13 April 2016

Tomaten - Hirse

Huch - da war das Foto schneller als das Rezept! Das reiche ich heute daher umgehend nach. 

Meine großen Kohlenhydrat-Favoriten sind ja Kartoffeln, Reis und Nudeln (in genau dieser Reihenfolge...). Trotzdem probiere ich gerne Neues aus und entdecke so immer wieder Schätze, die ich gerne in meinen alltäglichen Speiseplan aufnehme. So esse ich inzwischen auf regelmäßiger Basis auch Couscous, Bulgur, Quinoa und - Hirse.


Auf meinem Blog findet ihr bereits Hirsebällchen auf Salat und eine Tomaten-Hirse-Suppe mit Feta. Beide Gerichte kann ich wärmstens empfehlen!

Tomaten-Hirse ist unglaublich einfach gemacht, lecker und sättigend! Sie funktioniert sowohl als Beilage, als auch als Hauptgericht. Ich esse sie einfach pur oder mit etwas Gemüse dazu. 

Tomaten-Hirse

200 g Hirse
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 El Tomatenmark
200 ml passierte Tomaten + evtl. etwas Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
nach Belieben frische Kräuter

Die Hirse in leicht gesalzenem Wasser oder Gemüsebrühe ca. 25 Minuten gar kochen (Packungsanleitung beachten).

Eine Zwiebel in einer Pfanne anbraten, den gehackten Knoblauch und das Tomatenmark zugeben und kurz mit braten. Mit den passierten Tomaten ablöschen und etwas einköcheln lassen. 

Die gekochte Hirse mit in die Pfanne geben und mit der Sauce vermischen. Evtl. noch etwas Brühe angießen und alles mit Salz, Pfeffer und frischen Kräutern (z.B. Basilikum und Thymian) abschmecken.







04 April 2016

Kartoffelsalat und grüner Spargel mit Schnittlauch-Senf-Vinaigrette


Momentan bin ich total im Kartoffel-Fieber! Ob knusprig gebacken aus dem Ofen, als Salz- oder Bratkartoffel, oder aber in Form von einem kalten und erfrischenden Kartoffelsalat! Kartoffeln sind einfach immer lecker!

Früher mochte ich meinen Kartoffelsalat am liebsten mit Mayonnaise, Erbsen, Ei (und so weiter, ihr kennt das bestimmt...). Heute bin ich ein wenig experimentierfreudiger und mische meine Kartoffeln gerne mit allen möglichen Salat-Dressings, die mir gerade so einfallen.


Am liebsten bereite ich Kartoffelsalat mit Pellkartoffeln zu, da ich diese am aromatischsten finde. Ich drücke mich ja ganz gerne ums Pellen und schäle lieber vorher, für den Geschmack lohnt es sich aber definitiv, die Kartoffeln in ihrer Schale zu kochen!

Lasst es Euch schmecken!



Kartoffelsalat und grüner Spargel mit Schnittlauch-Senf-Vinaigrette

ca. 400 g Pellkartoffeln vom Vortag (gekocht und gepellt)
grüner Spargel

Für die Vinaigrette:

5 El Weißweinessig
2 El Öl
2 El Ahornsirup
1 El Senf
1 Spritzer Zitronensaft
Salz, Pfeffer

1/2 Bund Schnittlauch, gehackt

Die Kartoffeln in Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben. Die Zutaten für die Vinaigrette verrühren und abschmecken. Die Vinaigrette vorsichtig mit den Kartoffeln vermengen. Ca. 1 El der Vinaigrette übrig lassen.

Den Spargel in einer Pfanne von allen Seiten ca. 10-15 Minuten anbraten, bis er gar ist. Den Rest der Vinaigrette dazu geben und den Spargel darin schwenken.

Kartoffelsalat und Spargel zusammen servieren.

Hinweis:
Die Kartoffelmenge ist geschätzt - könnt ihr ganz Eurem Hunger anpassen!
Von der Vinaigrette könnt ihr nach Belieben auch mehr zubereiten! Wichtig ist lediglich, dass das Verhältnis in etwa stimmt.

29 März 2016

Ofengemüse {Paprika, Zucchini, Süßkartoffel} mit Balsamico Spargel





Buntes Ofengemüse {Paprika, Zucchini, Süßkartoffel} mit Balsamico Spargel

1 Süßkartoffel
1 Zucchini
1 Paprika
1 Tl Öl (oder etwas Wasser; ja, das funktioniert auch)
Paprikapulver, Salz, Pfeffer

Das Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden und in einer Schüssel mit dem Öl und den Gewürzen marinieren. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und bei 200°C ca. 30-40 Minuten backen. 

15 Minuten vor Ende der Backzeit den grünen Spargel in einer Pfanne in wenig Öl anbraten. Wenn der Spargel fast gar ist, mit ein wenig Zucker bestreuen und mit wenig Balsamico-Essig ablöschen.

Alles zusammen auf einem Teller anrichten.

Wem das noch zu unspektakulär ist, kann das Gemüse mit einer leckeren Salsa oder einem (am besten selbst gemachten) Ketchup essen.


08 Februar 2016

Quinoa - Salat

In den letzten Monaten hört man immer öfters von sogenannten "Superfoods". Das sind Lebensmittel, die angeblich besonders gut für die Gesundheit sein sollen. Doch wie es mit Food-Trends oft ist - findige Unternehmen werden auf sie aufmerksam und wollen das große Geld damit verdienen. 

So gibt es momentan neben Superfood-Kochbüchern auch Superfood-Tees, Pülverchen, Müslis und so weiter. Natürlich sind da bestimmt feine Sachen dabei - trotzdem - es lohnt sich, ein wenig genauer zu prüfen, ob die angeblichen Superfoods auch wirklich so super sind, wie sie versprechen. 

Meine persönliche Ansicht dazu: Superfoods sind immer natürliche Produkte und kein industriell hergestellter Kram. Superfoods sind auch keine neue Erfindung, es handelt sich vielmehr um altbewährte Naturprodukte, die viele Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien beinhalten. 

Meine persönlichen all-time-favorite Superfoods sind: Obst, Gemüse und hochwertige Getreidesorten. Ganz einfach - ohne viel Schnickschnack. 



Von Quinoa dachte ich immer, es handele sich dabei um ein Getreide...sieht ja auch irgendwie so aus. Ein wenig wie Vogelfutter. In Wahrheit handelt es sich botanisch gesehen aber um ein sogenanntes Gänsefußgewächs

Es enthält nicht nur sehr viel Eiweiß, sondern auch solches, das alle für den Menschen essentiellen Aminosäuren beinhaltet. Die Aminosäure Lysin soll beispielsweise zu schöner Haut und gesunden Knochen beitragen, auch Eisen, Phosphor und Calcium sind in Quinoa reichlich vorhanden. Quinoa ist außerdem glutenfrei. Alle diese Infos habe ich mir im Netz zusammengesucht - ein Fachmann bin ich auf dem Gebiet keinesfalls. 

Dafür bin ich ein Fachmann, was den Geschmack angeht! Und der ist super! Im Gegensatz zu Bulgur, Couscous & Co. hat Quinoa schon einen etwas kräftigeren Eigengeschmack, würde ich sagen. Ich habe neulich eine 3-Sorten-Mischung  aus dem Drogeriemarkt mitgenommen und diesen leckeren Salat daraus zubereitet. Der eignet sich auch prima zum Mitnehmen!

Ein Superfood-Anbeter werde ich wohl auch in Zukunft erstmal nicht werden. Aber Quinoa gibt es jetzt öfters mal!


Quinoa - Salat

150 g Quinoa
450 ml Wasser
1 große Möhre, geraspelt
300 g Kirschtomaten, halbiert
1/2 Bund Petersilie

Für das Dressing:
2 El Tomatenmark
4 El Öl
1 Tl Ahornsirup
1 El Zitronensaft
2 El Balsamico
1 Knoblauchzehe, gehackt
Salz, Pfeffer

Den Quinoa nach Packungsanweisung gar kochen und mit Möhre, Tomate und gehackter Petersilie vermengen, Alle Zutaten für das Dressing verrühren, evtl. noch etwas Öl oder Wasser zugeben für eine größere Flüssigkeitsmenge. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Das Dressing unter den Salat mengen und alles ein paar Stunden durchziehen lassen.

24 Januar 2016

Schoko - Kirschkuchen mit Cheesecake - Schicht und Streuseln

Nachdem ich von dem ganzen Süßkram in der Weihnachtszeit erst mal gründlich die Nase voll hatte, hat sich in den letzten Tagen dann doch mal wieder ein kleines Hüngerchen auf etwas Süßes eingestellt.

Ich habe mich dann im Internet auf die Suche nach einem feinen Kuchen-Rezept begeben und NATÜRLICH - wie sollte es auch anders sein - hatte ich für kein einziges Rezept alle Zutaten im Haus. Für einen Cheesecake hatte ich zu wenig Frischkäse, für einen Sreuselkuchen nichts Gescheites für unter die Streusel...und ein einfacher Rührkuchen war mir dann doch zu langweilig.


Gut, zum nächsten Supermarkt wäre es nicht weit gewesen, aber bei Kuchenhunger und Mistwetter noch mal das Haus verlassen? Nö. Ich habe mich daher für eine eigene Kreation entschieden. Dafür habe ich einfach alle Kuchenrezepte dieser Welt (naja, nicht ganz, nur fast) zusammen geschmissen.

Den Boden bildet der langweilige aber gute Rührkuchen. Manche nennen es auch "Ameisenkuchen", weil kleine Schokostreusel (bzw. die Reste der Weihnachts-Schoki) drin sind. Darauf kommt eine  kleine aber cremige Cheesecake-Schicht und natürlich die Kirschen. Oben drauf befinden sich feine Butterstreusel, wie ich sie liebe. Mmmhh!! Ultra lecker! Experimentieren (und zu faul sein zum Einkaufen!) kann sich lohnen! ;)



Schoko - Kirschkuchen mit Cheesecake - Schicht und Streuseln 

Für den Rührteig-Boden

125 g Butter
125 g Zucker
2 Eier
125 ml Milch
1 Tl Backpulver
100 g Schokolade, geraspelt
250 g Mehl

1 Glas Schattenmorellen, gut abgetropft

Alle Zutaten nacheinander miteinander verquirlen und den Teig in einer eingefetteten 26-er Springform verstreichen. Die Schattenmorellen darauf verteilen.

Für die Cheesecake-Schicht

250 g Frischkäse
60 g Zucker
1 Ei

Alles miteinander verquirlen und über die Kirschen gießen.

Für die Streusel

125 g Zucker
150 g Butter
150 g Mehl

Alle Zutaten mit den Händen oder Knethaken zu Streuseln verkneten und auf dem Kuchen verteilen.

Den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 1 Stunde und 10 Minuten backen.

Evtl. mit etwas Alufolie abdecken. Die Backzeit kann je nach Ofen etwas variieren.


03 Januar 2016

Flammkuchen mit Camembert und Preiselbeeren

Ein leckerer Flammkuchen geht einfach immer! Deswegen starte ich auch gerne mit einem feinen Flammkuchen-Rezept ins frische Blog-Jahr 2016. Schon mein fünftes Jahr auf Penne im Topf - meine Güte! Die Zeit rast!


Für diesen Flammkuchen habe ich mir einen ganz besonderen Hauptdarsteller ausgesucht: er ist herrlich cremig und riecht ein wenig streng ;) CAMEMBERT! 

Ich liebe Käse ja abgöttisch, das muss ich eigentlich nicht schon wieder erzählen. Beim Anblick dieses Fotos bekomme ich allerdings schon wieder Sehnsucht nach ihm:



Dass ich einen guten Käse habe, weiß ich dann, wenn sich niemand mehr traut, die Kühlschranktür zu öffnen, weil dann die ganze Küche stinkt ;) Ich mag es gerne herb! Also muss der Käse schnell verarbeitet werden..

Zum würzigen Käse passt etwas Süßes ganz besonders gut und zum Camembert passen - natürlich - Preiselbeeren. Die süße Note balanciert den strengen Käse perfekt aus. Aber Achtung, nicht übertreiben! Die Preiselbeeren sind nur das "gewisse Etwas". Geht man damit zu großzügig um, wird der Flammkuchen zu süß!


Der übrige Belag ist klassisch gehalten: Creme Fraiche und Zwiebeln. Das verleiht dem Ganzen die altbekannte und heißgeliebte Flammkuchen-Note.

Einfach lecker!



Flammkuchen mit Camembert und Preiselbeeren

Teig:

250 g Mehl
100 ml warmes Wasser
2 Tl Öl
Salz

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Abdecken und ruhen lassen, bis es weiter geht.

Nun kommt der Belag:

250 g Creme Fraiche
1 Schuss Sahne
Salz, Pfeffer
ca. 250 g Camembert, in schmale Scheiben geschnitten
1 Bund Frühlingszwiebeln
Preiselbeeren aus dem Glas

Zuerst Creme Fraiche, Salz und Pfeffer verrühren. Einen Schuss Sahne zugeben, damit sich das Ganze später schöner verteilen lässt. Frühlingszwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden.  

Jetzt kommt es darauf an, ob Ihr einen großen oder 2 einzelne Flammkuchen backen möchtet. Ihr teilt den Teig also entweder in 2 Portionen, oder rollt ihn auf Blechgröße aus. 

Jetzt verteilt Ihr den Belag gleichmäßig auf dem Teig (erst die Creme, dann den Käse, dann Zwiebeln und Preiselbeeren) und backt den/die Flammkuchen bei 220°C Ober-/Unterhitze für ca. 20 Minuten, bis der Flammkuchen ein wenig Farbe genommen hat.

Ich würze den Flammkuchen gerne noch mit frisch gemahlenem Pfeffer.

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