31 Oktober 2017

Kürbisrisotto vegetarisch oder vegan

Gerade noch pünktlich zum Ende des Oktobers und natürlich zu Halloween präsentiere ich Euch ein sehr feines Kürbisgericht, nämlich Kürbisrisotto.

Risotto liebe ich allen erdenklichen Variationen und die Variante mit Kürbis ist ein absoluter Favorit!


Im Restaurant bestelle ich nicht so gerne Risotto, da man meistens nur ein sehr kleines Portiönchen zu einem gesalzenen Preis bekommt. 

Daheim bereite ich deshalb auch immer gleich einen riedengroßen Topf Risotto zu - man möchte sich ja schließlich nicht hungrig essen. 



Auf Penne im Topf habe ich Euch bereits vor einer ganzen Weile ein Rezept für ein simples aber sehr feines Kürbisrisotto gezeigt und auch eines mit Salbei und Ziegenkäse. Damals habe ich beide Rezepte mit püriertem Kürbisfleisch zubereitet. Das Risotto wird dadurch herrlich cremig und samtig.

Das heutige Rezept unterscheidet sich von seinen Vorgängern dadurch, dass ich diesmal Kürbiswürfel verarbeitet habe. So hat man noch etwas zum Beißen! 

Beide Risottos sind sehr köstlich - probiert unbedingt einmal die eine oder andere Variante aus. 


Kürbisrisotto

350 g Kürbisfleisch
1/2 Stange Lauch
Öl
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
300 g Risottoreis
100 ml Weißwein
Gemüsebrühe zum Angießen
Petersilie
Salz, Pfeffer, Muskat

Optional (bei der veganen Version einfach weglassen)
50 g Butter
50 g Parmesan

Zur Dekoration:
Kürbiskerne, Kürbiskernöl, Petersilie, evtl. Blattsalate


Die Brühe in einem Topf erhitzen bis sie siedet - auf dieser Temperatur halten.

Die Zwiebel fein hacken, den Lauch in feine Ringe schneiden. Den Kürbis putzen, entkernen und möglichst klein würfeln. 

In einem anderen Topf Öl erhitzen, den Kürbis, die fein gehackte Zwiebel und die Lauchringe darin 5 Minuten lang glasig dünsten, den Knoblauch kurz mitdünsten. Den Reis zugeben und rühren

Mit Weißwein ablöschen - ich halte mich selten an die 100 ml, sondern nehme einen großzügigen Schluck. 

Wenn der Wein fast verkocht ist, die Gemüsebrühe kellenweise angießen. Also immer eine Kelle Brühe - dann rühren und warten bis die Brühe fast weg ist, dann die nächste Kelle. 

Das macht ihr so lange, bis der Reis gar ist und das Risotto eine schöne, cremige Konsistenz hat - das kann 20-30 Minuten dauern. 

Für die vegane Variante:
Ihr seid nun hier fertig - einfach noch mit Salz, Pfeffer, Muskat und Petersilie abschmecken und mit Kürbiskernen, Kürbiskernöl und Kräutern/Salat dekorieren.


Für die vegetarische Variante:
Nun den geriebenen Parmesan und die kalte Butter einrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und servieren. Mit Kürbiskernen, Kürbiskernöl und Kräutern/Salat dekorieren.

25 Oktober 2017

Ziegenkäse im Nuss-Mantel

Als schnelles Mitragessen nach der Arbeit gönne ich mir sehr gerne einen großen Salat.

Nur eines darf der Salat nicht sein: LANGWEILIG!!




Denn früher war ich gar kein großer Salatesser. Nur Grünzeug und Dressing - das ist nicht so sehr mein Ding.

Viel lieber mag ich Salate abwechslungsreich und bunt mit interessanten Toppings.


Mein heutiges Topping besteht aus pikantem Ziegenkäse, der mit feinen Nüssen paniert und dann knusprig in der Pfanne ausgebacken wurde.

Herrlich auf einem leckeren Salat! Probiert es einfach einmal aus!



Ziegenkäse im Nussmantel

1 Rolle Ziegenkäse (150 oder 200 g)
100 g Haselnüsse, gemahlen
100 g Walnüsse, möglichst fein gehackt
1 Ei
Salz, Pfeffer

Die Nüsse in einer kleinen Schüssel vermengen; das Ei in einer weriteren kleinen Schlüssel verquirlen und mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Käserolle in ca. 1,5 dicke Scheiben schneiden. Jeden Käsetaler zuerst im Ei wenden, danch in der Nussmischung.

Bei beiden Vorgängen darauf achten, dass der Käse möglichst von allen Seiten mit Ei und Nüssen bedeckt ist. 

In einer Pfanne ein wenig Öl erhitzen und den Ziegenkäse von beiden Seiten goldbraun ausbacken.

Die Taler passen sehr gut als Topping zu einem frischen Salat.

20 Oktober 2017

Kokos - Kuchen {vegan}

Heute zeige ich euch einen samtig feinen Kastenkuchen, der sich in 10 Minuten fast von selbst rührt und unglaublich köstlich ist!

Butter oder Öl ist zwar keines drin, dafür aber cremige Kokosmilch! Kalorienarm ist er deswegen zwar nicht, dafür aber unbedingt eine Sünde wert - versprochen!



Vom veganen Backen bin ich übrigens immer noch total angetan, nachdem mir der köstliche Schokoladenkuchen und die Apfel-Vanille-Teilchen so hervorragend gelungen sind.

Es ist, als hätte sich eine ganz neue Backwelt für mich eröffnet - neu und unbekannt - die es nun zu entdecken gilt.

Eines kann ich diesbezüglich festhalten: Kokosmilch im Kuchen ist GIGANTISCH gut!

So eine herrlich cremige Konsistenz mit feiner Kokosnote. Ich kann es gar nicht erwarten, noch mehr feine Rezepte damit zu kreieren!




Sobald der Kuchen aus dem Ofen raus war, wollte ich ihn unbedingt anschneiden. Schließlich duftet er so fein und er Anschnitt muss schließlich auch noch fotografiert werden, bevor es dunkel wird.

Aber wisst ihr, was man bekommt, wenn man noch warmen Kuchen schneidet? PATSCHE-MATSCHE-Kuchen. 

Falls der Kuchen also leicht klitschig erscheint - das täuscht und ist allein meiner Ungeduld geschuldet! :)


Also gut, hier nun endlich das feine Rezept!

Probiert es unbedingt einmal aus!


Kokos-Kuchen

300 g Mehl
50 g Kokosraspel
1 Prise Salz
1 Päckchen Backpulver
150 g Zucker

1 Tl Vanilleextrakt
1/2 Zitrone, davon der Saft
400 ml Kokosmilch (1 Dose)

Für die Glasur:
Puderzucker
Zitronensaft
Kokos-Chips als Dekoration

Den Ofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Mehl, Kokosraspel, Salz, Backpulver und Zucker vermischen.

Die Kokosmilch kurz in der Mikrowelle erwärmen, damit der festere Teil flüssig wird und eine homogene Masse entsteht.

Die Kokosmilch zu den trockenen Zutaten geben, ebenso wie das Vanilleextrakt und den Zitronensaft. Alles gut miteinander verquirlen.

Den Teig in eine gefettete 30 cm große Kastenform geben und bei 175°C Ober-/ Unterhitze ca. 45-55 Minuten backen.

Mit einem Zahnstocher testen, ob der Kuchen durchgebacken ist. Ca. 15 Min. in der Form ruhen lassen, dann ganz vorsichtig lösen und stürzen.

Aus Puderzucker und Zitronensaft eine Glasur geben und den fertigen Kuchen damit bestreichen. Mit Kokos-Chips bestreuen.



17 Oktober 2017

Apfel - Vanille -Teilchen {vegan oder vegetarisch}

Zum Glück sind Äpfel nicht so wetterfühlig wie Beeren und sind somit - je nach Sorte - ganzjährig verfügbar. Gerne esse ich sie roh, noch lieber verarbeite ich sie aber weiter zu feinen Leckereien. 

Und weil ich Äpfel so gerne esse, haben sich auf Penne im Topf schon so einige Rezepte angesammelt. Da wären zum Beispiel meine Apfel-Zimt-Schnecken, mein Apple-Marzipan-Crumble, meine Apfel-Quark-Knödel, mein Apfel-Walnusskuchen mit Amarettini-Streuseln, meine Hasselback Apples, oder mein herzhaftes Gorgonzola-Apfel-Risotto

Kurz gesagt: Äpfel sind unheimlich vielseitig und es gibt immer einen guten Grund, welche zu kaufen!


Es hat mich also mal wieder die Lust auf Äpfel gepackt und diesmal wollte ich mich an etwas Neues wagen: einen veganen "Quark"-Öl-Teig für schnelle Apfel-Vanille-Teilchen. Ich hatte Euch ja schon erzählt, dass ich momentan ein wenig mit der veganen Backkunst experimentiere - und das bislang sogar sehr erfolgreich.

So habe ich gerade erst neulich diesen einfachen aber gleichzeitig hervorragend saftigen und geschmackvollen veganen Schokoladenkuchen gebacken. Ausprobieren lohnt sich!



Ich bin selbst ganz überrascht, dass auch dieses Backexperiment hervorragend geklappt hat! Statt des Magerquarks in meinem Standard-Quark-Öl-Teig-Rezept habe ich diesmal einfach Vanille-Sojajoghurt verwendet. Die Mehlmenge habe ich folglich etwas erhöht, da der Joghurt flüssiger ist als Magerquark. 

Geschmacklich fällt der Unterschied gar nicht auch und auch die Konsistenz ist genauso, wie ich es mir erhofft habe: luftig-fluffig! 

Wer nicht vegan backen möchte, der kann statt des Sojajoghurts natürlich auch einfach Normalen Naturjoghurt verwenden. Oder ihr verwendet Magerquark und reduziert dann die Mehlmenge um 50 Gramm. 

Ich bin wirklich begeistert, wie einfach es sich ohne Tierprodukte backen lässt und dass man wirklich keinerlei Abstriche machen muss. Ich habe die feinen Apfel-Vanille-Teilchen jetzt schon mehrfach mit zu Freunden und Familie genommen und sie kamen immer hervorragend an. 

Klar, dass ich das Rezept mit Euch teile!



Apfel - Vanille - Teilchen 

200 g Soja-Vanillejoghurt (ich habe den von Alpro verwendet)
100 g Zucker
100 g Öl, geschmacksneutral (z.B. Sonnenblumenöl)
1 Tl Vanilleextrakt (oder das Mark einer Vanilleschote) 

1 Tl Backpulver, gehäuft
350 g Mehl
1 Prise Salz

3 Äpfel
1/2 Zitrone, davon der Saft

Zimt-Zucker-Gemisch 

Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Zuerst die Äpfel klein würfeln und in einer Schüssel mit dem Zitronensaft vermengen.

In einer anderen Schüssel Joghurt, Zucker, Öl und Vanilleextrakt verrühren. Die trockenen Zutaten nach und nach Unterrühren. Zuletzt die Apfelstücke untermengen. Es entsteht ein klebriger Teig.

Mit 2 Löffeln ca. faustgroße Ballen mit ausreichend Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen.

Die Ballen ca. 20-25 Minuten backen, bis die Ränder leicht gebräunt sind.

Noch warm in einem Gemisch aus Zucker und Zimt wälzen, dann vollständig auskühlen lassen.

Tipp: Wer nicht vegan backen möchte, ersetzt den Sojajoghurt einfach durch Naturjoghurt. Oder durch Magerquark, dann benötigt ihr aber nur ca. 300 g Mehl. 

14 Oktober 2017

Paprika - Reispfanne

Dieser Beitrag enthält Werbung für Rii Jii Basmati-Reis.



Endlich Wochenende! Und diesmal habe ich es mir so richtig verdient! Die letzten Tage habe ich nämlich mit meiner 5. Klasse in einer Jugendherberge im idyllischen Sauerland verbracht. Meine Tage (und Nächte!) waren somit voll von aufgeregten Kindern, Nachtwanderungen, Gruppenspielen und ein paar Heimwehtränen, die mithilfe spezieller Heimwehpflaster zum Glück schnell wieder getrocknet waren.

Sogar das Essen in der Jugendherberge war für Kantinenkost echt lecker, nur war der Speiseplan ziemlich an den durchschnittlichen Kindergeschmack angepasst. Das bedeutete in diesem konkreten Fall: der Hauptbestandteil jeder Mahlzeit bestand aus Nudeln. Mal Spaghetti, mal Tortellini, mal Spätzle. 

Für mich war daher sofort klar, dass es dieses Wochenende ganz sicher KEINE Nudeln geben würde. 

Sondern Reis!


Da traf es sich gut, dass ich noch einen ganzen Sack Rii-Jii-Reis daheim hatte, der ausprobiert werden wollte. 

Die Marke halte ich aus vielen Gründen für empfehlenswert: zum einen ist der Reis fair gehandelt und somit auch fairtrade-zertifiziert. Gerade bei Produkten, die in weit entfernten Teilen der Erde extra für uns produziert werden, ist ein fairer Handel unbedingt zu unterstützen. Wenn man im Supermarkt ins Regal greift, macht man sich ja oft gar keine Vorstellung davon, woher die Lebensmittel eigentlich gekommen sind. Der Basmatireis von Rii Jii wird am Fuße des Himalaja geerntet. Sein Anbau ist außerdem sehr arbeitsintensiv und erfordert viel Handarbeit. Umso wichtiger, dass dieser Prozess unter fairen Bedingungen abläuft. 

Rii Jii arbeitet zudem so transparent, dass man bei jeder Reissorte genau erfahren kann, wo exakt sie angebaut wurde. Die Marke bietet nur wenige ausgewählte Reissorten an, diese aber alle in Bio-Qualität. Zwar kaufe ich nicht ausschließlich Bioprodukte, versuche aber immer häufiger auch auf einen biologischen Anbau zu achten.

Wenn Ihr Reis-Fans seid, die gerne hochwertigen Reis (auch in großen Mengen!) bestellen möchten, dann werft doch gerne mal einen Blich auf Rii Jii, wenn Ihr mögt.



Ich habe mich aus dem Sortiment für den Vollkorn-Basmatireis entschieden. 

Daraus habe ich eine schnelle und sehr leckere Paprika-Reispfanne gezaubert. Das Gericht ist völlig unkompliziert und bekommt ganz schnell mithilfe toller Gewürze einen raffinierten Geschmack.

Für mich ein absolutes Alltagsessen, das man beliebig abwandeln kann. Bei mir gab es zu der Reispfanne zum Beispiel eine schnelle Guacamole, frische Tomaten und Basilikum. Ich könnte mir das Ganze aber auch prima mit Salsa und Sour Cream vorstellen. Da sind das Fantasie keine Grenzen gesetzt! 

Lasst es Euch schmecken!



Paprika - Reispfanne

250 g Reis
500 ml Gemüsebrühe

Die Gemüsebrühe zum Kochen bringen, dann den Reis zugeben und nach Packungsanweisung so lange kochen, bis er gar ist.

3 Paprikaschoten, bunt gemischt
1 Bund Frühlingszwiebeln
1 Chilischote
2 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
5 El Tomatenmark
2 El Paprikamark
150 ml Gemüsebrühe
1/2 Zitrone, davon der Saft
Salz, Pfeffer
Mexikanische Gewürzmischung (z.B. Taco-Gewürz, ich habe etwas von meinem Cajun-Spice-Mix drangegeben)

Zum Anrichten:
Frische Tomaten, in Scheiben geschnitten
Basilikum

Eine Avocado, zerdrückt und mit etwas Salz, Pfeffer und Zitronensaft vermengt


Die Paprikaschoten klein würfeln, die Frühlingszwiebeln und die Chilischote in feine Ringe schneiden. Wenn es nicht so scharf werden soll, die Chilischote ohne die Kerne weiterverarbeiten. Die Zwiebel und den Knoblauch hacken.

Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel kurz andünsten. Dann den Knoblauch zugeben und kurz mit anschwitzen. Das restliche Gemüse zugeben und ein paar Minuten scharf anbraten. Tomatenmark, Paprikamark, den fertigen Reis und etwas Gemüsebrühe zugeben und alles verrühren. 

Mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und mexikanischer Gewürzmischung abschmecken.

Mit Tomaten und Guacamole anrichten. 

Tipp: Das Ganze schmeckt auch kalt sehr lecker!

08 Oktober 2017

Köstlicher Schokoladenkuchen {VEGAN}


Obwohl ich davon überzeugt bin, dass man auch ganz ohne Eier, Milch und Butter hervorragend kochen und backen kann, ist die vegane Backkunst für mich noch sehr neu und unentdeckt. Dementsprechend vorsichtig taste ich mich heran.

Zwar würde ich mich generell als erfahrenen Bäcker bezeichnen, ohne Tierprodukte steht man aber plötzlich vor ganz neuen Herausforderungen: Wie erziele ich die richtige Konsistenz? Wie entsteht Bindung ohne Eier? Welche Pflanzenmilch schmeckt man im Teig nicht heraus? 

Das sind nur ein paar Fragen, die mich beim veganen Backen begleiten. Kurz gesagt: Man muss viele Dinge, die bereits selbstverständlich waren, ganz neu erlernen.




Deswegen schaue ich mir natürlich auch sehr gerne Tipps und Tricks von Menschen ab, die auf diesem Gebiet bereits mehr Erfahrung vorweisen können als ich. So wurde ich gleich hellhörig, als ich im Internet den Rezepttitel "The BEST Chocolate Cake Ever...that happens to be VEGAN" las. Der beste Schokoladenkuchen aller Zeiten, der rein zufällig auch noch vegan ist? Klar, dass ich den ausprobieren musste.

Also schnell die Zutaten umgerechnet, ein wenig nach persönlichem Belieben angepasst und schon kann es losgehen!

Mein Fazit: der Kuchen ist super saftig, sehr schokoladig und einfach nur total lecker! Einfach ein  richtig leckerer Schokoladenkuchen und niemand würde vermuten, dass es sich hierbei um einen veganen Kuchen handelt.



Veganer Schokoladenkuchen

200 g Mehl
200 g Zucker
50 g Kakaopulver (dunklen Backkakao - keine Trinkschokolade!)
1/2 Tl Salz
1 Tl Natron
1/2 Tl Backpulver
250 ml warmes Wasser
70 g Öl, geschmacksneutral (ich nehme dann immer Sonnenblumenöl)
1 Tl Vanilleextrakt (ersatzweise Vanillezucker, dann aber von der Zuckermenge etwas abziehen!)
1 Tl Apfelessig

Für die Glasur:
Zartbitterkuvertüre (meistens sind die eh vegan, hier auf der Packung nachsehen!)
oder Schokolade (ab 70 % Kakaoanteil)

Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.


Alle Zutaten nach und nach zu einem glatten Teig ohne Klümpchen verrühren und in eine gefettete 26er Springform gießen. 

Den Kuchen auf der mittleren Schiene ca. 35-45 Minuten backen. Mit einem Zahnstocher ganz einfach testen, ob er durchgebacken ist. Hierzu mit einem Zahnstocher in die Mitte (bis runter zum Boden der Form) stechen. Wenn kein flüssiger Teig mehr am Stäbchen klebt, ist der Kuchen fertig.

Die Schokolade über dem Wasserbad schmelzen und gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen.


03 Oktober 2017

Herbstliches Balsamico-Ofengemüse mit Couscous und Tomatensauce

Dieser Beitrag enthält Werbung für Le Creuset.

Ofengemüse ist bei mir ein ganzjähriger Favorit! In Frühling und Sommer gerne etwas mediterran angehaucht, z.B. mit Zucchini, Tomaten, Auberginen und Paprika und in Herbst und Winter mit allem, was das saisonale Angebot hergibt.

Ganz wichtig: schön bunt muss es sein! 





In meiner aktuellen Ofengemüse-Kreation stecken Möhren, rote Zwiebeln, Kürbis und Rosenkohl. 

Ja richtig! Rosenkohl! Während ich die kleinen Röschen früher total BÄH fand, haben sie sich inzwischen zu einer meiner Leibspeisen gemausert. Das liegt auch ganz besonders an der Zubereitung. Wenn ihr Rosenkohl nicht mögt, dann solltet ihr unbedingt einmal ausprobieren, ihn im Ofen zu backen. Für Einsteiger empfehle ich sehr gerne den gerösteten Rosenkohl mit Honig und Parmesan oder - wenn ihr eher auf Pasta und Sauce steht - meine Spaghetti mit Rosenkohl und Tomatensauce

Beide Gerichte sind überaus köstlich und könnten sogar Rosenkohl-Skeptiker überzeugen.




Während sich der Couscous mit dem Wasserkocher quasi von allein zubereitet hat, habe ich das Ofengemüse und die Tomatensauce in meinen neuen Brätern von Le Creuset (einmal oval, 35 cm und einmal rund, 24 cm) zubereitet. 

Man kann in den feinen Teilen nicht nur Fleisch schmoren (das kommt einem vermutlich zuerst in den Sinn, wenn man an Bräter denkt), sondern auch Eintöpfe, Curries, Risottos oder Aufläufe zaubern und sogar Brot backen. Dass der Hersteller ebenfalls von der Qualität seiner Produkte überzeugt ist, zeigt die lebenslange Garantie, die man auf diese Bräter erhält. 

Sie bestehen aus emailliertem Gusseisen und werden in Frankreich produziert. Im Lande der Gourmets weiß man eben, was gut ist. Meine beiden Bräter sind in einem kräftigen Kirschrot gehalten - die Farbe hat mich gleich angesprochen. Es gibt aber noch viele weitere Farben.  



Das Ofengemüse eignet sich ganz prima für die Zubereitung im Bräter, da sich durch das Material und die dadurch entstehende Hitze herrliche Röstaromen bilden. 

Und diese Röstaromen haben es auch geschmacklich in sich, denn sie werden durch zwei ganz besondere Zutaten verstärkt: dunklen Balsamico-Essig und Ahornsirup (oder Honig). Beides karamellisiert nämlich im Ofen und gibt dem Gemüse einen besonders feinen und runden Geschmack!

Alternativ könnt ihr das Gemüse auch auf einem Backblech oder einer Auflaufform zubereiten. Wenn ihr aber einen feinen Bräter habt, dann lasst ihn nicht bis Weihnachten im Schrank verstauben (dazu ist er doch viel zu schade!), sondern zaubert mal dieses feine Ofengemüse darin! 




Hier nun das Rezept:

Herbstliches Balsamico-Ofengemüse mit Couscous und Tomatensauce

Den Ofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Für das Ofengemüse:
1/2 Hokkaido-Kürbis, entkernt und klein gewürfelt
500 g Rosenkohl, geputzt und halbiert
3 große Möhren, geschält und in Scheiben geschnitten
4 kleine rote Zwiebeln, geviertelt

Marinade:
5 El Balsamico-Essig
3 El Öl
3 El Ahornsirup
Salz, Pfeffer

Für später:
Couscous, Menge nach Hunger
Rucola

Das mundgerecht vorbereitete Gemüse in eine Schüssel geben. Alle Zutaten für die Marinade hinzufügen und gut durchmischen.

Das Gemüse in einen Bräter geben und gleichmäßig verteilen. Mit geöffnetem Deckel 35-45 Minuten schmoren, zwischendurch mal mit einem Kochlöffel rühren, , um das Gemüse zu wenden. 

Währenddessen den Couscous nach Packungsanweisung garen und die Tomatensauce zubereiten.

Für die Tomatensauce: 

1 Zwiebel1 Knoblauchzeheetwas Olivenöl1 große Dose Tomaten (800g) oder die gleiche Menge passierte TomatenSalz, PfefferBasilikum, (evtl. auch noch Thymian + Rosmarin+Oregano)Parmesan
Zwiebel und Knoblauch schälen und würfeln. etwas Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten.
Tomaten samt Saft zugeben. Aufkochen und auf kleiner Flamm 30 Min. köcheln lassen. Evtl.  pürieren - bei passierten Tomaten braucht man das nicht. Zum Schluss noch etwa 2 El Öl unterziehen und mit Salz, Pfeffer gehackten Kräutern würzen.


Wenn das Ofengemüse gar ist schöne Röstaromen entwickelt hat, ist es an der Zeit, alles zusammenzufügen.

Hierzu gebe ich etwas Salat und Couscous auf einen tiefen Teller und verteile etwas Ofengemüse und Tomatensauce darauf.


01 Oktober 2017

Spaghetti - Pizza



Ich habe ja schon etwas gezögert, die Spaghetti-Pizza hier auf dem Blog zu veröffentlichen. Warum? Naja, ehrlicherweise braucht man dafür bestimmt kein Rezept oder genaue Mengenangaben.


Man bastelt einfach einen Pizzateig nach Gusto (oder kauft ihn schon fertig), packt Nudeln mit Tomatensauce drauf, vielleicht noch ein paar Tomaten und überbackt das Ganze mit etwas Käse. Sehr unspektakulär, oder? 

Warum sie es trotzdem auf den Blog geschafft hat, fragt ihr euch? 



Weil ich meinen Blog nicht nur als Rezeptdatenbank verstehe, sondern auch als Food-Inspiration. Denn mal ehrlich: Wer kocht schon ständig Blogger-Rezepte 1 zu 1 nach? Also ich jedenfalls nicht. Oft sind es nämlich nicht die genauen Zutaten oder Mengen, die mich interessieren. Was mich viel mehr inspiriert, sind Ideen. Neue Kombinationen von Lebensmitteln und Bilder, die mir das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen!

Die genauen Rezepte merke ich mir nicht, speichere selten etwas ab, koche selten etwas exakt nach. Aber die Inspiration, das Ideen-Feuerwerk in meinem Kopf, das losgeht, sobald ich geile Food-Bilder sehe, das ist es was ich wirklich an Foodblogs liebe.




Nun habt ihr also meine Idee. Eine Pizza mit Spaghetti drauf. Und bestimmt bin ich auch nicht die Erste mit der Idee. Nudeln auf Pizza kann man schließlich schon seit Jahren in jedem Supermarkt käuflich erwerben. 

Aber vielleicht bewegt euch ja dieser Post dazu, es endlich mal selbst ausprobieren. Denn die Kombi aus Pizza und Pasta ist einfach super lecker!

Wie ich meinen Pizzateig mache, könnt ihr hier nachlesen:
Pizzateig
Pizzateig nach Gefühl - eine Anleitung

Die fertig gekochten Nudeln schwenkt ihr einfach in ordentlich Tomatensauce und verteilt sie gleichmäßig auf der Pizza - nicht zu dick, sonst wird der Boden matschig. Ihr müsst natürlich nicht extra Nudeln kochen; nehmt doch einfach das übrig gebliebene Nudelgericht vom Vortag! 





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