Wenn man eine ganze Weile lang einen Blog führt, findet automatisch eine Entwicklung statt. Die Ansichten verändern sich, der Geschmack ändert sich und mit ihm auch die Art der Rezepte und die Texte.
Equipment und Know-How verändern (hoffentlich verbessern!) sich natürlich auch und wenn ich manchmal durch die ersten Seiten des Blogs scrolle, gruselt es mich beim Anblick der Bilder schon ein wenig.
Macht Euch deshalb gefasst auf einen Post, voller neuer Pancake-Fotos!
Versteht mich nicht falsch, die Entwicklung von schlechten Bildern zu besseren Bildern ist völlig normal und es gibt keinen Grund, sich für die Anfänge zu schämen - aber manchmal packt mich schon das Bedürfnis, das eine oder andere Rezept mit neuen, besseren Fotos zu versehen.
So auch bei diesem Rezept. Das hat es nämlich wirklich verdient!
Warum ausgerechnet dieses Rezept heute noch einmal verblogt wird, hat aber viele Gründe. Zum einen ist es eines der Rezepte, die mich schon am längsten begleiten. Bereits 2010 habe ich das Rezept als "Fluffy Buttermilk Pancakes" auf der Kochplattform Chefkoch veröffentlicht. Es gab eine Zeit, kurz nach meinem Abitur, da war ich dort sehr aktiv, habe viele Rezepte veröffentlicht. Von Blogs hatte ich damals noch nie gehört und die Vorstellung, einen eigenen Food-Blog zu haben, lag jenseits meines Horizonts.
Inzwischen wurde ich - wohl wegen Inaktivität - aus dem Chefkoch-System entfernt und bin somit als Urheber nicht mehr der Pancakes erkennbar, mein Rezept ist in der Datenbank jedoch immer noch das beliebteste Pancake-Rezept. Und das aus gutem Grund.
Das Rezept ist einfach richtig, richtig gut und wenn man ein wenig American-Breakfast-Feeling haben möchte, dann würde ich immer genau dieses Rezept als Einstieg empfehlen.
Außerdem ist es eines der Rezepte, die ich auch nach Jahren immer noch regelmäßig koche. Viele Rezepte geraten mit der Zeit in Vergessenheit, nur die wirklich guten bleiben.
An dieser Stelle übrigens eine kleine Entschuldigung dafür, dass ich Euch mit SO vielen Pancake-Fotos zuspamme. Ich fotografiere mein Essen ja nun schon ein wenig länger und eigentlich haut mich wenig vom Hocker.
Aber Pancakes versetzen mich immer wieder in Entzückung, weil ich sie so wahnsinnig hübsch und fotogen finde.
Hier
aber nun ohne weitere Umschweife das Rezept. Eines meiner ganz großen
Lieblinge.
Ein
paar Anmerkungen habe ich vorgenommen zur ersten Version.
Fluffige
Buttermilk Pancakes
3 El
Butter
400 ml
Buttermilch (ersatzweise halb Milch, halb Joghurt)
2 Eier
250 g
Mehl
1/2 - 1
Päckchen Backpulver
1 Prise
Salz
50 g
Zucker (Ich nehme ja gerne etwas mehr, aber ich mag es auch sehr süß. Kommt
auch auf das Topping an!)
1 Pck.
Vanillezucker (oder Extrakt, auch sehr fein!)
Die
Butter in einem Topf schmelzen, dann beiseite stellen und ein wenig abkühlen
lassen. In einer Schüssel Buttermilch und Eier gut miteinander
verquirlen.
In
einer anderen Schüssel Mehl, Salz, Backpulver, Zucker und Vanillezucker
mischen. Die feuchten Zutaten (auch die zerlassene Butter) zu dem Mehlgemisch
geben und alles gut verrühren.
Den
Teig in der Schüssel ruhen lassen, bis die Pfanne heiß ist (ca. 10 Minuten).
Je
Pfannkuchen 1,5-2 El Teig in die mit Fett bestrichene Pfanne geben. Die Hitze
sollte niedrig bis mittel sein - auf keinen Fall zu heiß. Wenn sich an der
Oberfläche Bläschen bilden, den Pfannkuchen wenden und auch von der anderen
Seite goldbraun backen.
Serviervorschlag:
Obwohl ich Pancakes hoch gespapelt am hübschesten finde, esse ich sie gerne so
mit Zimt und Zucker!