17 Dezember 2017

Ratatouille - Brotaufstrich mit WHOLE & PURE

* Dieser Post enthält Werbung für WHOLE & PURE

Mal ganz abgesehen von meiner Pancake-Besessenheit frühstücke ich vor allem eines leidenschaftlich gerne: Brot!

Schnell geschmiert, praktisch zum Mitnehmen und total vielseitig.

Natürlich gibt es auch nichts Herrlicheres als frisches, duftendes Brot, oder?

Genauso wichtig wie das Brot ist natürlich der Belag. Um beides soll es sich heute drehen.



Zunächst einmal zum Brot. Hier ist mir besonders wichtig, dass es gut schmeckt, lange satt hält und möglichst gesund ist - also ohne irgendwelchen zugesetzten Blödsinn auskommt.

Genau diese Kriterien erfüllt das Brot von WHOLE & PURE* aus der La nouvelle Boulangerie. Wie der Name schon sagt, stecken hier nur ganze Körner und natürliche Zutaten drin. Das merkt man natürlich beim Essen: Das Brot ist kernig und fest, dabei trotzdem Saftig und sehr geschmackvoll. Kein Vergleich zu den gehaltlosen Luftbroten, die es teilweise im Handel gibt. 

Das Brot hat zudem einen niedrigen Glykämischen Index (GI). Wer nicht weiß, was das ist (ich musste auch schnell nachschlagen): der GI misst die Geschwindigkeit, mit welcher Kohlehydrate vom Körper aufgenommen werden. Je geringer dieser GI, umso gesünder ist das Lebensmittel - in diesem Fall das Brot.







Hier lautet die Regel: je langsamer ein Brotteig gart, umso niedriger ist der GI. Viele Bäcker produzieren heutzutage den ungesünderen "schnellen Zucker" während WHOLE & PURE Wert auf einen qualitativ hochwertigen "langsameren Zucker" legt.

Das Brot kommt außerdem ganz ohne Mehl und Hefe aus und ist sehr Reich an Ballaststoffen.

Ich kann das Brot wärmstens allen weiterempfehlen, die sich etwas Gutes tun wollen und ein Brot suchen, das gut sättigt.

Wenn Ihr nachschauen möchtet, wo in eurer Nähe ihr die Produkte von WHOLE & PURE erwerben könnt, dann nutzt doch ganz einfach den Filialfinder auf der Webseite!


Nun aber zum feinen Belag, den ich extra für das Brot neu kreiert habe und der einfach nur köstlich schmeckt.

Zunächst habe ich mich dazu mit dem Motto WHOLE & PURE auseinandergesetzt. Ich wollte also, dass mein Brotaufstrich genauso wie das Brot aus ganzen, reinen Zutaten besteht. 

Klar war also schnell, dass gutes Gemüse die Basis ein soll. Hinein kamen ganz im Ratatouille-Stil schließlich Zucchini, Aubergine, Paprika, Tomate und Zwiebel. Als Bindemittel, durch das der Aufstrich zudem herrlich cremig wird, habe ich Cashewkerne verwendet.



Tatsächlich habe ich aus der unten angegebenen Menge 3 Einmachgläser herausbekommen. Fast etwas viel für den Eigengebrauch, dachte ich zunächst. 

Wie sich herausstellte ist die Creme aber so unglaublich köstlich, dass ich sie ganz vielseitig einsetzen kann. Als Brotaufstrich natürlich, aber auch als Dip für Nachos, als Sauce zu Nudeln und zum Überbacken auf der Pizza. 

Meine Empfehlung: unbedingt nachmachen!!




Ratatouille - Brotaufstrich 

350 g Zucchini
200 g Aubergine
3 Paprikaschoten, rot/orange
250 g Cherrytomaten
1 große Zwiebel
2 Zehen Knoblauch

3 El Olivenöl
2 El Balsamico-Essig
Rosmarin, Thymian
Salz, Pfeffer

400 g Cashewkerne

Das Gemüse in in kleine Würfel schneiden und in eine Auflaufform geben.
Öl, Essig, Rosmarin, Salz und Pfeffer darüber verteilen und alles miteinander vermengen.
Bei 220°C im Ofen ca. 20-30 Minuten backen, bis das Gemüse weich ist und sich ein paar Röstaromen gebildet haben.

Das Gemüse in einen leistungsstarken Mixer geben, dabei die Flüssigkeit, die sich in der Form gesammelt hat, nicht mitverwenden.

Die Cashewkerne zugeben und alles gut durchmixen. Mit Salz und Pfeffer würzig abschmecken. 



04 Dezember 2017

Lebkuchen-Kaiserschmarrn mit Blaubeeren und Vanillesauce

Nein, ich werde hier nun nicht mehr groß und breit erzählen, wie groß meine Liebe zu Pfannkuchen aller Art ist, denn das habe ich nun wirklich schon richtig, richtig oft ausgeführt.

Meine neueste Errungenschaft muss ich Euch aber dennoch zeigen: Lebkuchen-Kaiserschmarrn mit Blaubeeren und Vanillesauce!               
                     

Bei dem Gedanken an Kaiserschmarrn schwelge ich sofort in Erinnerungen an herrliche Skiurlaube in Österreich.

Wenn man nach einem langen Ski-Tag kaputt und hungrig auf einer der urigen Almen einkehrt, gibt es einfach nichts Besseres als eine große Ladung Kaiserschmarrn (oder wahlweise auch Germknödel - aber das ist eine Geschichte für einen anderen Blogbeitrag).



Mein Grundrezept für einen wirklich köstlichen und fluffigen Kaiserschmarrn habe ich Euch hier bereits gezeigt. Von dieser Basis bin ich bislang auch noch nicht abgekommen, da sie in meinen Augen wirklich perfekt ist. 

Dennoch habe ich das Rezept für die Adventszeit ein wenig modifiziert, nämlich mit feinem Lebkuchengewürz und fruchtigen Blaubeeren. Eine cremige Vanillesauce rundet die Köstlichkeit schließlich ab. 

Wer da nicht in Weihnachtsstimmung kommt ist selber Schuld! 


Kaiserschmarrn

Ihr braucht für 2 Personen:

3 Eigelb
3 Eiweiß
125 g Mehl
125 ml Milch
25 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 El Rum
1 Tl Lebkuchengewürz, gehäuft
200 g Blaubeeren, TK oder frisch
Salz
Butter + Öl zum braten
Zucker

Den Ofen auf 220°C vorheizen.

Die Eier trennen, das Eiweiß zu Schnee schlagen. Eigelbe, Milch, Zucker, Vanillezucker, eine Prise Salz, Lebkuchengewürz und Rum verquirlen. Das Mehl nach und nach unterrühren. Das geschlagene Eiweiß vorsichtig unterheben, bis sich alles zu einer fluffigen, homogenen Masse verbunden hat. Zuletzt die Blaubeeren vorsichtig unterheben. 

Etwas Öl und Butter zusammen in einer Pfanne zerlassen und den Teig hineingeben. Die Pfanne in den heißen Ofen stellen und darin 5-6 Minuten backen.

In einer zweiten Pfanne ein wenig Butter schmelzen und 1-2 El Zucker darin leicht karamellisieren lassen. Den Kaiserschmarrn aus dem Ofen nehmen, in Stücke reißen  und die diese in der gezuckerten Butter leicht karamellisieren.

Auf Tellern anrichten und mit Puderzucker bestreuen. Dazu passen fruchtige Beilagen wie Apfelmus, Blaubeeren, Marillen oder Birnen. 

Tipp: etwas weniger Aufwand ist es, den Kaiserschmarrn nicht, wie oben beschrieben, im Ofen zu backen, sondern ihn nur in der Pfanne auf dem Herd zuzubereiten. Dazu reduziert ihr, nachdem der Teig in der Pfanne ist, die Hitze auf ein Minimum und lasst den Teig bei ganz kleiner Hitze und geschlossenem Deckel stocken, wendet ihn dann vorsichtig und backt ihn noch kurz auf der anderen Seite. Dann in Stücke reißen und mit Staubzucker bestreuen. 

Für die Vanillesauce:

1/2 Vanilleschote
600 ml Vollmilch
4 große Eigelbe
3-4 El Ahornsirup

Vanilleschote und Milch in einem Topf langsam zum Kochen bringen. Kurz vor dem Aufkochen vom Herd ziehen.

In einer großen Schüssel Eigelbe und Ahornsirup verquirlen. Die Vanilleschote aus der heißen Milch nehmen und die Milch langsam zur Eigelbmischung gießen. Die Milch muss dazu soweit abgekühlt sein, dass das Ei nicht gerinnt.

Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark in die Sauce schaben. Die Mischung zurück in den Topf geben und unter Rühren andicken - dabei aufpassen, dass das Ganze nicht zu heiß wird!





26 November 2017

Blumenkohl - Curry {vegan}

Ich liebe Curries aller Art und bevor ich vegetarisch wurde, war Chicken-Curry eines meiner Leibspeisen. Speziell das Indische Huhn nach Monty Pythons, welches aus einem älteren Biolek Kochbuch stammt, hatte es mir angetan. Von meiner Liebe zu Biolek, seinen Kochbüchern und Sendungen habe ich Euch in dem Beitrag auch ausführlich erzählt, falls ihr es noch einmal nachlesen wollt! ;)


Was an dem indischen Huhn so köstlich ist, ist interessanterweise gar nicht das Huhn, sondern die cremige und fein gewürzte Sauce, die wirklich zum Reinlegen lecker schmeckt. Daher kam mir der Gedanke, die Sauce weitestgehend so zu belassen und das Ganze einfach einmal vegetarisch  (bzw. vegan!) nachzubauen. 


Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man Fleisch meistens ganz hervorragend ersetzen kann. Oftmals durch Gemüse und - mein geheimer Favorit: durch Blumenkohl!

Der Austausch des Fleisches gegen Blumenkohl schlägt außerdem gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: das Rezept wird dadurch nicht nur vegetarisch, es wird auch gleichzeitig viel gemüsiger als das Originalrezept!

Das Original ist nämlich abgesehen von zwei Zwiebeln völlig gemüsefrei. Das ändert sich natürlich schlagartig, wenn man das Hähnchenbrustfilet durch einen Kopf Blumenkohl ersetzt. Voila - Gemüse satt.

Hier nun das einfache Rezept:



Blumenkohl - Curry

1 Kopf Blumenkohl (ca. 600 g)
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
1/2 TL gemahlener Ingwer 
1/2 TL Paprikapulver mittelscharf   (etwas mehr!)
1 TL gutes Curry-Pulver  (etwas mehr!)
Pfeffer
1 EL Mehl
250 ml Gemüsebrühe
1 EL Mango-Chutney (nach Geschmack)
1 TL Zucker
150 ml Kokosmilch
1 guter Spritzer Zitronensaft

Den Blumenkohl in mundgerechte Röschen teilen und waschen. Die Zwiebeln und den Knoblauch pellen und fein hacken. Auf einem Teller die Gewürze - Ingwer, Paprikapulver, Curry und Pfeffer - gut mit dem Mehl vermischen. In einer Pfanne die Zwiebeln und den Knoblauch in 2 EL Öl glasig anschwitzen.  

Nun den Blumenkohl und die Gewürzmischung zugeben.Kurz mit anschwitzen. Nun Gemüsebrühe und Mangochutney in die Pfanne geben, dabei mit dem Kochlöffel den Bodensatz aufrühren. 

Den Deckel auf die Pfanne legen und etwa 10 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. Zuletzt die Kokosmilch unterrühren und weitere 10 Minuten bei offenem Deckel etwas einkochen lassen mit Salz, Zucker und Zitronensaft abschmecken




16 November 2017

Spekulatius-Cheesecake mit Marzipanstreuseln

Wir alle wissen: jedes Gericht steht und fällt mit der richtigen Würzung. Das ist nicht nur bei herzhaften Speisen so, sondern auch bei süßem Gebäck. 

Im Sommer bei warmen Temperaturen habe ich mein Gebäck gerne leicht. Etwas Vanille und besonders frischer Zitronensaft reichen meistens schon aus. Die vielen süßen Sommerfrüchte bringen dann schon genug intensiven Eigengeschmack mit.






Im Winter hingegen spricht mich eine völlig andere Gewürzpalette an: jetzt verfeinere ich mein Gebäck gerne mit Zimt, Nelken, Muskat, Ingwer, Kardamom (...) oder am besten gleich mit einer bunten Mischung daraus. 

Mein Cheesecake vereint auch gleich mehrere Geschmacksnoten: Würzigen Spekulatius und Marzipan, der ein feines Mandel-Aroma mitbringt.



Und zwischen all den guten Weihnachtsaromen und Gewürzen liegt das Beste: cremiger Cheesecake.


Ich muss Euch wohl nicht sagen, dass ich mich in den Kuchen reinlegen könnte und am liebsten jeden Tag mit einem großen Stück davon zu Frühstück starten würde.

Wenn ihr also noch überlegt, was ihr bis Weihnachten alles backen könntet, dann solltet ihr diesen Cheesecake unbedingt weit oben auf eure Liste setzen!


Spekulatius-Cheesecake mit Marzipanstreuseln

Hinweis vorab: der Käsekuchen braucht lange, um vollständig auszu kühlen. Ich backe ihn deswegen stets am Vorabend und bewahre ihn dann bis zum Verzehr an einem kühlen Ort auf.


Für den Boden:
200 g Plätzchen (Gewürz-Spekulatius)
100 g zerlassene Butter

Für die Füllung:
600 g Frischkäse
250 g Magerquark
125 g Zucker
3 Eier
1/2-1 Tl Spekulatiusgewürz (je nachdem, wie intensiv ihr den Geschmack mögt!)

Für die Streusel:
150 g Mehl
200 g Marzipanrohmasse
30 g Zucker
100 g Butter

Den Backofen auf 170°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Den Spekulatius fein zerbröseln/mahlen und mit der zerlassenen Butter vermengen.

Tipp: Ich gebe dazu den Spekulatius in eine Schüssel und stampfe ihn eine ganze Weile mit einem Kartoffelstampfer. Ihr könnt den Speakulatius aber auch in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Nudelholz darüber rollen. Natürlich könnt Ihr auch einfach eine Küchenmaschine nehmen, wenn Ihr eine zur Hand habt.

Die Masse gleichmäßig auf dem Boden einer mit Backpapier ausgelegten 26-er Springform verteilen und fest andrücken.

Den Boden 10 Minuten lang im Ofen vorbacken und kurz auskühlen lassen.

Für die Füllung derweil Eier, Zucker, Frischkäse, Quark und Spekulatiusgewürz miteinander gut verquirlen.

Für die Streusel Mehl, Butter, Marzipan und Zucker miteinander verkneten, bis eine homogene aber noch etwas krümelige Konsistenz erreicht ist. Nun zunächst die Füllung auf dem Boden verteilen, danach die Streusel.

Der Cheesecake muss nun im Ofen noch ca. 40 Minuten lang (je nach Ofen) backen.

Sollten die Streusel zu dunkel werden, einfach locker mit etwas Alufolie bedecken. 

Den Kuchen mit einem Messer vorsichtig vom Rand der Form lösen, dann einige Stunden (am besten über Nacht) vollständig abkühlen lassen. Dann bis zum Verzehr an einem kühlen Ort aufbewahren.

Tipp: Beim Backen kann der Käsekuchen etwas Flüssigkeit verlieren. Damit man sich den Ofen nicht versaut, empfehle ich, die Kuchenform entweder von außen in Alufolie einzukleiden oder beim Backen ein tiefes Backblech unter den Kuchen zu stellen, das die Flüssigkeit auffängt. 





14 November 2017

Vegane Mac n Cheese mit geröstetem Kürbis

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Kürbisgerichte in den Oktober gehören. Ganz besonders in der Zeit um Halloween findet man so viele tolle Rezepte dazu und bereits kurz danach ebbt die Kürbis-Welle ganz heimlich still und leise auch schon wieder ab.

Das ist natürlich sehr bedauerlich, wenn man - so wie ich - ein großer Kürbis-Fan ist!


Nur ein einziger Monat im ganzen Jahr reicht mir nämlich keineswegs aus, um all die feinen Kürbisgerichte auszuprobieren, die mir so im Kopf herumschwirren. 

Deswegen mache ich auch gleich weiter mit dem leuchtend orangen Herbst/Winter-Gemüse und zeige euch meine neuste Idee, die wirklich ganz köstlich schmeckt!


Hierzu habe ich nämlich ganz einfach Nudeln gekocht und dazu eine vegane "Käsesauce". Die Sauce ist auf der Basis von Kartoffeln, Möhren und Cashewkernen und sie schmeckt ganz hervorragend.

Dazu gab es feine geröstete Kürbiswürfel aus dem Backofen. 



Vegane Mac n Cheese mit geröstetem Kürbis

300 g Pasta

Die Nudeln gar kochen.

Für die vegane Käsesauce:

1Tl Öl
200 g Kartoffeln (geschält gewogen)
50 g Möhren (geschält gewogen)
1 Zwiebel
250 ml Gemüsebrühe

70 g Cashewkerne 
1 Zehe Knoblauch
1 Tl Senf (Dijon oder einfach mild bis mittel-scharf)
1 Spritzer Zitronensaft
Salz, Pfeffer
Paprikapulver

Optional aber dringend zu empfehlen:
1/2 Tl Liquid Smoke (sehr empfehlenswert!!)
1-2 El Margarine (oder etwas mehr - ich habe sie ganz weggelassen und fand es prima :))
Die Zwiebel würfeln und in 1 Tl Öl ein paar Minuten anbraten. Kartoffeln, Möhren, und Gemüsebrühe zugeben und das Ganze gar kochen.

Zusammen mit der Restflüssigkeit und den übrigen Zutaten in einen Mixer geben und alles gut durchmixen, bis eine cremige Masse entstanden ist. Abschmecken und evtl. noch ein wenig Wasser zugeben, falls Euch die Konsistenz noch zu dick ist.

Für den Kürbis:

400 g Hokkaidokürbis (oder Menge nach Wahl)
Ein Schuß Olivenöl, Salz, Pfeffer, Muskat, Thymian

Den Ofen auf 200° Celsius vorheizen. Den Kürbis von den Kernen befreien und das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. In einer Schüssel mit etwas Öl, Salz, Pfeffer, Muskat und Thymian vermengen. Ihr könnt auch andere Gewürze verwenden, wenn ihr mögt. Die Würfel nun auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen und im Ofen ca. 20 Minuten lang goldbraun backen, bis der Kürbis gar ist.

In einer Pfanne die Nudeln kurz erwärmen, mit der Sauce vermengen und abschmecken.

Die Post hat zusammen mit den Kürbiswürfeln servieren.

11 November 2017

Karamell - Schoko - Streusel - Happen {vegetarisch oder vegan}

In den Supermärkten lachen mich von allen Seiten schon seit Wochen die Weihnachtssüßigkeiten und Gebäcke an und ich gebe zu: nicht nur einmal ist davon auch etwas in meinem Einkaufswagen gelandet.

So viele bunte Verpackungen: Schneeflöckchen, Lebkuchen, Dominosteine, Weihnachtsmänner, Engelchen.... zu verlockend ist das schier unendliche Angebot. 



Dennoch wissen wir alle irgendwie: so lecker wie das Zeug im Laden auch aussieht, schmeckt es daheim angekommen meistens gar nicht.

Klar... wenn die Sachen erstmal da sind, greift man auch gerne zu. Aber ein richtiger Gaumenschmaus bleibt meistens aus.



Weil ich natürlich in der Vorweihnachtszeit eigentlich nur das beste und leckerste Gebäck genießen möchte, bleibt mir nichts anderes übrig, als es selbst zu zaubern.

Bei mir ist also ein kleines Backfieber ausgebrochen.

Meine Liste ist inzwischen so lang, dass ich das vor Weihnachten unmöglich noch alles schaffen kann.

Trotzdem, irgendwo muss man ja anfangen.

Und das mache ich heute mit diesen wahnsinnig feinen Karamell - Schoko - Streusel - Happen.

Es handelt sich bei dem Kleingebäck um eine Mischung aus Plätzchen und Kuchen.

Unten findet ihr eine Schicht Teig und obendrauf knusprige Streusel.

Dazwischen liegt der beste Teil: cremiges Karamell und Schokolade.

Ihr könnt die Happen übrigens vegetarisch, aber auch ganz leicht vegan zubereiten. Die Alternativen habe ich euch gleich mit aufgeschrieben.

 Lasst es euch schmecken!



Karamell - Schoko - Streusel - Happen

250 g Mehl
250 g Haferflocken
150 g Brauner Zucker
175 g Butter (oder Alsan)
1 Tl Backpulver
1Tl Vanilleextrakt

1 Packung Karamell-bonbons (z.b. Sahne Muh Muhs oder die vegane Alternative . "Kuhbonbons vegan")
50 ml Schlagsahne oder Pflanzensahne (Schlagcreme von Schlagfix)

100 g Schoko-Stückchen oder Chocolate Chips

Den Ofen auf 175° Celsius Ober-/Unterhitze vorheizen.

Für den Teig Mehl, Haferflocken, Zucker, Backpulver und Vanilleextrakt in eine Schüssel geben.

Die Butter erwärmen bis sie flüssig ist und unter die trockenen Zutaten mischen. Zuletzt mit den Händen einmal gut durchkneten, damit sich alles zu einem Teig verbindet. Der Teig darf ruhig noch krümelig sein.

Die Hälfte des Teiges in eine mit Backpapier ausgelegte Backform geben, verteilen und mit den Händen zu einem Boden platt drücken. Das Ganze für 10 Minuten im Ofen vorbacken.

In der Zwischenzeit die Karamellbonbons zusammen mit der Sahne in einem Topf vorsichtig erwärmen und unter Rühren schmelzen, bis die Bonbons sich aufgelöst haben und eine Karamellsauce entstanden ist.

Den Boden aus dem Ofen holen und die Karamellsauce sowie die Schokostückchen darauf verteilen.

Nun die zweite Hälfte des Teiges mit den Händen als Streusel darüber bröseln.

Das ganze muss jetzt noch etwa 15 bis 20 Minuten lang im Ofen backen, bis die Streusel leicht goldbraun sind.

Die Form aus dem Ofen nehmen und die Happen kurz in der Form ruhen lassen. Dann am besten mit dem Backpapier aus der Form lösen und auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.


In kleine Quadrate schneiden und genießen.

Man kann die Happen genau wie Kekse in einer Keksdose lagern.

04 November 2017

Mini - Creme - Knödel mit Beerenkompott

Seit ich denken kann liebe ich Knödel in allen erdenklichen Variationen. Auf Penne im Topf habe ich Euch auch schon einige meiner Knödel-Favoriten vorgestellt. 




Wenn es etwas mit Kartoffeln sein soll verwende ich als Grundrezept auch heute noch gerne dieses hier für Seidene Kartoffelklöße

Ich weiß, an dieser Stelle beginne ich, die Begriffe "Knödel" und "Klöße" in einen Topf zu werfen. Ehrlich gesagt sind für mich aber beide das Gleiche. 


Nun kann man Knödel aber nicht nur herzhaft zubereiten, sondern auch als Süßspeise. Auf dem Blog findet ihr dazu bereits zwei ganz köstliche Rezepte: meine Apfel-Quark-Knödel und meine Apfelklöße mit gebräunter Butter. Beide kann ich Euch wärmstens empfehlen.

Heute kommt noch eine weitere süße Knödel-Leckerei dazu: Mini - Creme - Knödel mit Beerenkompott!

Die sind so herrlich seidig in der Konsistenz und süß im Geschmack, dass ich gleich schon wieder von einem Tellerchen voll mit den süßen kleinen Schätzchen träume!

Die Beeren passen mit ihrer Säure hervorragend dazu; im Winter greife ich auf TK-Beeren zurück. Wenn es schneller gehen soll, passt auch ein guter Klacks Apfelmus. 

Probiert sie unbedingt einmal aus!



Mini - Creme - Knödel mit Beerenkompott

Für die Knödel:

100 g zerlassene Butter
100 g Creme Fraiche, light
2 El Zucker
150 g Mehl + evtl. etwas mehr

Butter, Creme Fraiche, Zucker und Mehl zu einem Teig verrühren. Der Teig sollte weich aber dennoch formbar sein - bei Bedarf noch etwas Mehl zugeben.
Von der Masse mit einem Esslöffel Klöße abstechen und in siedendes Wasser einlegen. Ein paar Minuten ziehen lassen, bis die Knödel an die Oberfläche steigen. Dann noch ca. 2 Minuten warten und sie aus dem Wasser holen. 
Ich gebe die Knödel sofort vom heißen Wasser in etwas Eiswasser um sie abzuschrecken. Ein Wasserstrahl könnte sie kaputt machen. 

Für das Beerenkompott

200 g gemischte Beeren, TK oder frisch 50 g Zucker 1 El Speisestärke, gesiebt 30 ml Wasser 5 Tropfen Bittermandelöl

Alle Zutaten in einem kleinen Topf vermengen und aufkochen. Bei mittlerer Hitze leise köcheln lassen, bis die Beeren Wasser verlieren und eine dickliche Sauce entsteht. Das dauert in der Regel ca. 10-15 Minuten. Dabei ab und zu rühren. Sollte die Sauce nicht dick genug sein, einfach noch ein wenig Stärke hinzugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

01 November 2017

Gut Essen in der Autostadt Wolfsburg

Werbung: Dieser Post ist in Kooperation mit der Autostadt Wolfsburg entstanden. Meine Meinung bleibt davon unberührt. 

Gut Essen in der Autostadt

Am vergangenen Wochenende war ich mit meiner besseren Hälfte im Auftrag von Penne im Topf in Wolfsburg unterwegs, da die Autostadt zum Themenabend Gut Essen eingeladen hatte.

Das Event diente dazu, den rund 750 Gästen das Gastronomiekonzept der Autostadt zu präsentieren. 

Als man uns fragte, ob wir gerne an dem Event teilnehmen würden, ließen wir uns nicht lange bitten! Ein ganzer Abend voll mit tollem Essen und Unterhaltungen mit anderen Food-Begeisterten? SOFORT! IMMER! GERNE!


Wir waren sehr gespannt auf unseren ersten Besuch in der Autostadt und gleich am Freitagabend startete das Wochenende mit einer Reihe kulinarischer Highlights. 

Für stolze 2,2 Millionen Besuchern pro Jahr hat die Autostadt ein raffiniertes Gastronomiekonzept ausgeklügelt mit einem durchdachten Netzwerk von Restaurants und Partnern. 

So bietet die Autostadt ihren Gästen zur Verköstigung insgesamt 10 verschiedene Restaurants mit unterschiedlichen kulinarischen Schwerpunkten. Auf dem Event "Gut Essen" präsentierten sich aber nicht nur die Küchen und Köche der Restaurants, sondern auch rund 40 Lieferanten und Produzenten.

Mit vielen der Lieferanten, so zum Beispiel auch mit der Firma Lebensbaum,  arbeitet die Autostadt bereits seit Jahren zusammen. Diese hat extra für die Autostadt eine eigene Pfeffermischung kreiert, die wir nun ganz frisch verkosten konnten. Da ich auch privat die Gewürze von Lebensbaum sehr schätze, habe ich mich gefreut, die Firma als Partner dort zu treffen. 

Zu den lokalen Zulieferern gehören zum Beispiel die Einbecker Senfmühle oder der Bickenbeernhof aus Brokeloh, wo auf 20 Hektar Fläche seit mehr als 40 Jahren Bio-Blaubeeren angebaut werden.

Die Pilzmanufaktur Magdeburg war in diesem Jahr zum ersten Mal als neuer Partner dabei und präsentierte ein ganz besonders leckeres Pilzragout mit Semmelknödel - und das sogar ganz vegan. 






Als Lehrerin habe ich mich auch ganz besonders über die Zusammenarbeit mit der Wichernschule aus Königslutter gefreut. Die Schülerinnen und Schüler präsentierten an dem Abend feine Bioprodukte aus eigener Herstellung, zum Beispiel köstliche Chutneys, die sie seit kurzem für den Verkauf in der Autostadt herstellen. 

Ich finde es immer großartig, wenn Schulen mit externen Partnern zusammenarbeiten und die SchülerInnen somit die Möglichkeit erhalten, ihre Erzeugnisse am "echten" Markt anzubieten - statt sie nur an Eltern und Lehrer zu verkaufen. So erhielten die Schülerinnen und Schüler eine ganz besondere Würdigung ihrer Arbeit. 




Vital, vegetarisch und vegan 

Ganz besonders angetan hat es mir außerdem das einmalige Ernährungskonzept der Autostadt. Hier wird man nicht - wie in vielen anderen Freizeiteinrichtungen üblich - mit mittelmäßigen Gerichten wie Pommes und Schnitzel abgespeist. Billig produziert und 0-8-15 im Geschmack. 

Stattdessen wird man mit vorrangig ökologisch, saisonal und regional produzierten Produkten verwöhnt. Dabei wird stets auf eine gesunde Ernährung geachtet. 


Ausgewogen ist auch das besondere Konzept des gastronomischen Dreiklangs: "vital - vegetarisch - vegan". Das bedeutet, dass man in  allen zehn Restaurants der Autostadt zwischen Fisch- und Fleischgerichten, vegetarischen oder veganen Speisen wählen kann. 

Sehr oft passiert es mir unterwegs, dass Restaurants kaum vegetarische - geschweige denn vegane - Gerichte auf der Karte haben. Und wenn man doch etwas Veganes findet, handelt es sich häufig um lieblose Speisen wie Salat mit Essig und Öl, Pommes mit Ketchup oder Nudeln mit Tomatensauce.

Nicht so in der Autostadt. Hier ist man auch auf Vegetarier und Veganer bestens eingestellt! Auch wenn man sich gerne fleischlos ernähren  möchte, bekommt man hier keine Notlösungen geboten, sondern eine Vielzahl kreativer und gut ausgetüftelter Gerichte. 



Auf dem Event haben wir neben dem veganen Pilzragout auch veganes Tiramisu (KÖSTLICH!), vegane Brownies, veganes Brombeer-Joghurt-Softeis und viele weitere Leckereien probieren dürfen. 

Dabei haben uns die Konditoren aus erster Hand erzählt, wie lange sie an einem Gericht tüfteln, bis es auch ohne Tierprodukte wirklich perfekt schmeckt! 

Einfach großartig!

Wir haben hier tatsächlich einen unvergesslich schönen und leckeren Abend erlebt! (Leider hat der Magen Grenzen, sonst hätte ich sicherlich die ganze Nacht weiter geschlemmt!!)


Die Autostadt Wolsburg


Weil dies unser erster Besuch in der Autostadt war, haben wir das Wochenende außerdem dazu genutzt, das Gelände zu erkunden. 

Die Autostadt ist eine 28 Hektar große Parklandschaft, in der man an 363 Tagen im Jahr alle Facetten des Volkswagen Konzerns kennenlernen und erleben kann. 

Der Themenpark hat seit seiner Eröffnung im Jahr 2000 ca. 36 Millionen Gäste angezogen. Ein Tag reicht bei weitem nicht aus, alle Freizeitangebote der Autostadt wahrzunehmen, somit haben wir auch nur eine kleine Auswahl der vorhandenen Möglichkeiten selbst erlebt - ein erneuter Besuch lohnt sich also!



Wir hatten zuerst die Gelegenheit, bei einer Führung durch die Autostadt einen besseren Überblick zu bekommen. Hierbei wurden wir mit den wichtigsten Stationen der riesigen Anlage vertraut gemacht.

Dann haben wir in Begleitung eines Fahrlehrers einen 1-km-langen Geländeparcour befahren, bei dem man die Offroad-Qualitäten des Volkswagen Touareg erleben kann. Ich war zwar nur Beifahrerin auf dem Rücksitz, hatte aber trotzdem großen Spaß bei der Fahrt durch Wassergräben, über Wippen, Treppen oder auf steilen Hügeln. 


Zuletzt haben wir noch die Aussicht über das gesamte Gelände aus der Panoramakabine von einem der beiden 48 Meter hohen Autotürme genossen. In den Türmen werden Autos in einer Geschwindigkeit von 2 Metern pro Sekunde auf ihre Stellfläche befördert. Dort werden die Neuwagen dann bis zur Auslieferung in den vollautomatischen Hochregalen gelagert. 

The Ritz-Carlton, Wolfsburg



Übernachten durften wir nach dem Event in dem luxuriösen Fünf-Sterne-Superior-Hotel auf dem Gelände der Autostadt. Hier wurden wir freundlichst empfangen und über alle Maßen verwöhnt. 

Hier ein paar kleine Einblicke von unserer grandiosen Aussicht aus dem 4. Stockwerk:



In dem ringförmige Bau bekamen wir eines von insgesamt 147 luxuriösen Zimmern, in dem wir nicht nur fürstlich genächtigt, sondern auch köstlich gefrühstückt haben. 

Leider hatten wir keine Zeit mehr den Spa-Bereich zu nutzen, der ein weiteres Highlight des Hotels ist!

Das Servicepersonal war unglaublich bemüht, jedem Gast ein unvergessliches Erlebnis zu bereiten!

Wir bedanken uns ganz herzlich für so viel Gastfreundlichkeit! 


Fazit:

Die Autostadt ist ein großartiges Ausflugsziel für alle Altersgruppen - Autobegeisterte und Kulinarikfans! 

Wir hatten vor unserem Besuch in Wolfsburg und dem Event Gut Essen nicht gedacht, dass ein Freizeitangebot in dieser Größenordnung so eine liebevolle und qualitativ hochwertige Gastronomie  und Rundumbetreuung anbieten würde. Wir wurden eines besseren gelehrt! 

Mit ihrem Konzept ist die Autostadt am Zahn der Zeit und trifft voll unseren Geschmack. 

Unser besonder Dank für den unvergesslichen Kurztrip gilt Sarah Foerste von der Autostadt und Linh Ha vom Hotel Ritz-Carlton.

Wir kommen sehr gerne wieder!

Werbung: Dieser Post ist in Kooperation mit der Autostadt Wolfsburg entstanden. Meine Meinung bleibt davon unberührt. 

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