Endlich Wochenende! Und diesmal habe ich es mir so richtig verdient! Die letzten Tage habe ich nämlich mit meiner 5. Klasse in einer Jugendherberge im idyllischen Sauerland verbracht. Meine Tage (und Nächte!) waren somit voll von aufgeregten Kindern, Nachtwanderungen, Gruppenspielen und ein paar Heimwehtränen, die mithilfe spezieller Heimwehpflaster zum Glück schnell wieder getrocknet waren.
Sogar das Essen in der Jugendherberge war für Kantinenkost echt lecker, nur war der Speiseplan ziemlich an den durchschnittlichen Kindergeschmack angepasst. Das bedeutete in diesem konkreten Fall: der Hauptbestandteil jeder Mahlzeit bestand aus Nudeln. Mal Spaghetti, mal Tortellini, mal Spätzle.
Für mich war daher sofort klar, dass es dieses Wochenende ganz sicher KEINE Nudeln geben würde.
Sondern Reis!
Da traf es sich gut, dass ich noch einen ganzen Sack Rii-Jii-Reis daheim hatte, der ausprobiert werden wollte.
Die Marke halte ich aus vielen Gründen für empfehlenswert: zum einen ist der Reis fair gehandelt und somit auch fairtrade-zertifiziert. Gerade bei Produkten, die in weit entfernten Teilen der Erde extra für uns produziert werden, ist ein fairer Handel unbedingt zu unterstützen. Wenn man im Supermarkt ins Regal greift, macht man sich ja oft gar keine Vorstellung davon, woher die Lebensmittel eigentlich gekommen sind. Der Basmatireis von Rii Jii wird am Fuße des Himalaja geerntet. Sein Anbau ist außerdem sehr arbeitsintensiv und erfordert viel Handarbeit. Umso wichtiger, dass dieser Prozess unter fairen Bedingungen abläuft.
Rii Jii arbeitet zudem so transparent, dass man bei jeder Reissorte genau erfahren kann, wo exakt sie angebaut wurde. Die Marke bietet nur wenige ausgewählte Reissorten an, diese aber alle in Bio-Qualität. Zwar kaufe ich nicht ausschließlich Bioprodukte, versuche aber immer häufiger auch auf einen biologischen Anbau zu achten.
Wenn Ihr Reis-Fans seid, die gerne hochwertigen Reis (auch in großen Mengen!) bestellen möchten, dann werft doch gerne mal einen Blich auf Rii Jii, wenn Ihr mögt.
Ich habe mich aus dem Sortiment für den Vollkorn-Basmatireis entschieden.
Daraus habe ich eine schnelle und sehr leckere Paprika-Reispfanne gezaubert. Das Gericht ist völlig unkompliziert und bekommt ganz schnell mithilfe toller Gewürze einen raffinierten Geschmack.
Für mich ein absolutes Alltagsessen, das man beliebig abwandeln kann. Bei mir gab es zu der Reispfanne zum Beispiel eine schnelle Guacamole, frische Tomaten und Basilikum. Ich könnte mir das Ganze aber auch prima mit Salsa und Sour Cream vorstellen. Da sind das Fantasie keine Grenzen gesetzt!
Lasst es Euch schmecken!
Paprika - Reispfanne
250 g Reis
500 ml Gemüsebrühe
Die Gemüsebrühe zum Kochen bringen, dann den Reis zugeben und nach Packungsanweisung so lange kochen, bis er gar ist.
3 Paprikaschoten, bunt gemischt
1 Bund Frühlingszwiebeln
1 Chilischote
2 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
5 El Tomatenmark
2 El Paprikamark
150 ml Gemüsebrühe
1/2 Zitrone, davon der Saft
Salz, Pfeffer
Mexikanische Gewürzmischung (z.B. Taco-Gewürz, ich habe etwas von meinem Cajun-Spice-Mix drangegeben)
Zum Anrichten:
Frische Tomaten, in Scheiben geschnitten
Basilikum
Eine Avocado, zerdrückt und mit etwas Salz, Pfeffer und Zitronensaft vermengt
Die Paprikaschoten klein würfeln, die Frühlingszwiebeln und die Chilischote in feine Ringe schneiden. Wenn es nicht so scharf werden soll, die Chilischote ohne die Kerne weiterverarbeiten. Die Zwiebel und den Knoblauch hacken.
Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel kurz andünsten. Dann den Knoblauch zugeben und kurz mit anschwitzen. Das restliche Gemüse zugeben und ein paar Minuten scharf anbraten. Tomatenmark, Paprikamark, den fertigen Reis und etwas Gemüsebrühe zugeben und alles verrühren.
Mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und mexikanischer Gewürzmischung abschmecken.
Mit Tomaten und Guacamole anrichten.
Tipp: Das Ganze schmeckt auch kalt sehr lecker!