31 Juli 2015

Gnocchi mit Pfifferlingen, Kirschtomaten und Basilikum




Wenn ich Kartoffeln koche - und das ist quasi ständig - hoffe ich immer, dass ein paar übrig bleiben! Denn aus gekochten Kartoffeln vom Vortag lassen sich so viele tolle Sachen zaubern! Super gerne mache ich dann zum Beispiel diese Puffer (in allen möglichen Variationen) oder aber Gnocchi! Diese leckere Gnocchi-Pfanne mit frischen Pfifferlingen, Kirschtomaten und Basilikum gab es bei gerade neulich erst! Fazit: köstlich!


Gnocchi mit Pfifferlingen, Kirschtomaten und Basilikum
Für 2 Portionen:

ca. 600 g Gnocchi (Kühlregal oder selbst gemacht)
1/2 rote Zwiebel, fein gehackt
350 g Pfifferlinge
350 g Kirschtomaten, halbier
1 Schuss Sahne
1 Schuss Weißwein
1 Handvoll Basilikum
Salz, Pfeffer
Parmesan

Die Gnocchi in etwas Öl oder Butterschmalz rundherum goldbraun anbraten,dann aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

Nun Zwiebel und Pfifferlinge ein paar Minuten braten. Die Tomaten zugeben und weiter braten, bis diese ein wenig weich (aber nicht zu  zu weich!) sind. Mit einem Schuss Sahne und einem Schuss Weißwein ablöschen. 1-2 Minuten einköcheln lassen, gehacktes Basilikum zugeben und abschmecken. Mit Parmesan bestreut servieren.


29 Juli 2015

Smoothie - Bowl! {Erdbeere I Banane I Brombeere I Müsli}

Ok, ich gebe es zu: ich wurde angefixt!! Denn alleine wäre ich wohl nie auf die Idee gekommen, statt Milch ganz einfach mal einen Smoothie über mein Frühstück zu kippen. Aber weil das alleine noch zu langweilig gewesen wäre, habe ich das Ganze noch ein wenig hübsch angerichtet. Da bekommt man richtig Lust auf Gesund!



Wie schon gesagt, die Idee ist nicht auf meinem eigenen Mist gewachsen, sondern ich habe mich von gefühlten 12371254178 Instagram-Bildern beeinflussen lassen. Dort kommt man an Smoothie-Bowls (und Overnight Oats!!) nämlich gar nicht mehr vorbei! 

So sehr ich dagegen wehre, jeden kleinen (und großen!) Food-Trend mitzumachen - manchmal trifft es mich dann doch. Dem Charme der bunten, fruchtigen und so gesunden Schüsseln voller Vitamine konnte ich mich einfach nicht entziehen.

Mein erster Versuch sieht natürlich keinesfalls so professionell aus, wie einige Kunstwerke auf Instagram. Dort herrscht zwischen Obst und Smoothie stets eine makellose Symmetrie, als hätte man zum Anrichten ein Lineal und einen Zirkel zur Hilfe genommen....aber SO bescheuert war ich dann doch nicht....! Ich werde wohl einfach noch ein wenig üben müssen, mit den Smoothie-Bowls! 



Was haltet ihr von Smoothie-Bowls? Also Schalen voll mit geschnittenem Obst, püriertem Obst und sonstigem Allerlei! 

Und wie geht es Euch mit Food-Trends? Lasst ihr Euch gerne von ihnen anstecken oder macht ihr lieber Euer eigenes Ding?

Smoothie - Bowl! {Erdbeere I Banane I Brombeere I Müsli}

ca. 250 g gefrorene Erdbeeren
ca. 300 ml Orangensaft
1 reife Banane

Alles in einem Mixer vermengen, dann mit Brombeeren, Bananenscheiben und dem Lieblings-Müsli in einer Schüssel anrichten!


26 Juli 2015

Gemüse - Jambalaya

Das heutige Gericht ist genauso lecker, wie es klingt! Jambalaya ist aber auch wirklich ein schöner Name, für eine Reispfanne, findet ihr nicht? Bunt zusammen gewürfelte Reisgerichte sind typisch für die Cajun-Küche (und auch die kreolische Küche) in Louisiana, USA. 

Die Grundlage bildet dabei immer Reis, der zusammen mit Gemüse (und für die Nicht-Vegetarier mit Fleisch und Fisch) geschmort wird. Man könnte sagen: was dem Spanier seine Paella, das ist dem Cajun sein Jambalaya. 


Besonders lecker wird das Jambalaya natürlich durch pikante Gewürze! Genau aus diesem Grund habe ich vor ein paar Tagen meinen eigenen Cajun-Spice-Mix hergestellt, den ich nun für viele Reis- und Gemüsegerichte verwenden kann. Da es Gerichte dieser Art sehr oft bei mir gibt, spart das im Alltag echt Zeit! Ich brauche nicht lange in der Gewürzschublade in 10 verschiedenen Töpfchen kramen, sondern nehme einfach nur schnell den Cajun-Spice-Mix zur Hand und habe immer gut gewürzt!



Gemüse - Jambalaya

3 Paprika, gewürfelt
2 Zwiebel, gehackt
3 Knoblauchzehen, fein gehackt
500 ml passierte Tomaten
500 ml Gemüsebrühe
250 g TK Erbsen 
250 g TK Brechbohnen
300 g Langkornreis

Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, dann Paprika, Zwiebeln und Knoblauch 5 Minuten scharf anbraten. Mit passierten Tomaten und Gemüsebrühe ablöschen. Reis, Erbsen und Brechbohnen zugeben und ca. 20-25 Minuten köcheln lassen (oder solange, bis der Reis gar ist). 

Falls es zu trocken wird, einfach etwas Brühe nachgießen. Pikant würzen und servieren!

*oder eine Mischung aus Salz, Pfeffer, Cayenne Pfeffer, Paprikapulver, Knoblauchpulver, Zwiebelpulver, Thymian, Oregano und Basilikum (oder was davon ihr gerade zur Hand habt!)

24 Juli 2015

{Gewürzmischung} Cajun Spice Mix

Bisher habe ich Euch auf Penne im Topf erst 2 Gewürzmischungen vorgestellt und zwar eine für Tacos und eine für Gyros. Mexico und Griechenland haben wir gewürztechnisch also schon mal abgehakt - check! ;)

Heute machen wir einen Schwenk in die USA, genauer gesagt nach Louisiana, wo sich im 18. Jahrhundert französichstämmige Einwanderer angesiedelt haben: die Cajuns!


Auch wenn die Cajun-Küche besonders in Louisiana, genauer gesagt in New Orleans, zuhause ist: die Rezepte haben sich inzwischen weit (bis hin in meine Küche..) verbreitet !

Was die Cajun-Küche besonders spannend macht: über die Jahre hat sie sich immer mehr mit der kreolischen Küche New Orleans und der traditionellen US-amerikanischen Südstaatenküche vermischt, wodurch immer neue Kombinationen und Aromen entstanden sind. Ein schönes Beispiel dafür, dass Kulturen UND Küchen nicht statisch sind, sondern ständig in Bewegung (sieht man auch schön an der heimischen deutschen Küche...wer kocht denn heute noch strikt gut bürgerlich deutsch wie unsere Großeltern oder Eltern?)! Vermutlich niemand. Alles mischt sich, Neues entsteht. Das ist großartig.



Die Cajun Cuisine kann man durchaus als bodenständig und rustikal bezeichnen. Einfache, lokal erhältliche Zutaten, simple Zubereitung. Die Grundzutaten der Gerichte sind häufig Reis, Gemüse, Shrimps oder Schweinefleisch, alles pikant gewürzt. 

Auch meine Gewürzmischung ist herrlich pikant und passt somit hervorragend zu bunten Reis- und Gemüsepfannen - auch wenn diese nicht immer authentisch Cajun-Style sind! ;) Wenn ihr noch nie eine Gewürzmischung selbst hergestellt habt - probiert es ruhig mal aus! Die Mengen kann man prima an den eigenen Geschmack anpassen (z.B. den Schärfegrad!!).

Ps.: und am Sonntag zeige ich Euch das erste köstliche Gericht, das ihr mit der Gewürzmischung aufpeppen könnt!!


Cajun Spice Mix

2 El Zwiebelpulver
2 El Knoblauchpulver
2 El Oregano, getrocknet
2 El Basilikum, getrocknet
1 El Thymian, getrocknet
1 El weißer Pfeffer, gemahlen
1 El schwarzer Pfeffer, gemahlen
3 Tl Cayenne Pfeffer, gemahlen
5 El Paprikapulver, edelsüß
4 El Salz

Alle Zutaten vermengen und in einem Glas, luftdicht verschlossen, aufbewahren.

Quelle: So gefunden hier auf food.com!

22 Juli 2015

Iced Watermelon Smoothie

So ein wunderbarer knallig-heißer Sommer-Juli!!! Ich könnte vor lauter Freude über die heißen Temperaturen glatt im Kreis hüpfen...nee warte...dafür ist es mir dann doch zu warm!!  Um die Hitze genießen zu können, hat sich mein Obstkonsum in den vergangenen Tagen noch mal gigantisch erhöht!! Zu jeder Mahlzeit muss es wenigstens ein paar Beeren oder Melone geben, manchmal werden auch ganze Mahlzeiten kurzerhand durch einen eisgekühlten Smoothie ersetzt! 


Dann mache ich die Augen zu und stelle mir vor, ich läge irgendwo an einem malerischen Sandstrand in der Karibik unter einer Palme....(dann mache ich leider irgendwann die Augen auf und blicke in Wirklichkeit aus dem 2. Stock auf eine mit Lastwagen befahrene Hauptstraße...das ist dann ernüchternd ;)) Also schnell raus aus der stickigen Bude und auf eine schöne Wiese gelegt...natürlich mit meinem Iced Watermelon Smoothie im Gepäck!






Angerichtet habe ich das kühle Nass diesmal so richtig stylish wie in Übersee: bestimmt habt ihr die berühmten Ball Mason Jars schon auf einigen amerikanischen (und jetzt langsam auch deutschen!!) Blogs entdeckt! Der Gläser-Trend, ob mit oder ohne Henkel, ist nämlich nun auch hier angekommen! Darin kann man quasi alles servieren, von Eiscreme über Schicht-Salate, Müsli, oder eben Smoothies! Natürlich eignen sie sich auch ganz klassisch zum Einwecken von Marmelade, sauren Gürkchen & Co.!


In den USA gibt es die Ball Mason Jars schon seit 1858 !! Sie sind inzwischen eine echte Institution und aus keinem Haushalt mehr wegzudenken. 

In Deutschland sind sie leider - zumindest das amerikanische Original! - noch schwer zu bekommen. Deswegen hat es sich der zuckersüße Onlineshop Lieblingsglas.de* zur Aufgabe gemacht, sie ganz einfach - und bequem von der Couch aus - erhältlich zu machen! Dafür ein großes YAY! Im Shop findet ihr eine schöne Auswahl verschiedener Formen, Größen und Farben, sowie einiges an Zubehör (bunte Deckel, Strohhalme usw.). 

So schmeckt es gleich noch besser!

*Werbung: Kooperation <3


Nun aber schnell zum Rezept für den köstlich erfrischenden Watermelon Smoothie!

Iced Watermelon Smoothie

1 Mini WasserMelone (oder 1/2 große Melone)
Crushed Eis (Menge: die Hälfte vom Wassermelonen-Gewicht!)
1 Limette, davon der Saft (ca. 1/2 Limette auf 1/2 Melone)
1Zitrone

Das Fruchtfleisch der Melone lösen und von Kernen befreien. Zusammen mit Eis und Limettensaft fein pürieren. Gläser mit Zitronen- und Limettenscheiben, sowie ein paar Eiswürfeln füllen und mit dem Smoothie aufgießen. Eiskalt servieren.

19 Juli 2015

Ooey gooey Berry & Cookie Crumble - Schokokuchen

Falls ihr den Begriff "Ooey Gooey" noch nicht kennen solltet: das ist die Bezeichnung einer Konsistenz, die irgendwo zwischen fest und flüssig liegt. Also zwischen einem Trockenkuchen und Schokosoße...!! Man könnte natürlich auch "matschig", "obersaftig" oder "klitschig" sagen, aber irgendwie trifft es das Englische hier einfach besser! Denn mal ehrlich: "matschig" oder "klitschig" hört sich ja nicht gerade besonders schmeichelhaft an, oder?


Wenn man die knall-heißen Temperaturen in Betracht zieht, könnte man glatt meinen, der Kuchen sei in der Sonne schlichtweg geschmolzen. Aber glaubt mir, der kam schon so aus dem Ofen und genau so soll er sein!! Das Tolle: er bleibt noch einige Tage (als ob er so lange halten würde...) saftig!! Richtig verboten gut schmeckt er, wenn er noch lauwarm ist mit einer Kugel Vanilleeis drauf!! Das ist dann eine richtige schokoladige Sauerei ;) ! Aber soooo lecker!!



Weil mir ein einfacher Schokokuchen diesmal aber zu langweilig war, habe ich das Ganze noch etwas aufgepeppt! Was hier wie Streusel aussieht, sind in Wahrheit ein paar zerkrümelte Chocolate Chip Cookies! Und damit das Ganze auch zur Saison passt *hust*, kamen noch ein paar frische Beeren oben drauf: Johannisbeeren und Blaubeeren! 

Davon möchte man essen, bis man ins liebliche Schoko-Beeren-Cookie-Koma fällt!!



Ooey gooey Berry & Cookie Crumble - Schokokuchen

200 g  Zartbitterschokolade (oder Kuvertüre)
200 g Butter +  etwas mehr zum einpinseln der Form
5 Eier
220 g Zucker
1 Prise Salz
60 g Mehl
ca. 5 Chocolate Chip Cookies
1 Handvoll Johannisbeeren
1 Handvoll Blaubeeren

Den Ofen auf 170°C Umluft vorheizen.

Schokolade und Butter langsam und unter Rühren über dem Wasserbad (oder nach Belieben in der Mikrowelle) schmelzen. Etwas abkühlen lassen, dann Zucker und die Eier nach und nach unterrühren. Zuletzt das Mehl unterrühren. Den Teig in einer gefetteten 26-er Springform verteilen.

Beeren (natürlich verlesen und gewaschen!) und zerkrümelte Cookies auf dem Schoko-Teig verteilen. Je nach Ofen ca. 25-35 Minuten backen. Der Kuchen sollte in der Mitte noch feucht sein! 

Tipp: Die Backzeit kann von Ofen zu Ofen etwas variieren: am besten einfach mit einem Zahnstocher checken, wie lange er noch braucht! Klebt gaaanz flüssiger Teig am Zahnstocher, braucht der Kuchen noch ein paar Minuten. Klebt nur ein wenig feuchter Teig daran, ist er fertig! 

Auskühlen lassen und (z.B. mit einer Kugel Eis!) genießen!








16 Juli 2015

{Buchvorstellung} Essen gegen Herzinfarkt

Endlich gibt es den amerikanischen Bestseller "Prevent and Reverse Heart Disease*" (Herzerkrankungen verhindern und umkehren) von Caldwell B. Esselstyn auch auf Deutsch. Essen gegen Herzinfarkt: Das revolutionäre Ernährungskonzept* (Trias Verlag) lautet der deutsche Titel. 



Der Autor, selbst Chirurg, anerkannter Präventivmediziner und Olympiasieger im Achter in Melbourne ist Pionier auf seinem Gebiet: er hat ein revolutionäres Ernährungskonzept zur Vorbeugung und Heilung von Herzkrankheiten entwickelt und dessen Wirksamkeit über 20 Jahre lang in vielen Studien bewiesen. Seine These: (Herz-)krankheiten sind mit der richtigen Ernährung vermeidbar und können, wenn sie schon bestehen, aufgehalten oder gar rückgängig gemacht werden.

Aber wie soll diese gesunde Ernährung nun aussehen? Kurz gesagt: ohne Fette, rein pflanzlich, also vegan. Das mag für viele jetzt erst mal krass klingen, es wir aber im Buch sehr einleuchtend dargestellt. (Wer sich mehr für die gesundheitlichen Gründe für eine vegane Ernährung interessiert, dem kann ich nur das Buch (oder Hörbuch) China Study: Die wissenschaftliche Begründung für eine vegane Ernährungsweise* empfehlen, oder aber den Film Gabel statt Skalpell - Gesünder leben ohne Fleisch*.) 

Das Buch ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil wird der Leser ausführlich mit allen theoretischen Hintergrundinformationen versorgt. Wie entstehen Herzkrankheiten? Welche Rolle spielt unsere Ernährung beim Ausbruch von Krankheiten? Warum ist Fett schädlich für unsere Gefäße? Wie kann sich eine pflanzliche Ernährung positiv auf unser Herz auswirken?

Im zweiten Teil des Buches geht es dann um die konkrete Umsetzung des neuen Ernährungskonzeptes: Welche Lebensmittel kann ich zu mir nehmen und wie/wann bekommen sie mir am besten? Was, wenn die Lust auf Fettiges (oder besser, die Sucht nach Fett) anfangs noch groß ist? Wie kann ich fettfrei und vegan leben und dennoch die Freude am Essen behalten? Danach versorgt uns Esselstyn mit einer ganzen Reihe von Rezepten, die hervorragend in das Ernährungskonzept passen. Ihr findet hier Frühstücks-Ideen, Salate, Soßen und Dressings, Gemüse-Gerichte, Suppen, Sandwiches, Hauptgerichte, Desserts und Kuchen.

Ich habe das Buch sehr aufmerksam und mit großem Interesse gelesen! Auch, wenn ich mein Leben (noch - man soll ja niemals nie sagen...) nicht komplett nach diesem Buch umstellen werde, so leuchtet mir Esselstyns Botschaft, nämlich,  dass unsere Ernährung eine riesengroße (vielleicht die größte?) Rolle für unsere Gesundheit spielt, einfach ein. Viel zu schnell greifen wir heute zu irgendwelchen Tabletten und anderen Chemie-Keulen, anstatt einfach mal mehr darauf zu achten, was wir jeden Tag in unseren Körper hinein schütten. Das Buch ist ein großartiger Denkanstoß für alle, die sich für gesunde Ernährung interessieren! 


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12 Juli 2015

Mini - Tomaten - Focaccia

Neulich ergab sich im Freundeskreis eine kleine Diskussion über Pizza. Die These dabei: "eigentlich schmeckt Pizza nur wegen dem Käse so lecker". Hmm. Ist das so? Unstrittig ist auf jeden Fall, dass geschmolzener, knuspriger Käse einfach göttlich schmeckt! Aber ist eine Pizza ohne Käse wirklich nicht denkbar? 

Feedback
Das Geniale an Pizza ist wohl das Zusammenspiel der verschiedenen Komponenten: knuspriger (oder fluffiger, wie man es am liebsten mag...) Teig, fruchtige Tomatensauce, der persönliche Lieblings-Belag und - ja - der Käse. Ohne Boden wäre es keine Pizza, sondern ein Gratin, ohne Sauce wäre es ein Käsebrot...

...und ohne Käse? Ich nenne das: Focaccia! Und die schmeckt tatsächlich auch ohne Käse ganz hervorragend!! 

Damit es trotzdem nicht trocken wird, habe ich auf meine Focaccia die süßesten, aromatischsten Kirschtomaten gepackt, die ich finden konnte. Zusammen mit Kräutern, Knoblauch und Olivenöl hat das ganze so viel Geschmack, dass man diesen gar nicht unter einer Ladung Käse begraben will!

Zugegeben, eine Focaccia ist keine Pizza. Und zu einer Pizza gehört für die meisten Käse. Aber doch ist beides sich sehr ähnlich...und Focaccia ist definitiv eine tolle, käselose Alternative zu Pizza!



Mini - Tomaten - Focaccia

1x Pizzateig
250 g Kirschtomaten
10 Blätter frisches Basilikum
2 Zweige Rosmarin
2 Zehen Knoblauch
Meersalz, Pfeffer

Die Kirschtomaten halbieren oder vierteln und in eine Schüssel geben. Mit etwas Olivenöl, den gehackten Kräutern und dem gehackten Knoblauch verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Eine halbe Stunde durchziehen lassen.

Den Pizzateig in faustgroße Stücke teilen, diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und flach drücken. Dabei mit den Fingern kleine Mulden in den Teig drücken und die Teiglinge mit etwas Olivenöl bepinseln. 

Mit der Tomaten-Mischung belegen und im vorgeheizten Ofen bei 200°C ca. 15-20 Minuten goldbraun backen!

08 Juli 2015

Blätterteig - Tarte mit Paprika, roten Zwiebeln und Ziegenkäse

Tarte- und Quiche-Rezepte entstehen bei mir in der Regel so, dass mir zuerst die Idee für eine Füllung kommt. Zutaten, die ich unbedingt mal miteinander kombinieren möchte. Die Füllung (oder der Belag) spielt schließlich die Hauptrolle! Danach entscheide ich mich für einen Teig. Meistens wird es Mürbe- oder Blätterteig, in selteneren Fällen auch Quark-Ölteig. Zuletzt muss noch eine Sauce oder ein Guss her, den ich passend zur Füllung abstimme.



Zu diesem Tarte-Rezept kam es jedoch ganz anders, es ist nämlich in Wahrheit gar nicht durchdacht gewesen, sondern war ein Rum-Fort-Essen. "Rum-Fort" kennt ihr, oder? Das ist ein Reste-Essen: aus "allem was RUM liegt und FORT" muss. 

Die Rolle Blätterteig wartete nun schon eine halbe Ewigkeit im Kühlschrank vor sich hin und war eigentlich schon in Vergessenheit geraten. Die Paprikaschote war aus einem 3-er Pack traurig übrig geblieben, die Tomatensauce war ein so kleiner Rest, dass es nicht mal mehr für eine Portion Nudeln reichte. Der Ziegenkäse war kein Rest - der ist momentan Dauergast in meiner Küche als Salateinlage. 




Habt ihr eigentlich schon mal Blätterteig selber und von Grund auf frisch zubereitet? Ich wollte das ja eigentlich immer mal machen, greife dann aber doch immer wieder zum Fertigprodukt aus der Kühltheke im Supermarkt. Zum einen ist Blätterteig etwas aufwendiger in der Herstellung zum anderen verginge mir beim Anblick der Butter-Menge, die in den Teig wandert wohl der Appetit und ich könnte nicht mehr mit reinem Gewissen zubeißen ;) ! 

Aber alles gut, der Teig war ja schon fertig, also hat jemand anders die Butter für mich im Teig versteckt!! 



Auch wenn diese Tarte eine Zufalls- und Reste-Kreation war: sie hat wirklich hervorragend geschmeckt! Dass Ziegenkäse, Honig und Rosmarin gute Freunde sind ist ja bereits bekannt - die Kombi mit Tomatensauce und Paprika zusätzlich fand ich sehr interessant! 

Viel Freude beim Nachkochen! :)



Blätterteig - Tarte mit Paprika, roten Zwiebeln und Ziegenkäse

1 Rolle Blätterteig (Kühlregal)
ca. 5 El Tomatensauce
1/2 Paprikaschote, gelb
1 kleine rote Zwiebel
1 Rolle Ziegenkäse
Salz, Pfeffer, Rosmarin
Ahornsirup oder Honig

Die Paprika in feine Streifen, die Zwiebel in feine Ringe schneiden.Den Ziegenkäse in 0,5-1 cm dicke Taler schneiden.

Den Blätterteig ausrollen und mit der Tomatensauce bestreichen. Paprika, Zwiebel und Ziegenkäse darauf verteilen. Mit etwas Ahornsirup beträufeln, mit Rosmarin bestreuen, mit Salz und Pfeffer würzen. 

Im vorgeheizten Ofen bei 200°C ca. 10-20 Minuten goldbraun backen.

05 Juli 2015

Mango - Erdbeer - Pfirsich - Smoothie

Ist! das! heiß! Jetzt ist er endlich ganz da: der Sommer, wie er sonniger und wärmer (Untertreibung des Jahrhunderts!) nicht sein könnte! Sooo lange haben wir sehnsüchtig auf knallig-heißes Badewetter gewartet (und gehofft!) und nun können wir uns wirklich nicht mehr beklagen. Oder doch? Natürlich! Denn schließlich gibt es immer einen Grund, über´s Wetter zu meckern! 


 In den vergangenen Tagen war es nämlich derart warm, dass es vor der Haustür kaum zu ertragen war. Und hinter der Haustür, naja, da war es auch nicht wesentlich besser. Eigentlich konnte man es nur im Keller so richtig gut aushalten und dort ist es ja nun leider nicht gerade sehr sommerlich und schön. Eine Runde mit dem Hunde war erst gegen 22 Uhr Abends möglich, ein ca. 500 Meter Marsch zum Briefkasten in der Mittagssonne hat mir gestern all meine Kraft abverlangt und kochen fällt natürlich völlig flach. Es sei denn, man möchte die Sauna, die sich eh schon in der Küche breit gemacht hat, noch weiter anheizen. 

Und wie immer hilft nur eins: Abkühlung! Da bin ich auf eine verzweifelte völlig bekloppte geniale Idee gekommen. Ich mache mir ein paar Waschlappen nass, lege die für ca. 15 Minuten in den Kühlschrank - oder ins Gefrierfach - und packe sie mir bei Bedarf, wenn es so gar nicht mehr geht, auf mein Schwitzi-Gesicht. Ooooder, und das ist noch besser, ich mixe einen kalten! fruchtigen! Smoothie! So wie diesen hier mit Erdbeeren, Mango und Pfirsich! Der ist oberlecker und herrlich erfrischend! Das ist dann übrigens auch das vermutlich letzte Erdbeer-Rezept für diese Saison *schnief* !!

Wie genießt ihr die Hitze? Habt ihr auch ein paar Tipps, um halbwegs entspannt und gekühlt druch die heißen Tage zu kommen? Oder habt ihr einfach einen Dauer-Liegeplatz im Freibad reserviert? ;)




Mango - Erdbeer - Pfirsich - Smoothie

1 reife Mango
250 g Erdbeeren
5 große Pfirsiche
ca. 300 ml Kokoswasser oder Orangensaft
Eiswürfel

Das Obst abwaschen und putzen, ggf. schälen. Alles zusammen mit dem Kokoswasser pürieren und sofort mit Eiswürfeln genießen!

02 Juli 2015

Tomaten - Muffins

Damals, also so vor 2 Monaten, als ich noch sorglos daheim bei Mutti wohnte, ahnte ich ja gar nicht, wie gut es mir eigentlich ging! Wenn es im Sommer heiß wurde, konnte ich mir ganz einfach im Garten ein schattiges Plätzchen suchen, die Sonnenliege ausrichten, im Gepäck ein gutes Buch oder ein paar Kochzeitschriften, und es mir so richtig gut gehen lassen!


Doch jetzt ist alles anders. In meinen, oder besser gesagt unseren (den lieben C. gibt es ja schließlich auch noch) ersten gemeinsamen 4 Wänden muss man sich wirklich etwas einfallen lassen, um es bei den Temperaturen auszuhalten. Zwar sind wir stolze Besitzer - äh, schön wär´s - MIETER eines kleinen Balkons, aber auf dem gibt es weder schöne schattige Plätzchen, noch eine Sonnenliege, noch Wiese, noch Teich (...). Es ist eben einfach nur ein winziger Balkon am Stadtrand. Aber ich will mich nicht beschweren - erste "eigene" Wohnungen sind schließlich selten total perfekt. 

Umso mehr muss ich mir ein bisschen Sommer-Idylle in mein kleines Balkonien zaubern, zum Beispiel mit köstlichen Sommer-Gerichten! Diese Tomaten-Muffins machen sich zum Beispiel perfekt neben einem Gläschen Wein! Die werten jeden Balkontisch auf! ;)



Die Muffins schmecken natürlich sowohl warm als auch kalt und sind so außerdem ein herrlicher Snack für unterwegs oder für ein nettes Picknick (falls man den Balkon doch mal verlassen möchte...!!). 

Wo - wenn nicht gerade im Urlaub - genießt ihr am liebsten die warmen Tage? 


Tomaten - Muffins

250 g Quark
75 ml Olivenöl
75 ml Milch
2 Eier
1 Zehe Knoblauch, gepresst
100 g Parmesan, gerieben
200 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
100 g Maisgrieß (Instant-Polenta), oder stattdessen 100 g Mehl
350 g Kirschtomaten, halbiert
10 getrocknete Tomaten, in Öl eingelegt, gehackt
Thymian, Rosmarin
Salz, Pfeffer

Quark, Öl, Milch, Eier und Knoblauch verquirlen. Parmesan, Mehl, Backpulver und Polenta mischen und unter die feuchten Zutaten rühren. Tomaten und Kräuter vorsichtig unterheben und den Teig abschmecken. 

Die Mulden eines Muffinblechs mit Papierförmchen auskleiden oder einfetten. Jede Mulde zu etwa 2/3 mit dem Teig befüllen. 

Im vorgeheizten Ofen bei 190°C ca. 25-35 Minuten goldbraun backen. 

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