Saft Nr. 2, den Geschmack kriege ich gar nicht so richtig mit, so nötig habe ich jetzt was im Bauch! Am Nachmittag schmeckt mir sogar Grün noch ein bisschen besser - vielleicht habe ich mich nun einfach daran gewöhnt.
Gelb schlürfe ich im Garten auf der Sonnenliege und stelle mir vor, es sei ein Cocktail - Früüüühling!!
Ich lasse Mama von meinem Rote-Beete-Saft probieren. Sie wird nostalgisch und erzählt alle Rote-Beete-Geschichten aus Ihrer Kindheit und schwärmt, wie lecker sie den Saft findet. Ich finde ihn dadurch leider immer noch nicht leckerer.
Ich freue mich aufs Schlafengehen, dann dann genehmige ich mir mein süßes Betthupferl: Nr. 6, Weiß! Ich gebe C. einen Schluck zu probieren und er findet: "wie Tapetenkleister". Pfffff, ist sowieso meiner und ich mag ihn. So! :) Geschmäcker sind verschieden.
Tag 3
Auch heute wache ich ohne Hungergefühl auf. Ich nehme mir fest vor: heute entspanne ich den ganzen Tag! Leider muss ich kurz in den Supermarkt, weil das Hundefutter ausgegangen ist. Ich trinke vorher schnell Grün, was mir heute erstaunlich leicht fällt, betrete den Laden, mache die Augen zu, greife das Futter, bezahle und schaue mir das riesige Regal mit Nutella-Gläsern gar nicht erst an. Hunger habe ich eigentlich nicht, aber "man führe mich nicht in Versuchung"...!
Überhaupt: Heute ist der leichteste Tag bisher! Ich habe wirklich Null Hungergefühl - nicht mal ein Hüngerchen. Ich schaffe es sogar, ein leckeres Mittagessen für C. zu kochen, ohne, dass ich Gelüste bekomme. Heute denke ich mir, dass ich gerne mal länger als 3 Tage fasten würde, denn ich erahne die Leichtigkeit, von der viele beim Fasten immer schwärmen. Trotzdem freue ich mich auf meinen Apfel morgen früh!
Nach der Kur
Nach der Kur sollte man nicht gleich wieder in alte Ernährungsmuster zurückfallen - sonst ist der Erfolg der Kur dahin! Ich habe die Aufbautage daher sehr ernst genommen und mich langsam mit Smoothies und Suppen wieder an feste Nahrung gewöhnt. Ich hoffe, dass die Auszeit auch langfristig ein Einstieg in eine noch gesündere Ernährung wird.
Fazit:
Die Kur war eine super interessante Erfahrung und ich habe viel über mich gelernt. Zum Beispiel, dass immer dann an Essen denke, wenn mir langweilig ist. Ich habe festgestellt, wie gut mir rohes Obst und Gemüse tun und ich möchte beides zukünftig auch in meinem Alltag erhöhen!
Als Strapaze für den Körper habe ich das Fasten gar nicht erlebt. Hungergefühle kamen nur auf, wenn ich zu lange bis zum nächsten Saft gewartet habe. Sonstige Nebenwirkungen (Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Verdauungsprobleme) hatte ich gar keine - eher im Gegenteil. Ich fühle mich leicht und gut.
Besonders als Fasten-Neuling fand ich es schön, dass meine erste Kur professionell für mich zusammengestellt wurde. Es war total praktisch, die aufeinander abgestimmten und nummerierten Säfte bequem nach Hause geliefert zu bekommen - einfacher geht es nicht. Begleitet wurde die Kur außerdem von viel Info-Material zum Verhalten vor, nach und während dem Cleanse, sodass ich mich gut aufgehoben fühle.
Der Preis - ist Frank Juice zu teuer?
Ich möchte nun noch einen Punkt an mein Fazit anschließen, der im Internet viel diskutiert wird: der Preis! Lange habe ich darüber nachgedacht, ob ich die Kur mit 110 Euro zzgl. 25 Euro Versand für 3 Tage zu teuer finde. Ich komme aus folgenden Gründen zu dem Ergebnis, dass ich den Preis völlig angemessen finde.
Für 3 Tage bekommt Ihr 18 (!) Säfte. Bei einem Preis von insgesamt 135 Euro sind das dann schon "nur" noch 7,50 Euro pro Saft und 45 Euro pro Tag. Das ist immer noch teurer als im Supermarkt? Klar, aber dort bekommt Ihr Säfte in dieser Qualität, kalt gepresst erst gar nicht. Mit so vielen verschiedenen Geschmackskombinationen erst Recht nicht. Bequem vor die Haustür gestellt schon gar nicht. Frisches Obst und Gemüse und Zutaten wie Cashews haben auch Ihren Preis.
Ich habe mich in den letzen Tagen in verschiedenen Märkten umgesehen: unser Getränkemarkt führt gar keine kalt gepressten Säfte, bei Aldi und Lidl gibt es je 2 verschiedene Sorten (Orange und Grapefruit bzw. Blutorange). Bei Rewe ist die Auswahl schon etwas größer, aber auch hier: in keinem der Säfte sind so viele verschiedene Zutaten drin, eine frische Cashew-Milch sucht man auch vergeblich.
Es handelt sich nicht um Massenware! Die Zutaten sind zwar nicht alle BIO, dennoch achtet das Unternehmen auf einen möglichst regionalen Anbau. Alle Zutaten werden von Hand selektiert, gewaschen, und portioniert. Hinter Frank Juice steckt immer noch kein riesiger Konzern, sondern ein relativ junges Unternehmen, deren Mitarbeiter von Ihrer Arbeit leben möchten. Gute Arbeit und gute Produkte dürfen nicht "billig" sein.
Die 25 Euro Versand liegen daran, dass es a) eine sauschwere Kiste ist, die Euch netterweise bis in die Wohnung getragen wird und b) innerhalb nur einen Tages zu Euch nach Hause kommt - egal wo ihr wohnt - damit die Säfte ganz frisch sind.
Die Kur ist gut durchdacht und beruht auf ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen. So ist die Reihenfolge der Säfte z.B. kein Zufall. Ihr werdet bei Fragen und Problemen gut und schnell betreut - davon habe ich mich überzeugt.
Wollte man eine Kur in dieser Qualität selbst herstellen, müsste man sich
a) sehr genau über Saftkuren und Saft-Rezepte informieren
b) einen guten Entsafter anschaffen
c) einen riesengroßen Berg frisches Obst und Gemüse kaufen
d) einige Stunden aufwenden, um die Säfte zu pressen und abzufüllen
Das ist natürlich viel weniger entspannend, als eine geplante Saftkur und kostet auch nicht wenig (man bedenke den Entsafter+Obst+Gemüse). Bei Frank Juice bekommt Ihr das Rundum-Sorglos-Paket. Zusätzlich spart ihr natürlich auch das Geld ein, das ihr normalerweise an den 3 Tagen für Verpflegung ausgegeben hättet, denn ihr habt ja die Säfte.
Ja, 135 Euro sind viel Geld und sich eine Saftkur dieser Art zu gönnen ist Luxus. Meiner Meinung nach ist es die Kur aber wert und ich könnte mir gut vorstellen sie (auf eigene Kosten!) noch mal zu wiederholen Es ist teuer, aber für das, was man geboten bekommt, nicht ZU teuer.
*Werbung: Ich durfte die Saftkur kostenfrei ausprobieren, meine Meinung bleibt davon völlig unberührt!